[kinoki-mikrokino] #110 - mo 15.3. DIE ERMITTLUNG - 40 JAHRE FRANKFURTER AUSCHWITZ-PROZESS (peter weiss)

Peter Grabher p@kinoki.at
Thu, 11 Mar 2004 10:05:32 +0100


KINOKIS MIKROKINO IM 7*STERN

Politische Filmabende, am 1. und 3. Montag des Monats. UKB 4 Euro
Im Café & Kulturzentrum 7*STERN | Tel: 0699-1-5236157 | 
http://7stern.net
1070 Wien, Siebensterngasse 31 (Ecke Mondscheingasse, >13A/49)

kinoki. Verein für audio-visuelle Selbstbestimmung
mikrokino@kinoki.at | http://www.kinoki.at
Newsletter subskribieren unter: 
http://www.kinoki.at/mailman/listinfo/kinoki-mikrokino

Einladung #110

Montag, 15. März 2004, 19 Uhr
KINOKIS MIKROKINO PRAESENTIERT: HANNE HIOB
DIE ERMITTLUNG
40 JAHRE FRANKFURTER AUSCHWITZ-PROZESS

Die Ermittlung. Oratorium in 11 Gesaengen
Regie: Peter Schulze-Rohr. Buch: Peter Weiss. Mit: Horst Beck, Pinkas 
Braun, Ida Ehre, Heinz Giese,Viktor S. Goertz, Hellmut Lange, Hanne 
Hiob, Josef Schaper.
D 1966, 155 Min., dt. V., Video.
Vor 40 Jahren - zwischen Dezember 1963 und August 1965 - fand in 
Frankfurt am Main der Auschwitz-Prozess statt, in dem die fuer das 
Funktionieren der Vernichtungsmaschinerie Verantwortlichen vor Gericht 
standen. Am 19. Oktober 1965 fand an 15 Orten in Ost- und 
Westdeutschland die Urauffuehrung des dokumentarischen Theaterstueckes 
von Peter Weiss statt, welches die Fakten ueber Auschwitz darstellt, 
die im Prozess von ueber 300 Zeugen zur Sprache gebracht wurden.
Elf Gesaenge beschwoeren den Ablauf der Menschenvernichtung in 
Auschwitz herauf, vom ersten, dem <Gesang von der Rampe> mit der 
<Selektion>, der Auswahl der Haeftlinge fuer die Ermordung, bis zum 
letzten, dem <Gesang von den Feueroefen>, der Massenverbrennung der 
Leichen in den Krematorien, in denen im Sommer 1944 bis zu 20.000 durch 
Gas vergiftete Haeftlinge taeglich vernichtet wurden. 1.350.000 
Juedinnen und Juden aus ganz Europa, sowie Zehntausende Zigeuner und 
sowjetische Kriegsgefangene wurden in Auschwitz umgebracht. Der Text 
beruht auf den Prozessakten, den persoenlichen Prozessbesuchen des 
Autors und den Prozessberichten, die Bernd Naumann fuer die 
<Frankfurter Allgemeine Zeitung> geschrieben hat. Es werden Taeter und 
Opfer miteinander konfrontiert, und auf diese Weise wird, gerade durch 
den Verzicht der Rekonstruktion individueller Erlebnisse und die 
Betonung der funktionalen Aspekte, das Grauen dieser Toetungsfabrik 
deutlich. Zugleich wird die Moeglichkeit gezeigt, dass sich Aehnliches 
wiederholen koennte, und die Notwendigkeit, dies zu verhindern.
Eine Woche nach den ersten Theaterauffuehrungen brachten alle deutschen 
Radio-Sender eine Hoerfunkfassung des Stuecks, im Maerz 1966 sendete 
die ARD die Fernsehversion in der Regie von Peter Schulze-Rohr. Das 
Stueck und der Film stehen exemplarisch für die zweite Phase der 
Beschaeftigung mit der Shoa seit 1945 in Deutschland, die der 
Frankfurter Auschwitz-Prozess ausloeste.

