[IGKW] IGKW-News 7/2019

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Do Apr 18 16:43:08 CEST 2019


*IG-KULTUR-WIEN-NEWS*

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*Liebe Kulturinteressierte!*


Heute findet ihr im Newsletter der IG Kultur Wien:

(1) Jetzt einreichen: Preis der freien Szene Wiens 2019
(2) IG Kultur Wien wählte neuen Vorstand
(3) Tätigkeitsbericht
(4) Änderungen bei Veranstaltungsgesetz, Veranstaltungsstättengesetz,
Kinogesetz
(5) Freie Szene – Freie Kunst – das war das Symposium
(6) Erklärung der Vielen – bis 29. April unterschreiben
(7) IG Fort
(8) Buchpräsentation: Gentrifizierung in Wien

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**(1) Jetzt einreichen: Preis der freien Szene Wiens 2019*

Es ist wieder soweit: Auch dieses Jahr wollen wir unabhängige Projekte
und Initiativen im Wiener Kulturbereich sichtbar machen und durch die
Preisverleihung unterstützen.
Bis 19. Mai kann für den Preis der freien Szene Wiens 2019 eingereicht
werden. Neben dem mit 3000 Euro dotierten Preis der freien Szene
vergeben wir auch heuer wieder zwei Förderpreise zu je 2000 Euro. Die IG
Kultur Wien lädt alle physischen Personen, Vereine, Gruppen,
Initiativen, Kooperationen etc., die ihren Sitz in Wien haben, ein, in
Wien realisierte Projekte einzureichen. Weitere Einreichkritierien, die
genauen Bedingungen, und das Einreichformular findet ihr hier:

http://igkulturwien.net/preis19/

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*(2) IG Kultur Wien wählte neuen Vorstand*

Bei der Vollversammlung der IG Kultur Wien am 11. April wurden Sabine
Maringer (Compania Tétaté) und Djamila Grandits (CineCollective) zu
neuen Vorstandsmitgliedern gewählt. Alisa Beck (Olympionik*innen 
Productions) wurde als Obfrau bestätigt. Ebenso Tamara Schwarzmayr
(Samstag in der Stadt) als Schriftführerin, Elisabeth Bernroitner
(Brunnenpassage) als deren Stellvertreterin, Günther Friesinger
(monochrom) als Kassier, Walter Gössinger (Tüwi) als dessen
Stellvertreter. Die Funktion der Obfrau-Stellvertreterin wird von Sabine
Maringer übernommen.
Esra Özmen und Magdalene Augustin kandidierten nicht mehr. Wir danken
ihnen für ihren Einsatz für die freie und autonome Kulturszene Wiens in
den vergangen zwei Jahren.
Eine Übersicht über die Schwerpunktthemen unserer Vorstandsmitglieder
findet ihr auf unserer Website:

https://www.igkulturwien.net/igkw/vorstand/

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*(3) Tätigkeitsbericht*

Viel hat sich getan im letzten Jahr. Und bei vielem davon haben wir
kräftig mitgemischt. Das zeigen wir in unserem Tätigkeitsbericht 2018
auf, der bei der Vollversammlung am 11. April präsentiert worden ist.
Auf den Wechsel in der Stadtregierung reagierten wir umgehend zusammen
mit anderen IGs mit einem „10-Punkte-Programm der Wiener Kunst- und
Kulturszene“, das auf einer gemeinsamen Pressekonferenz präsentiert
wurde,  und nahmen jede Möglichkeit zum Dialog mit der neuen
Kulturstadträtin wahr. Das Themenfeld „Kultur-Räume/öffentlicher Raum“
blieb auch 2018 einer unserer Schwerpunkte. Wir verhandelten mit über
eine neue Servicestelle für Veranstalter*innen und Clubbetreiber*innen.
Wir arbeiteten zusammen mit Buskers Wien und
Straßenkünstler*innenvertreter*innen an Vorschlägen für eine neue
Straßenkunstverordnung. Wir verliehen wieder den Preis der freien Szene
Wiens und zwei Förderpreise. Wir berieten im Kulturinfoservice so viel
wie nie zuvor, wobei die Datenschutz-Grundverordnung für einen
zusätzlichen neuen Beratungsschwerpunkt sorgte. Und vieles mehr –
nachzulesen im Tätigkeitsbericht 2018:

https://www.igkulturwien.net/fileadmin/userfiles/Taetigkeitsberichte/IGKW_Taetigkeitsbericht_2018.pdf

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*(4) Änderungen bei Veranstaltungsgesetz, Veranstaltungsstättengesetz,
Kinogesetz
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Die Wiener Stadtregierung bereitet umfangreiche Änderungen in
Veranstaltungsgesetz, Veranstaltungsstättengesetz und Kinogesetz vor,
die zu einem gemeinsamen Gesetz zusammenfließen sollen. Schon in einigen
Wochen soll das neue Gesetz in die öffentliche Begutachtung gehen.
Inkrafttreten soll es nach Beschlussfassung im Rathaus im Laufe des
Jahres 2020.
Wir möchten, dass die Ansprüche der freien Kulturszene in das neue
Gesetz einfließen und bitten euch dazu: Schreibt uns, was ihr geändert
haben wollt, was ihr findet, das im neuen Gesetz drinnen stehen soll –
an magdalena.augustin at igkulturwien.net – und wir werden versuchen, uns
in den verschiedenen Phasen bis zur Beschlussfassung in den
Gesetzwerdungsprozess einzubringen.

