[IGKW] IGKW-News 15/1018

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Do Okt 4 17:07:06 CEST 2018


*IG-KULTUR-WIEN-NEWS*

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*Liebe Kulturinteressierte
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Heute im Newsletter der IG Kultur Wien:*
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(1) Kommentar zur Umwidmung von SHIFT-Fördergeldern
(2) Gespräch mit Stadträtin Kaup-Hasler am 16. Oktober im Depot
(3) Frauen*volksbegehren im Bewegungsmelder
(4) Frei*Raum*Kultur über Soziokultur zum Nachhören
(5) Preis der freien Szene Wiens und Diskussion „Stadt ohne Räume?“

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*(1) Kommentar zur Umwidmung von SHIFT-Fördergeldern*

Mit 15. Juli endete die Einreichfrist für das Förderprogramm Shift 3 –
Programm zur Förderung innovativer Kunst (Gesamtvolumen 1,5 Millionen
Euro). Bis spätestens Ende November soll entschieden sein, wer die für
Projekte gewidmeten 1.325.000,– Euro erhalten soll. Bereits bei Shift 2
hat die IG Kultur Wien in einer Aussendung darauf aufmerksam gemacht,
dass, wenn 440 Einreichungen lediglich 22 geförderten Projekte
gegenüberstehen, zu wenig Geld für Projekte vorhanden ist und u. a. eine
Erhöhung des Fördervolumens gefordert:

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20170518_OTS0080/ig-kultur-wien-fordert-mehr-geld-fuer-kultur

Nun behandelte der Wiener Gemeinderat am 27. September 2018 einen
Umwidmungsantrag von Kulturfördermitteln von Shift 2 auf Shift 3 in der
Höhe von 96.000,– Euro mit der Begründung, dass ein von der Jury
ausgewähltes Projekt aus Shift 2 nicht durchgeführt werden konnte. Wir
fragen uns, warum für Projekte gewidmete Gelder nicht einfach ihrem
Zweck zugeführt werden und bei der Ausschreibung von Shift 3
mitausgeschrieben wurden? Stattdessen wird das Geld zusätzlich zu den
125.000,– Euro, die für Overheadkosten gewidmet sind, für
Marketingmaßnahmen, Juryverfahren und Personalkosten ausgegeben. Bei
allem Verständnis für Nachbesserung bei der Projektentwicklung: Das darf
nicht auf Kosten der Kunst- und Kulturschaffenden gehen. Das ist
definitiv das falsche Signal. Statt die Mittel für Projekte zu erhöhen,
werden sie gekürzt. Wir fordern die politisch Verantwortlichen daher
auf, die Gelder entsprechend ihrer Widmung zu verwenden und die
Fördergelder für die freie Kulturszene entsprechend zu erhöhen!


*(2) Gespräch mit Stadträtin Kaup-Hasler am 16. Oktober im Depot*

Am 16. Oktober debattieren Irmgard Almer (IG Kultur Wien), Vasilena
Gankovska (IG Bildende Kunst), Ulrike Kuner (IG Freie Theaterarbeit) und
Gerhard Ruiss (IG Autorinnen Autoren) mit Veronica Kaup-Hasler
(Stadträtin für Kultur und Wissenschaft, Wien).

Mit gemeinsamer Freudensbekundung über ihre Wahl, der Hoffnung auf einen
„gegenseitigen wertschätzenden Austausch“ und einem Forderungskatalog
stellten sich die Interessensvertretungen der freien Wiener Kulturszene
der neuen Kulturstadträtin Wiens, Veronica Kaup-Hasler vor. Sind die
Forderungen realisierbar, wie und mit welchem Verständnis von Kunst und
Kulturpolitik werden sie verhandelt? Darüber hinaus stehen Fragen zu
Interpretationen und Möglichkeiten von Kulturpolitik wie ihrer
gesellschaftlichen Wirksamkeit zur Debatte.

Am 16.10. um 19:30 im Depot, Breite Gasse 3


*(3) Frauen*volksbegehren im Bewegungsmelder*

Warum bis zum 8. Oktober noch das Frauen*volksbegehren unterschrieben
werden sollte, war im „Bewegungsmelder“ der IG Kultur Österreich auf
Radio Orange 94.0 zu hören. Für alle, die es versäumt haben:

https://igkultur.at/artikel/das-frauenvolksbegehren


*(4) Frei*Raum*Kultur über Soziokultur zum Nachhören*

Von 12. bis 13. September waren Irmgard Almer und Magdalena Augustin von
der IG Kultur Wien in Berlin und nahmen an einer Fachtagung
soziokultureller Zentren teil. Warum ist das für Wien interessant? Was
sind soziokulturelle Zentren überhaupt? Und was wurde dort über
„Stadtentwicklungsprozesse in Stadtteilen mit besonderem
Entwicklungsbedarf“ diskutiert? Darum drehte sich die neueste Ausgabe
unserer Sendereihe „Frei*Raum*Kultur“ auf Radio Orange 94.0.

Zum Nachhören hier klicken: https://cba.fro.at/384416


*(5) Preis der freien Szene Wiens und Diskussion „Stadt ohne Räume?“*

Nicht vergessen:

Am 18. Oktober verleihen wir den Preis der freien Szene Wiens. Davor
diskutieren wir über unabhängige Kulturräume in Wien und danach gibt es
Party.

Alle eingereichten Projekte und alle weiteren Informationen gibt es auf
https://www.igkulturwien.net/preis18/

Programm:

Ort: Rhiz (U-Bahnbogen 37 bei der Josefstädter Straße)

Zeit: 18. Oktober 2018, ab 18 Uhr

18.00: Empfang

19.00: Podiumsdiskussion Stadt ohne Räume?
Un/abhängige Kulturräume in Wien und die Rolle der Stadtpolitik
Mit: Alisa Beck (IG Kultur Wien) / Thomas Diesenreiter (KUPF –
Kulturplattform OÖ) / Martin Margulies (Grüner Sprecher für Budget und
Kultur) / Gudrun Pollack (SchloR. Schöner Leben …) / Ursula Maria Probst
(Kunst im Fluc) / Claudia Weinzierl (Referentin für Stadtteilkultur und
kulturelle Vermittlung der Stadt Wien)
Moderation: Anna Soucek

Im Anschluss: Verleihung des Preises der freien Szene Wien 2018 (€
3.000,–) und der Förderpreise der freien Szene Wiens 2018 (je €
2.000,–), moderiert von Günther Friesinger und Esra Özmen, musikalisch
begleitet von Fraufeld / Fieldwork Miniensemble

Ab 22 Uhr: Party mit Fatalismus Spunk

https://www.igkulturwien.net/preis18/programm-am-18-oktober-2018/


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