[kinoki-mikrokino] Hinweise: Die 727 Tage ohne Karamo / Enfin j'avais quitté le bled! / Rebelodrom

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Di Sep 10 23:05:39 CEST 2013


hallo, anbei einige hinweise zu laufenden und kommenden film- und theaterereignissen, wie etwa diesem: in anja salomonowitz' DIE 727 TAGE OHNE KARAMO erzaehlen 20 binationale paare, wie die legale gewalt des staates in deren leben und das ihrer kinder eingreift. in kaum einem film wurde der nationalstaat und sein "fremdenrecht" so absurd sichtbar wie in diesem film, der jetzt im kino läuft. weiters: rebelodrom vor dem brut/konzerthaus; weiters am 23.9. das theaterstück "Revolution für Bewegungsfreiheit", damit im zusammenhang am 24.9. ein ganz besonderes filmevent im schikaneder mit ENFIN J'AVAIS QUITTÉ LE BLED und anderen filmen, not to be missed, siehe unten….
herzlich, kinok p

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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,


DIE 727 TAGE OHNE KARAMO startet jetzt im Kino

ab 6.9 2013 österreichweit

Informationen unter www.die727tageohnekaramo.at

Anbei das Begleitprogramm zum Kinostart - mit einem herzlichen Gruß,

Anja Salomonowitz



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Dateiname   : FL_Karamo_WebFolder_Events_04.pdf
Dateityp    : application/pdf
Dateigröße  : 115241 bytes
Beschreibung: nicht verfügbar
URL         : <http://lists.kooperative.at/pipermail/kinoki-mikrokino/attachments/20130910/8a839703/attachment-0001.pdf>
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Herzliche EInladung zu:

Rebelodrom - Love Attacks on Austria!

Aktionslabor für politische Interventionen - Performance/Installation/Aktivismus/Filmprogramm/Party

Zeit: 19.9. 2013 - 21h Opening Gala
20.9. - 29.9. 2013, 15 - 22h (tägl. Programm)
Ort: Karlsplatz 5 vor dem brut KünstlerInnenhaus
Eintritt frei! Free Entry!

Für Programm, Kampagnen, Videos, Links siehe: http://www.rebelodrom.blogspot.co.at

Rebelodrom macht den Karlsplatz zum theatralen Aktionslabor und zur Wahlkampfzentrale: Die Perverse Trachten Partei, die "Menschen fressende Gesellschaft" und die Mindj Panther - Roma Armee Fraktion marschieren, fressen und rappen sich rebellisch durch die Normalität der Gesellschaft.
Während WIENWOCHE verwandelt sich das Areal vor dem brut im Künstlerhaus am Karlsplatz in eine Bühne. Als "Grenzstation NoborderZone" wird diese zum öffentlichen Aktionsraum und zur Wahlkampfzentrale umfunktioniert.

Das WIENWOCHE/brut-Projekt Rebelodrom führt verschiedene Initiativen und Gruppen zusammen, die an einer emanzipatorischen politischen Kultur arbeiten. Es beteiligen sich u.a. Initiativen und Vereine wie Romano Svato, maiz, traschq,  und Marea Alta. Zudem bestehen Vernetzungen zu anderen WIENWOCHE-Projekten wie Aufenthaltsraum, Reemphasis und dem Refugee-Protestcamp in Wien. 

Wir sind fremd Fremd Pervers Österreich!

Die Arbeiten der Gruppen finden sich auch in der multimedialen Bühnen-Installation "Grenzstation NoborderZone" wieder, die aus originalen Teilen der Grenzstation Klingenbach besteht. Die hier gefeatureten Videos und Filme bekräftigen den gemeinsamen Appell für ein Bleiberecht und für Bewegungsfreiheit für alle. Zugleich dient die Installation als Infopoint und Lounge-Bar (von Marea Alta, tägl. 15 - 22h) von Rebelodrom.

Our border needs no Nation - Stop Deportation!

Ab September präsentieren die einzelnen Gruppen auf rebelodrom.blogspot.co.at  ihre politische Vorgeschichte und ihre Ziele im Videoclip-Format. Ebenso werden hier ihre rebellischen Eingriffe in den öffentlichen Raum dokumentiert. Watch out for the rebel attacks!

Österreich wir lieben dich, wir werden dich nie verlassen!

Rebelodrom - political Laboratory for political Interventions - Love Attacks on Austria
In a public Space in the middle of Vienna, on Karlsplatz, Rebelodrom establishes a  performative Laboratory of Action and Warroom within Austrian Electioncampaigns: The Pervert Party of Austria,  a religious cannibalistic Society and the militant Mindj Panther - Roma Army Fraction march, eat and rap with pasionate rebellious gesture through Normativities of society.
Rebelodrom combines different political and artistic Initiatives and Associations like Romano Svato, maiz, traschq, and Marea Alta (Lounge Bar). There are connections to other WIENWOCHE-Projects like Aufenthaltsraum, Reemphasis and the Refugee-Protestcamp Vienna. 
Performances, Actions, Videos and a Campaigning- Infopoint will be set up in the Stage - Installation  "Grenzstation NoborderZone",  which contains deconstructed parts of the orginal Border of Klingenbach.  Activists from The Refugee Potest brought them to Karlsplatz to claim human rights and to campaign against their Deportation!
Rebelodrom is an Open Source tool for Rebellion and better life!