<Es gab kein Entrinnen, es gab nur die Feigheit des Abschaltens oder 
die Bequemlichkeit des Umschaltens. Und, dasz es kein Entrinnen gab, 
dieser Zwang des Mit-Denkens, nicht des Mitfuehlens, spricht fuer die 
Intensitaet der Auffuehrung, fuer ihre Qualitaet. Ueber das Niveau des 
Ensembles braucht man kein Wort zu verlieren, das Fernsehen kann sich 
die besten Darsteller leisten.> (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1966)

Gespraech mit Hanne Hiob, Schauspielerin in <Die Ermittlung>.

Hanne Hiob wurde 1923 in Muenchen als Tochter von Marianne Zoff und 
Bert Brecht geboren. Film- und Theaterarbeit in Berlin, Hamburg, 
Zuerich und Muenchen. 1959 war sie in der Urauffuehrung von Brechts 
<Die heilige Johanna der Schlachthoefe> durch Gustaf Gruendgens in 
Hamburg die Johanna. Am Berliner Ensemble spielte sie diese Rolle 1968. 
Politische Aktionen und Straszentheater, u. a. Anfang der 80-er Jahre 
<Idylle einer deutschen Kleinstadt> gegen Josef Mengele, nach der 
deutschen Wiedervereinigung <Buero Mahagonny / Anachronistischer Zug>.

Hanne Hiob, Gerd Koller (Hg.): <Wir verreisen...> In die Vernichtung. 
Briefe 1937-1944. Berlin: Aufbau Taschenbuch Vlg. 1998, ISBN 3746613957.

Links:

Robert Cohen: The Political Aesthetics of Holocaust Literature: Peter 
Weiss's <The Investigation> and Its Critics (> History and Memory, 
Volume 10, No. 2, Fall 1998, Univ. of Indiana Press)
http://iupjournals.org/history/ham10-2.html

Dokumente zum Auschwitz-Prozess (Fritz Bauer Institut, Frankfurt a. M.)
http://www.fritz-bauer-institut.de/projekte/auschwitz-prozess.htm


Hinweis:

Bereits am Freitag ist der Film auf der Uni zu sehen:

"Die Ermittlung"
Film und Publikumsgespräch mit Hanne Hiob-Brecht

Freitag 12. März 2004, 17.00, Hauptuni HS 7
Eintritt frei.

40 Jahre Frankfurter Auschwitz-Prozess. Elf Gesänge beschwören den 
Ablauf der Menschenvernichtung in Auschwitz herauf. Ein Film nach dem 
Buch von Peter Weiss mit Starbesetzung.

Eine Veranstaltung des Kulturreferats der ÖH Uni Wien.
http://www.oeh.univie.ac.at/


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Vorschau:

111
Montag, 5. April 2004, 20 Uhr
KINOKIS MIKROKINO PRAESENTIERT:
ACHTERNBUSCHS PASSION CHRISTI

Das Gespenst
Herbert Achternbusch, BRD 1982, 88 Min., Video
Mit Herbert Achternbusch, Annamirl Bierbichler, Kurt Raab, Dietmar 
Schneider, Judit und Rita Achternbusch, Werner Schroeter.

  <Eine Christusfigur in einem Kloster wird lebendig, steigt vom Kreuz 
herab, wandert als Ober (=Kellner) mit einer Oberin (=Aebtissin), die 
ihn liebt, durch die bayerischen Lande. Er ist ein sanftmuetiger 
Mensch, der sich nicht daran erinnert, was er als Christus getan hat. 
Auf seinem Weg geraet er mit einem Polizisten, mit einem Bischof und 
mit einem Muenchner Passanten in Konflikt.>
(Hoerzu Filmdatenbank)

<Im April 1983 verweigert die Freiwillige Selbstkontrolle (FSK) die 
Freigabe des Films. Dieser Ablehnungsbescheid der FSK - in der Revision 
wird er aufgehoben und der Film freigegeben - wurde zu einem Signal für 
die filmpolitische Wende, die von dem CSU-Innenminister Friedrich 
Zimmermann angestrebt wird. Ein Muenchner Amtsgericht von der 
weisungsgebundenen Staatsanwaltschaft angestrengter Prozess gegen Das 
Gespenst wird von den dortigen Richtern zurueckgewiesen (wegen 
angeblicher Minderqualitaet des Films). Innenminister Zimmermanns 
Weigerung, Achternbusch die letzte Rate in Hoehe von 70.000 DM 
auszuzahlen, die dem Regisseur aus seinem Bundesfilmpreis für Das 
letzte Loch zusteht, setzte sich in der Spruchpraxis der FBW fort. Dem 
Gespenst, der mit ueber 130.000 Besuchern erfolgreichste Film 
Achternbuschs, wurde das Praedikat wertvoll verweigert, so dass dieser 
nicht in die Referenzfilmfoerderung der FFA gelangte, die dem Regisseur 
und Produzenten Achterbusch automatisch Finanzmittel zur Herstellung 
eines neuen Films ermoeglicht haette.>
(Reihe Film 32, Carl Hanser Verlag, München)

