<html><head><meta http-equiv="Content-Type" content="text/html charset=utf-8"></head><body style="word-wrap: break-word; -webkit-nbsp-mode: space; -webkit-line-break: after-white-space; "><div class="col-xs-12"><h1>Women Rise Up For Rojava</h1></div><div class="col-xs-12 col-sm-9"><p><br><br></p><p>
         Diese Filmreihe sammelt Spenden für Rojava, die an den Kurdischen Roten Halbmond weitergeleitet werden.
</p><p>
         Helin Celik, Nathalie Borgers, Tina Leisch und Hito
Steyerl, vier ganz verschiedene Filmemacherinnen, möchten mit der
Filmreihe „Women Rise up For Rojava“ zur Solidarität mit den
multiethnischen, multiweltanschaulichen, feministischen
Selbstverwaltungstrukturen in den kurdischen Gebieten in Syrien
("Rojava" genannt) aufrufen und die internationale Zusammenarbeit von
Frauen für den Friedensprozeß im Mittleren Osten stärken. Unser
Engagement für die von der türkischen Aggression Angegriffenen ist
dringend nötig. Rise up! Nicht nur gegen den Krieg, sondern gegen jede
Form von Unterdrückung!</p><p><br>
         Alle vier Filme beschäftigen sich mit Ursachen und Folgen von Krieg, Flucht und Vertreibung.
</p><p>
        <strong>Eintritt Mindestspende: </strong><br>
         Robots Today + Nur die Toten kehren heim: 7,5€</p><p><br>
         What the Wind Took Away + The Remains: 10€
</p><p>
         <strong>Programm am 9.12.2019</strong>
</p><p>
         <strong><br>
         17:30 Top Kino Saal 2<br>
         <br>
         Robots Today<br>
        </strong>Hito Steyerl<br>
         2016, <br>
         8 min, OmeU
</p><p>
         Das Video "Robots Today" geht einerseits der historischen
Figur Ismail Abul-Iz El Jazari nach und folgt andererseits einer Reise
Steyerls in die südostanatolische Stadt Diyarbakır. Der Ingenieur und
Autor El Jazari, der im 12./13.Jahrhundert in dieser Region gelebt hat,
gilt als einer der ersten Erfinder programmierbarer Apparate. Heute ist
Diyarbakır, dessen Altstadt ab 2015 durch Kampfhandlungen zu grossen
Teilen zerstört wurde, ein Brennpunkt im Konflikt zwischen dem
türkischen Staat und der kurdischen Bevölkerung. Im Soundtrack werden
Fragen an Apples Chatbot Siri über die Rolle der Computertechnologie in
zeitgenössischen Kriegen gestellt.<strong><br>
        </strong>
</p><p>
        <strong><br>
         Nur die Toten kehren heim</strong><br>
         Tina Leisch, Ali Can<br>
         2015, AT, KRD<br>
         81 min, OmeU
</p><p>
         Über eine Million KurdInnen leben in Europa im Exil,
viele als politische Flüchtlinge, die nicht in die Türkei zurückkehren
können, weil sie dort sofort eingesperrt würden. Aber auch in vielen
EU-Staaten werden kurdische FreiheitskämpferInnen als TerroristInnen
verfolgt.Der Film portraitiert einige der Exilierten, fährt an die Orte
in Kurdistan, an die sie selber nicht zurück können und begegnet dort
dem Widerstand der kurdischen Zivilgesellschaft gegen die autoritäre,
minderheitenfeindliche Politik des türkischen Staates. Wir begegnen z.B.
der Bürgermeisterin von Nusaybin, die mit 80% der Stimmen gewählt
wurde und doch ständig von Polizei und Regierung unter Druck gesetzt
wird. Wir lernen eine der Journalistinnen kennen, die die systematische
Folter an kurdischen Kindern und Jugendlichen im Gefängnis von Pozanti
aufgedeckt hat. Wir begleiten die Särge der drei in Paris im Jänner
2013 ermordeten kurdischen Aktivisten auf ihrem letzten Weg. Dabei
begegnen wir einer Befreiungsbewegung, die von demokratischen,
multiethnischen und feministischen Idealen genauso inspiriert ist, wie
vom Kampf für die kurdische Sprache und Kultur.
</p><p>
        <strong>19:30 Top Kino Saal 1</strong>
</p><p>
        <strong>What the Wind Took Away</strong><br>
         Helin Celik, Martin Klingenböck<br>
         2017, TR, AT<br>
         75 min, OmeU
</p><p>
         „Wir Jesiden sind zu Tauben geworden. Tauben ohne Flügel“,
sagt Hedil. Mit ihrer Familie sitzt sie in einem jesidischen
Flüchtlingscamp in der Osttürkei fest, so wie auch Naam und viele andere
JesidInnen aus dem Nordirak. Sie mussten vor dem IS fliehen, der ihre
Heimatstadt zerstört hat und alle JesidInnen ausrotten möchte. Der Film
zeigt das trostlose und ärmliche Leben in der Zeltstadt und die Familien
bei ihrem Versuch, Normalität herzustellen und Gewohnheiten zu
bewahren. Die beiden Frauen erzählen von dem schönen Leben, das sie in
der Heimat hatten und von Not und Gefahr auf ihrer Flucht.
</p><p>
         Trailer: <a href="https://www.youtube.com/watch?v=MK8bfTz0U7g" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=MK8bfTz0U7g</a>
</p><p>
        <strong><br>
        </strong>
</p><p>
        <strong>21:00 Top Kino Saal 1</strong>
</p><p>
        <strong>The Remains</strong><br>
         Nathalie Borgers<br>
         2019, AT<br>
         90 min, OmeU
</p><p>
         Auf ihrer Überfahrt nach Europa haben in den letzten 25
Jahren mehr als 30.000 Menschen im Mittelmeer den Tod gefunden – diesen
kalten Zahlen stellt Nathalie Borgers mit dem Dokumentarfilm THE
REMAINS ihren Blick auf unmittelbar Betroffene und deren Schicksale
entgegen. Der Film geht in subtiler Weise den sichtbaren und
unsichtbaren Spuren nach, die die Flüchtlingsbewegung bei den
Überlebenden, aber auch bei denen, die sich an die Seite der
Flüchtenden stellten, hinterlassen haben.
</p><p>
        <br>
         Trailer: <a href="https://www.youtube.com/watch?v=gMZHhtgyxC" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=gMZHhtgyxC</a></p></div></body></html>