<html><head><meta http-equiv="Content-Type" content="text/html charset=windows-1252"></head><body style="word-wrap: break-word; -webkit-nbsp-mode: space; -webkit-line-break: after-white-space; ">Liebe Leute<div><br></div><div><br></div><div>Nach drei ausverkauften und umjubelten Vorstellungen als Festwochenproduktion im Volkstheater</div><div>spielen wir am Mittwoch, dem 21.6. um 19.30 im Stadttheater Wiener Neustadt&nbsp;<b>Traiskirchen. Das Musical.</b></div><div><br></div><div>Wir möchten, alle, die die Schweigende Mehrheit in den letzten Jahren unterstützt haben &nbsp;herzlich dazu einladen.</div><div><br></div><div>Wer es sich bequem leisten kann: Es gibt Regiekarten für 13 Euro, für die ärmeren Leute gibt es Freikarten.</div><div><br></div><div>Karten rervieren bei&nbsp;Thomas Auer &lt;<a href="mailto:auertho@gmail.com">auertho@gmail.com</a>&gt;, oder einfach an der Abendkassa.</div><div><br></div><div>Von Wien muss man um 18.25 am Hauptbahnhof den Zug nach Wiener Neustadt nehmen.</div><div>Wir hören so pünktlich auf, dass man um 23.05 den letzten Zug nach Wien zurück erwischen wird.&nbsp;</div><div><br></div><div>Bitte verbreitet diese Nachricht unter Helferinnen, Geflüchteten, Interessierten.</div><div><br></div><div>Auch per facebbok:&nbsp;</div><div><br></div><div><a href="https://www.facebook.com/events/618765764995806">https://www.facebook.com/events/618765764995806</a></div><div><br></div><div>Merci</div><div><br></div><div><br></div><div><br></div><div>Tina</div><div><br></div><div>PRESSESTIMMEN:</div><div><br></div><div>
        
        
        <p style="margin-bottom: 0cm"><font color="#262626"><font face="Times New Roman, serif">Für
die heurigen Festwochen haben Tina Leisch und Bernhard Dechant die
Geschehnisse im Flüchtlingslager Traiskirchen in Form eines Musicals
aufgearbeitet. Traiskirchen als Musical? Das hätte kitschig, wenn
nicht sogar peinlich werden können. Doch am Ende tobte Freitagnacht
das Volkstheater. Die Standing Ovations nahmen kein Ende.(…)&nbsp;</font></font><font color="#262626"><font face="Times New Roman, serif">Man
möchte Tina Leisch und Bernhard Dechant Blumen streuen - mit feiner
Klinge schaffen es die Regisseure, an der sensiblen Grenze zu schaben
– zwischen aufs Korn und Ernst nehmen. Ein junger Afghane (Bagher
Ahmadi) möchte unbedingt heiraten, „nur für die Papiere“,
stellt er klar. Gekonnt wird zwischen pointiertem Schmäh und
dokumentarischer Aufarbeitung changiert.&nbsp;</font></font><font color="#262626"><font face="Times New Roman, serif">Da
werden Flüchtlingen Klischees umgehängt, die sie sogleich wieder
abschütteln, fundamentalistischen Moslems (stark Jihad Al-Khatib und
Zaher Mahmoud) genauso wie „Wutbürgern“ und besorgten Mitläufern
eine Stimme gegeben und „Gutmenschen“ auf die Schaufel genommen.
Selbst Johanna Mikl-Leitner hat ihren Auftritt (zum Schreien komisch:
Khalid Mobaid) – ein ganzer Song wurde ihr gewidmet. (…)&nbsp;</font></font><span style="font-family: 'Times New Roman', serif; color: rgb(38, 38, 38); ">Gelacht
wird viel an diesem Abend - aber nicht über billige Schenkelklopfer.