<Filmend verteidigt er wuetend seine Ideen. Er zeigt sie her. 
Achternbuschs Bilder anzusehen, brauchts keine Bildung. Und wer 
behauptet, sie seien unmissverstaendlich, der hat ganz recht. 
Traumbilder zu rationalisieren bringt nichts. Aber die Debilitaet 
unserer Phantasmen und Traumvorstellungen, aber die unendlichen Muehen 
beim Grosswerden, unter Verhaeltnissen, die andauernd dagegensprechen, 
die kann sehen wer will. Wer's nicht sieht, sollte sich ganz ernsthaft 
fragen, ob er nicht von all den anderen, verdauten, verordneten Bildern 
laengst blind geworden ist.>
(Frieda Grafe)

Die Auffuehrung von Das Gespenst, einem der schoensten Filme Herbert 
Achternbuschs, ist in Oesterreich immer noch verboten. Am 18. November 
1983 war zum ersten Mal in der Geschichte der Zweiten Republik ein Film 
knapp vor der Erstauffuehrung beschlagnahmt worden. Rechtsextreme 
hatten den Film als blasphemisch angefeindet.

Links:
Infos zum Auffuehrungsverbot des Films in Oesterreich
http://www.literaturhaus.at/headlines/themen/gespenst.html


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Hinweise:

Veranstaltungsreihe KünstlerInnen agieren nach dem Tod von Seibane
WUK projektraum, 2.3.-19.3.2004

Knapp drei Wochen lang wird im WUK-Projektraum in Wien das Geschehen 
rund um den Tod von Seibane Wague und damit verbundene Themen wie 
Migration, Rassismus, Gewalt und Entfremdung beleuchtet. Wague, der im 
Afrika-Kultur-Dorf im Wiener Stadtpark eine Ausstellung betreute, starb 
am 15. Juli 2003 nach einem Einsatz von Polizei und Rettung. Der 
Unabhängige Verwaltungssenat Wien hat am 29. Jänner 2004 das Verhalten 
der Polizei bei der Verhaftung von Seibane Wague als rechtswidrig 
eingestuft.

Über 90 KünstlerInnen sind dem Aufruf der InitiatorInnen des Vereins 
gale gefolgt und beteiligen sich mit Beiträgen aus den Bereichen 
Malerei, Installation, Fotografie, Film, Performance, Theater, 
Kabarett, Musik, Literatur und Lichtdesign. Das Programm spannt einen 
weitreichenden multi-ethnischen und interkulturellen Bogen - von einem 
kulinarischen Projekt der Bildenden Künstlerin Ula Schneider 
(Initiatorin von SOHO in Ottakring) mit der Fußballtruppe FC Sans 
Papiers über eine Parzifal Bearbeitung von Karl Ferdinand Kratzl bis 
zur Installation mit Asche gefüllter Handschuhe der Künstlerin
Malgorzata Bujnicka.

Genauere Informationen (Veranstaltungskalender, Namen der mitwirkenden 
KünstlerInnen) siehe:
http://www.gale.at


***

Die Plattform "Gerechtigkeit für Seibane Wague" lädt Sie herzlich zu 
einem Filmabend ein:
 
"Chronologie eines Todes - Natalies Geschichte" - 
Dokumentation/Präsentation
vorgestellt von Patrick Bongola
 
Ort:
Restaurant MAKUTI
Nußdorferstrasse 75
1090 Wien
 
Wann: Sonntag 14.03.2004 um 18h
 
Wir freuen uns auf Ihr kommen!


