[kinoki-mikrokino] #197 - Do 21.2., depot: 1+1=100 oder Die Schule des Lebens (Doris Kittler)

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Mo Feb 18 21:11:18 CET 2013


hallo, anbei die einladung zum wunderbaren "1+1=100 oder die Schule des Lebens" am donnerstag. die regisseurin doris kittler wird da sein. herzlich, kinok p

KINOKIS MIKROKINO

Politische Filmabende, 1x monatlich im depot bei freiem Eintritt.
depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien,
http://www.depot.or.at
kinoki. Verein für audio-visuelle Selbstbestimmung
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Einladung zu kinokis mikrokino #197

Donnerstag 21.2.2013, 19:00
1+1=100 oder Die Schule des Lebens

"Stell dir vor, du gehst zur Schule und es macht Spaß! Wer von uns hat nicht schon einmal den Traum von der idealen Schulklasse geträumt und sich vorgestellt, dort mit voller Wildheit seinen Interessen nachzugehen? Haben wir uns nicht alle danach gesehnt, mit Liebe, Respekt und Leidenschaft ganzheitlich aufs Leben vorbereitet zu werden? Achtung! Diese Innenschau aus der Vogelperspektive auf eine Wiener Mehrstufen-Integrationsklasse zielt direkt in die Herzen der Zuschauer, die sich am Ende fragen könnten: Was wäre wohl aus mir geworden, wäre ich in so eine Schule gegangen?” (www.dokit.at)

"Das muss urkomisch sein, wenn man die ganze Zeit so sitzt: Da vorne steht der Lehrer und man muss zuhören, was der quasselt." (Ayana, Schülerin, 8, über Regelschulen)

“In Kenntnis des Films 1+1=100 oder Die Schule des Lebens hätten die Menschen dieses Landes der alten Schule basisdemokratisch ein Grab geschaufelt." (Robert Sommer, Augustin Nr. 318)

1+1=100 oder Die Schule des Lebens
Doris Kittler, A 2012, Musik: Otto Lechner und Max Nagl, 73 min

Gespräch mit der Regisseurin Doris Kittler.

Link: http://www.dokit.at/1plus1ist100/

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Vorschau:

Donnerstag 21.3.2013, 19:00
mikrokino #198
ALGERIEN: ANTI-KOLONIALE BEFREIUNG, INTERNATIONALISMUS & CINEMA MILITANT

Der Abend präsentiert Filme von René Vautier in Kooperation mit der in Berlin im Dezember 2012 von Madeleine Bernstorff und Sebastian Bodirsky kuratierten Werkschau "Ohne Genehmigung". Vautier ergriff mit seinem aktivistischen "Cinema militant" Partei für die Unabhängigkeitsbewegungen. Seine Filme prägen die Haltung eines Internationalisten und Widerständigen, der andauernd in Kämpfe gegen die Zensur verstrickt ist. René Vautier 2004: "Eine Kamera war für mich immer eine Waffe, um Zeugnis abzulegen. Doch diese Waffe tötet nicht. Im Gegenteil, sie kann Frieden stiften. Ich habe mich Zeit meines Lebens für einen Dialog der Bilder eingesetzt, alle Filme, die ich gemacht habe, sind Bilddialoge. Der Regisseur partizipiert. Er ergreift für eine Seite Partei und gibt den Menschen eine Stimme, die er vor sich hat."
Im Gespräch mit den Gästen Kader Benamara und Fritz Keller wird es - entlang von Vautiers Filmen - um das persönliche und kollektive Gedächtnis des algerischen Befreiungskampfes gehen sowie um dessen mögliche Aktualisierungen.

Gespräch in englischer Sprache mit:

Kader Benamara, Soziologe, Ökonom, Mitarbeiter des IWF und verschiedener UNO-Teilorganisationen. Autor von "Éclats de soleil et d’amertume", Éditions Barkat, Algier 2012

Fritz Keller, Geschichtsarbeiter und Publizist. Autor von "Gelebter Internationalismus" - Österreichs Linke und der algerische Widerstand (1958 - 1963)", Promedia Verlag, Wien 2010


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