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*(5) Freie Szene – Freie Kunst – Das war das Symposium*

Im Rahmen des Symposiums „Freie Szene – Freie Kunst“ im Gartenbaukino
haben am 8. und 9. April mehrere Interessenvertretungen in Kooperation
mit dem Kulturstadträt*innenbüro die finanzielle Realität von
Kulturarbeiter*innen diskutiert und Perspektiven erarbeitet, um soziale
Gerechtigkeit und Fair Pay im Kulturbereich zu erlangen. Die IG Kultur
Wien organisierte am zweiten Tag eine Arbeitsgruppe für die Sparte
„Kulturinitiativen“ und unsere Geschäftsführerin Irmgard Almer
präsentierte die Ergebnisse in der abschließenden Podiumsdiskussion.
Dabei hat sich gezeigt, dass Rauminitiativen und Projektinitiativen
stark verbunden und voneinander abhängig sind und die prekären
Verhältnisse sowohl auf Raumbetreibende als auch Veranstalter_innen
zutreffen. Deshalb entstand die Forderung nach einem eigenen Topf der
Stadt Wien für die Erhaltung von Infrastruktur und laufenden Kosten
einerseits, und für die programmfüllenden Veranstaltungen andererseits.
Spezifische Fördertöpfe für diese Investitionsbereiche gibt es nicht und
es besteht der klare Wunsch, diese Lücke zu füllen. Vor allem wenn eine
gewisse Qualität oder Nischenprogramm angeboten werden soll, führen die
Verhältnisse meist zu Selbstausbeutung – hier wären vor allem im
Förderbereich Honoraruntergrenzen ähnlich dem Berliner Modell
wünschenswert. Die IG Kultur Wien hofft auf die Bereitschaft der Stadt,
jene Vorschläge unter Einbindung der Szene weiter auszuarbeiten und zu
implementieren.

Das gesamte Abschlusspodium und weitere Podcasts des zweitägigen
Symposium sind nachzuhören unter:
https://www.kulturwoche.at/podcasts/kunst-kultur-diskurs

Fotos unter:
https://esel.at/album/398/symposium-freie-szene-freie-kunst-8-4-2019

bzw. Facebook:
https://www.facebook.com/freieszenefreiekunst/

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*(6) Erklärung der Vielen – bis 29. April unterschreiben*

Nachdem in Deutschland bereits 2300 Kunst- und Kulturinstitutionen eine
solche Erklärung veröffentlicht haben, wird im Mai auch in Österreich
eine „Erklärung der Vielen“ abgegeben – für die Freiheit von Kunst und
Kultur, gegen eine Politik der Abwertung und Ausgrenzung, gegen
Verrohung und Entmenschlichung der Sprache, solidarisch mit Menschen,
die durch eine rechtsextreme oder rechtspopulistische Politik immer
weiter an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden, solidarisch mit
Kunst- und Kulturinstitutionen, Kunst- und Kulturakteur*innen, die durch
Hetze und Diffamierung unter Druck gesetzt werden und und und.
Wenn ihr als Institution, Initiative etc. den Text der Erklärung
erhalten wollt, und vor allem, wenn eure Institution die Erklärung
unterzeichnen möchte, meldet euch bitte direkt bei info at dievielen.at –
bis 29. April kann noch unterschrieben werden.

Am Samstag, dem 27.04.2019, von 13 bis 15 Uhr findet das nächste
gemeinsame Treffen der Vielen statt. Der Ort wird wird noch bekannt gegeben.
Bitte meldet euch unter info at dievielen.at an, wenn ihr euch einbringen
wollt.

Die nächsten geplanten Aktionen sind der Launch von „die Vielen“ in
Österreich Mitte Mai und die Vorbereitung eines großen, glänzenden
Blocks als Teil der europaweiten Aktion und Großdemonstration zur
Europawahl am 19. Mai in Wien.

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*(7) IG Fort*

In den letzten Wochen haben sich mehrere Locations, Veranstalter*innen,
die Initiative Nachtbürgermeister*in und die IG Kultur Wien vernetzt, um
brennende Themen in der Wiener Clubkultur verstärkt in den Fokus zu
nehmen. In Folge dessen findet am 23. April ein Vernetzungstreffen der
Wiener Clubkultur in der Arena Wien statt. Akteur_innen der Clubszene
werden eingeladen, sich daran zu beteiligen, um Perspektiven zu
erarbeiten, wie gemeinsame Anliegen formuliert und umgesetzt werden
können. Bei Interesse zur Teilnahme bitte per Mail anmelden: igfort at gmx.at

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*(8) Buchpräsentation: Gentrifizierung in Wien *

Am 6. Mai präsentieren Justin Kadi und Mara Verlič den ersten Sammelband
zum Thema „Gentrifizierung in Wien: Perspektiven aus Wissenschaft,
Politik und Praxis“ – ein im Auftrag der AK Wien erstellter Überblick
über den aktuellen Stand des Wissens aus wissenschaftlicher,
stadtpolitischer und alltagspraktischer Sicht. Das Buch wird im Rahmen
einer wissenschaftlichen Tagung der Öffentlichkeit präsentiert. Dabei
stehen Kurzinputs der Autor*innen sowie ausführliche Möglichkeiten zur
Publikumsdiskussion im Vordergrund der Veranstaltung.  Am Montag, dem 6.
Mai 2019, von 9 bis 13 Uhr im Hörsaal der TGA, Plösslgasse 13. Anmeldung
ist bis 29. April bei stadt at akwien.at möglich.

Infos:
https://urbanizm.net/4890932/buchpraesentation-gentrifizierung-in-wien/

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