***

Kulturzentrum 7stern:

Am 13 März 2004, um 21:00 Uhr

Mayýs Sýkýntýsý / Das Mai-Bedrängnis

Regie: Nuri Bilge Ceylan (mit seinem Film „Uzak“ bekannt)
OmdU

An einem Tag im Mai kehrt Muzaffer in seine kleine Heimatstadt zurück, 
die er als Kind verlassen hat. Er will hier einen Film drehen, hat aber 
nicht genug Geld. Also versucht er seine Familie für die Idee zu 
begeistern und sie als Schauspieler zu gewinnen. Doch seinen Vater 
plagen andere Sorgen. Das Katasteramt erhebt Anspruch auf ein Stück 
Wald, den er eigenhändig großgezogen hat. Muzaffers Cousin Coþkun 
dagegen ist von der Film-Idee begeistert. Hals über Kopf schmeißt er 
den mühsam in einer Fabrik gefundenen Job. Er träumt davon durch den 
Film endlich nach Istanbul ziehen zu können. Als das Drehteam anrückt, 
kommt es zu Schwierigkeiten.

Eintritt frei

***


HTU CinéStudio

Im Audi Max der TU – Getreidemarkt 9, 1060 Wien
http://www.cinestudio.at

Donnerstag, 11.3.2004
19.00 	Mit offenen Augen („Der Österreichische Film“)
		Mummy Go Home, Neubewertung, Vergiß Europa!

Freitag, 12.3.2004
19.00 	The Big One 	OmU

Dienstag, 16.3.2004
19.00 	MS. 45 	OV
21.15 	Kill Bill Vol. 1 	OV

Donnerstag, 18.3.2004
19.00 	Das letzte Kino der Welt 	OmU

Dienstag, 23.3.2004
19.30 	Pintando Habana 	OmU
21.15 	Before Night Falls 	OmU

Donnerstag, 25.3.2004

19.00 	The Usual Suspects 	OV
		(Film&Theorie: 21.15 Depot, Vortrag Philip Penetzdorfer)


Donnerstag, 11.3.2004, 19.00

Mit offenen Augen (Reihe „Der österreichische Film“)

Mummy Go Home
Regie: Martin Goessler, Musik: Sabine Wagenknecht, Drehbuch: 
Guang-Cheng Shie
Nach Jahrhunderten im Britischen Museum, erwacht die Mumie zu neuem 
Leben. Jetzt will Sie nur noch nach Hause – doch wie? Ein kurzer, 
stummer Film über die Sehnsucht.

Neubewertung
Konzept und Schnitt: Martin Goessler, Kamera: Volxtheater 
Favoriten/Videogruppe, Rosa Antifa
26. Oktober 1999, Heldenplatz, Wien: Nationalfeiertag. Das Bundesheer 
zelebriert seine jährliche Leistungsschau. Doch ein Zusammenschluss 
verschiedener antimilitaristischer Gruppen beschließt im Rahmen einer 
Aktion, dem wehrhaften Treiben auf den Grund zu gehen…

Vergiß Europa!
Österreich 1999, Ein Weiß-Schwarzfilm von Tina Leisch, Gundula 
Daxecker, Simu Mayimona, D.: Simu Mayimona, Lusa Mbemba
„Die Weißen merken ja nicht, daß sie weiß sind. Weiß ist normal, die 
Anderen sind anders. Weiß ist gut, wohlwollend, klug, hilfreich, nett, 
gebildet, zivilisiert. (...) Die Weißen sind zu blöd, sich 
vorzustellen, daß ihr Weißsein von den Anderen als Drohung von 
Nichtachtung, Grausamkeit, Terror und Unglück gelesen wird...“
Ein „Weiß-Schwarzfilm“ über das Leben (schwarzafrikanischer) 
Migrantlnnen in Wien, fragmentarisch, improvisiert und zornig.


Freitag, 12.3.2004, 19.00

The Big One                         	
USA/GB 1997, Regie: Michael Moore
OmU

Michael Moore auf der Promotion-Tour für sein Buch „Downsize This!“ Bei 
jedem seiner Besuche in insgesamt 47 Orten, die von Werkschließungen 
betroffen sind, versucht er, einen Scheck oder ein Diplom an Firmen zu 
übergeben, denen es gelungen ist, Millionenprofite zu machen und 
gleichzeitig möglichst viele Mitarbeiterinnen zu entlassen...


