[kinoki-mikrokino] empfiehlt
Tina Leisch
tina.leisch at chello.at
Die Nov 21 00:24:05 CET 2006
kinoki empfiehlt:
Rodimos e kamlipesko
Liebesforschung
Istraživanje ljubavi
Ein groteskes Melodram in prekären Zonen, ein dreisprachiges
Theaterstück mit viel Musik, das die vom Arbeitsmarkt verschmähte
Arbeitskraft und Intelligenz von zumeist aus Ex-Jugoslawien
geflüchteten Roma in den Dienst des Vergnügens stellt. Wer liebt wen
warum und wie? Diese Fragen werden den Abdruck des Stiefels der
Diskriminierung im weichen Matsch der Liebesillusionen nachzeichnen.
Istrazivanje ljubavi je jedna groteskna melodrama iz skakljivog
miljea.Trojezična pozorišna predstava sa puno muzike, predstavlja od
strane tržišta rada odbačenu radnu snagu i inteligenciju, uglavnom Roma
koji su izbegli sa prostora bivše Jugoslavije, kroz sferu zabave. Ko
voli, koga, zašto i kako? Ova pitanja prolamaju se kroz tragove koje
cizma diskriminacije ostavlja na blatištu ljubavnih iluzija.
Rodimos e kamplipesko si jek groteskna melodrama andav hutaimasko
milje.Trine sjibengi teatrosko kotor bute djiljanca sikavel katar e
bucimaski rig sjudini bucimaski zor thaj inteligencija majbut rom save
nasle andaj bari Jugoslavija sikavelpe paj rig khelimaski.Ko
volil?Kas?Anda soste?Thaj sar?Sa kala pusimata sikavenpe andaj kherr
dikrimanacijako kaj mukel ande chik e kamlimaske iluzije.
dietheater Künstlerhaus, Karlsplatz 5, 1010 Wien
21. - 30. November 2006 jeweils 20.00 Uhr
Eintritt: Pay as you can / Platite koliko mozete / pokin so de saj
Kartenvorbestellung unter Tel: 587 05 04
liebesforschung at gmx.net
www.liebesforschung.info
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Nächster kinoki - mikrokino- Termin:
Dienstag, 5.12. 19 Uhr
im depot Breitegasse 3
ALMFILM
A2006+69min. Mit Manuela Hauer, Julia Panholzer, Hans Hoffmann, Murat
Börekci, Wolfgang Krejar und anderen
Buch, Regie, Schnitt Gundula Daxecker
Ein intensiver Dokumentarfilm über den Arbeitsplatz von Menschen mit
geistiger Behinderung, der sogenannten „Alm“ oberhalb des Kahlenberger
Dörfls im Wienerwald. Ihre Behinderung wird in keiner Szene
„ausgestellt“.
Die MitarbeiterInnen kommen zu Wort in Sprache oder Ausdruck und der
Film bietet die Gelegenheit, diese Menschen über das Jahr bei ihren
Tätigkeiten zu begleiten. Sie wirken eher wie eine alternative
Wohngemeinschaft als Menschen, die in einer geschützten Werkstatt
agieren. Der Film lässt sich Zeit, sodass auch Entwicklungen über einen
größeren Zeitabschnitt spürbar werden.
(Diagonale 2006)
"Während der Dreharbeiten war ich immer wieder überrascht und berührt,
wie selbstständig die ProtagonistInnen ihr Leben meistern. Ihr
Lebenswille und die Notwendigkeit trotz erschütternder Schicksale „im
Leben zu bestehen“ war in allen Phasen der Arbeit am Film spürbar.“
(Gundula Daxecker)
"Wozu der ALMfilm?
Was hat der ALMfilm den Almleuten gebracht? Außer Abwechslung im
Arbeitsalltag an Drehtagen und einem Ausflug nach Graz mit Essen auf
Kosten der Filmproduktionsfirma, außer dem Erlebnis, sich selbst auf
der großen Leinwand zu sehen und dem Applaus nach der Vorführung, außer
der Erfahrung, wie es ist, in einem Film mitzuwirken und was es heißt,
offen über sich zu sprechen, außer der Selbsterkenntnis, zu der die
intensiven Interviews führten, außer der Freundschaft zu den
Filmleuten, die den Filmdreh überdauerte, außer den mehr oder weniger
willkommenen Verzögerungen des Arbeitsbeginns, weil erst noch die
Kamera perfekt positioniert werden musste, außer einem
außergewöhnlichen Dokumentarfilm über eine außergewöhnliche
Beschäftigungstherapie-Einrichtung, eigentlich nicht viel."
Bernhard Girstmair (Leiter der ALM)
Anschließend Diskussion mit Achim Schwarz (Betreuer auf der ALM)
Manuela Hauer/ Murat Börekci/ Julia Panholzer
-------------- nächster Teil --------------
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