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For Programm, Campaigns, Links and Videos watch:  http://www.rebelodrom.blogspot.co.at



Ein Projekt des Verein zur Förderung der Bewegungsfreiheit, in Ko-Produktion mit brut_Wien und Wienwoche. MIt freundlicher UNterstützung der Wien Kultur MA7.


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Liebe Leute,
nach monatelangem Ringen haben wir's endlich geschafft und zum Abschluss
finden im Rahmen der Wienwoche zwei Abende von und mit Leuten aus dem
erweiterten Umfeld des Wiener Refugee Camps statt ....

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WANN, WAS und WO:

23.9., 19:00, "Revolution für Bewegungsfreiheit",
Ein-Personen-Theaterstück v. Riadh Ben Ammar (ar/de/fr) in der NOBORDER
ZONE vor dem Brut, Karlsplatz

Am 14. Jänner 2011 fand in Tunesien eine Revolution statt. Danach haben
viele junge Menschen das Land verlassen. Das Theaterstück „Revolution
für Bewegungsfreiheit“ thematisiert eine Vielzahl der Wege der
Freiheitssuche, die mit der Revolution eine neue Qualität bekommen
haben. Das Stück erzählt von der Atmosphäre in Tunesien vor, während und
nach der Revolution.

im Anschluss Diskussion
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24.9., 19:00 im SCHIKANEDER, in Kooperation mit kinoki. Verein für
audiovisuelle Selbstbestimmung

Filmpraesentation und Diskussion mit Brigitta Kuster (Filmemacherin,
Berlin und Teilnehmenden des Projekts (de/fr mit Übersetzung
ins ar/de/fr)

ENFIN J'AVAIS QUITTÉ LE BLED
aufenthaltsraum 2013, Essaydoku, ca. 40min, ar/fr/de

und

VOYAGE A L'INCONNU
aufenthaltsraum 2013, Kinospot, 30sec, fr/de

Vielsprachig und vielstimmig wird aus der Ich-Perspektive von den
eigenen Alltagserfahrungen erzählt: *Enfin j'avais quitté le bled! - Und
schließlich bin ich abgehaut!* versammelt Gespräche über den Aufbruch
nach und den Transit in Europa, sowie und vor allem über das Recht
darauf, sein Leben selbst zu bestimmen - auch als harrag, jemand, der
seine Papiere und damit auch die Grenzen verbrennt.

Wer dann noch nicht genug hat:

ROMA WA LA N'TOUMA - ROME RATHER THAN YOU, Tarik Teguia, Alg. 2006, ca.
120 min., ar/en

Gehen oder Bleiben? Diese Frage stellt sich nicht nur Zina und Kamel,
die sich dazu entschlossen haben, ein letztes Mal durch Algerien zu
reisen. Im feindlichen Klima der 90er Jahre, zwischen Repression und
Terrorismus, gehorcht alles den Rythmen der Ausgangssperre.

Gleichzeitig, für die, denen es reicht:

Party mit DJane CounTessa

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Die beiden Filme sind  vom 19.-29.9.als Videoinstallation in der
NOBORDER ZONE bei rebelodrom vor dem brut, Karslplatz zu sehen

-> news auf facebook: aufenthaltsraum.sejour + rebelodrom

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Crowdfunding: Das Refugee Camp Vienna braucht eure Unterstützung!

http://www.respekt.net/de/**projekte-unterstuetzen/**details/projekt/588<http://www.respekt.net/de/projekte-unterstuetzen/details/projekt/588>

http://www.respekt.net/index.php?logintype=logout&pid=7&tx_felogin_pi1[noredirect]=0&no_cache=1











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Vorschau:

Kinokis Mikrokino #202
10. Oktober 2013, 19 Uhr

Rani Radovi / Frühe Werke
Regie: Želimir Žilnik, Jugoslawien, 1969, 87 min, schwarzweiß, Original serbokroatisch mit englischen Untertiteln
Drei Männer und eine Frau, die verkörperte Jugoslava, kämpfen sich durch das, was die „Rote Bourgeoisie“ aus dem Sozialismus gemacht hat. Doch ihre revolutionären Ideen finden weder bei den Arbeitern und noch bei den Bauern Anklang, sie glauben sie sich noch nicht einmal selbst. In ihrem Frust schlachten die Männer schließlich Jugoslava.
Žilniks schwarze Parabel, die 1969 in Berlin den Goldenen Bären gewann, aber zu seinem Ausschluß aus der Jugoslawischen Kommunistischen Partei führte, inspiriert zu dringend notwendigen widerborstigen Lektüren der Geschichte der südeuropäischen Sozialismen: Z:B. zu Marina Gržinic's These, dass das neoliberale globale kapitalistische System die finstere Seite des Kommunismus sei und nicht umgekehrt.

Pirika na filmu/Pirika on Film
Regie: Želimir Žilnik, Playground produkcija, Serbien, 2013, 53 min, Original serbisch mit englischen Untertiteln
Als im Oktober 2012 im Berliner Arsenal Žilniks „Frühe Werke“ gespielt wird, meldet sich im Publikum eine Frau und gibt sich als die kleine Pirika zu erkennen, die damals eine Nebenrolle spielte. Žilniks neuester Film ergründet, was seiner damalige Protagonistin in den dreiundvierzig Jahren seither widerfuhr. Ein ergreifendes Portrait einer eigenwilligen Frau, aber auch eine Analyse des postkommunistischen Status Quo in verschiedenen Regionen Europas.

In Anwesenheit von Želimir Žilnik



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