Dienstag, 16.3.2004, 19.00

MS. 45	
USA 1981, Regie: Abel Ferrara, D.: Zoe Tamerlis, Steve Singer, Editta 
Sherman, Peter Yellen
OV

Die stumme, introvertierte Schneiderin Thana wird vergewaltigt. Wie 
paralysiert taumelt sie nach Hause – und fällt in die Hände eines 
gewalttätigen Einbrechers. Es gelingt ihr, den Mann zu erschlagen. Sie 
behält dessen großkalibrige Automatikpistole... Mit blutrot 
geschminktem Mund und in schwarzer Lacklederhose wandelt sich Thana zur 
Rächerin...


Dienstag, 16.3.2004, 21.15

Kill Bill, Vol. l 	
USA 2003, Regie: Quentin Tarantino, D.: Uma Thurman, Samuel L. Jackson, 
Lucy Liu, Daryl Hannah, Michael Madsen
OV

Fünf Jahre liegt die Blondine, die man nur „Die Braut“ nennt, im Koma. 
Als sie wider Erwarten aus dem Koma erwacht, kennt sie nur ein Ziel: 
Rache. Keine/r von denen, die sie in diese Lage gebracht haben, kann 
erwarten, verschont zu werden, insbesondere nicht ihr einstiger Chef, 
der Gangsterboss Bill...


Donnerstag, 18.3.2004, 19.00

El Viento Se Llevó Lo Que	
(Das letzte Kino der Welt)
Argentinien/NL/F/E 1998, Regie: Alejandro Agresti, D.: Vera Fogwill, 
Angelina Molina, Jean Rochefort
OmU

Nach einem Autounfall strandet Soledad in einem seltsamen patagonischen 
Dorf. Das einzige Freizeitvergnügen der Einwohnerinnen ist der Besuch 
des Kinos. Doch die Kopien erreichen den Ort am „Ende der Welt“ in 
einem bejammernswerten Zustand. Dazu kommt, dass der Vorführer diese in 
beliebiger Aktfolge abspielt. Die Folge ist eine weitverbreitete 
Sprachinvalidität: Sprachfetzen aus B-Movies, absurde Antworten auf nie 
gestellte Fragen quillen aus den Mündern...


Dienstag, 23.3.2004, 19.30

Pintando Habana 	
Kuba/Österreich 2004, Regie: Rupert Schwarz
OmU

Der Maler Ariel Diaz Garcia seziert, gefolgt von der Kamera von Rupert 
Schwarz, seine Heimatstadt Havanna mit dem Pinsel – auf der Suche nach 
Stadt an sich und nach ihren unverwechselbaren Eigenheiten. Der Akt des 
Malens selbst entwickelt sich vom passivem Abbilden von Gesehenem hin 
zur belebenden Keimzelle des Organismus Stadt.

In Anwesenheit des Regisseurs.


Dienstag, 23.3.2004, 21.15

Before Night Falls 	
USA 2000, Regie: Julian Schnabel, D.: Javier Bardem, Olivier Martinez, 
Johnny Depp, Sean Penn
OmU

Der kubanische Schriftsteller Reinaldo Arenas: Als junges Talent 
gefördert, verliert er den Boden unter den Fußen, als ruchbar wird, 
dass er schwul ist. Ein jahrelanger Albtraum beginnt...


Donnerstag, 25.3.2004, 19.00

The Usal Suspects	
(Die üblichen Verdächtigen)
USA 1995, Regie: Bryan Singer, D.: Kevin Spacey, Gabriel Byrne
OV

Fünf Männer. Der große Coup. Verrat.
„‘The Usual Suspects’ ist weit mehr als eine Gangsterfabel, er spielt 
raffiniert mit Sein und Schein, das Chaos der Ereignisse potenziert 
sich durch die schnell verschachtelnde Erzählweise.“ (Marion Löhndorf, 
epd Film)

Im Rahmen der Reihe „Film&Theorie", nach dem Film referiert
Philip Penetzdorfer (21.15, Depot)



revolution will not be televised
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