Ohne zu bevorzugen, ohne zu kritisieren. Endlich passiert eine
Aufarbeitung der Geschehnisse, endlich in einem Ton fern von
jeglicher postulierter politischer Korrektheit. Ehrlich, tiefgründig
- und durchaus witzig. Man möchte es ein zweites Mal sehen. Und die
Nachbarn mitnehmen - die, die geholfen haben, und die, die Angst
haben vor dem Unbekannten, vor dem anderen. &nbsp; &nbsp;&nbsp;</span><b style="font-family: 'Times New Roman', serif; color: rgb(38, 38, 38); "><a href="http://Orf.at">Orf.at</a></b></p><div><br></div><p align="RIGHT" style="margin-bottom: 0cm"><p style="text-align: -webkit-auto; margin-bottom: 0cm; "><font color="#292929"><font face="Times-Roman, serif">Lebendig und lebensnah ist das Spiel, viele namhafte Musiker haben Nummern beigesteuert, darunter Eva Jantschitsch („Gustav“), die Linzer Hip-Hop-Band Texta oder Bauchklang (Philipp Sageder). Sakina Teyna schrieb das kurdische Lied „Der Westen meines Herzens“, eine Hymne auf eine Utopie, die in jedem von uns wohnt und im Grunde unerreichbar ist. Ein Hauch von Flower-Power durchzieht diesen nachdenklich und heiter stimmenden Abend, der zur Humanität aufruft und das Beste vermittelt, was Theater zu bieten hat, ein positives Gemeinschaftserlebnis.</font></font><i style="font-family: Times-Roman, serif; color: rgb(41, 41, 41); "><b>Die Presse</b></i></p></p><p style="margin-bottom: 0cm"><font color="#000000"><font face="Times New Roman, serif"><font size="3">Auch
wenn ein Happyend ausbleiben muss, behält sich der Abend seinen
Witz. Zu den heitersten und handwerklich schärfsten Szenen zählt
der Besuch der Innenministerin im Lager Traiskirchen, bei dem
Nämliche im Zuge eines Fotoshootings in ein Zeitloch fällt, in dem
sich wiederum ein Burkazelt auf die Beine macht, um in einer
Tänzelverfolgung der Politikerin in den Allerwertesten zu beißen.
Solch unverbrauchte Komik tat dem Abend gut. Am Ende gab es sogar
stehende Ovationen.                                                                                <i><b>Der Standard</b></i></font></font></font></p><p style="margin-bottom: 0cm"><font color="#262626"><font face="Times New Roman, serif">Doch
Missstände gab und gibt es. Und sie kommen alle in diesem mit
ungeheurer Spiel- und (Über-) Lebensfreude performten Werk zu
Sprache und Gesang. Da sind die kleinen Streitigkeiten unter
Menschen, die sich den engsten Raum teilen müssen; da sind die
zynischen "Wärter" (die die Emigranten nur "Waiter"
nennen), die ihren Job machen und Menschen wie Stückgut behandeln;
Erinnerungen an grausame Kriegserlebnisse, das zufällige
Zusammentreffen von Opfern und Tätern, Fanatismus gehören ebenso
zur Lager-Normalität wie das Begreifen des gemeinsamen Schicksals,
das Verbünden gegen die Außenwelt, sogar die Liebe zwischen zwei
Menschen, die sich tatsächlich ohne die Gewalt und Vertreibung nie
kennengelernt hätten. Es sind kleine, leise Geschichten, komische,
traurige, immer sehr wahre, anrührende und ehrliche - doch vor den
Toren des Lagers wartet die Realität, die keine Zukunft bereithält:
"Wir hatten gewusst, dass wir viel riskieren, aber nicht wie
viel."</font></font></p><p style="margin-bottom: 0cm"><font color="#262626"><font face="Times New Roman, serif">Wirklich
stark, motiviert, mit saftiger Ironie die Ruhe und Gleichgültigkeit
störend und die Obergrenze der Doppelmoral schleifend ist das
Musical "Traiskirchen" aber da, wo es einfach von den
richtigen Menschen und ihren falsch gelaufenen Leben erzählt, die
uns nicht mehr interessieren. Traiskirchen aber könnte auch eine
Chance für Verständnis und Verständigung sein, denn es ist "wie
eine internationale Zeitung in Österreich," sagt einer der
Schauspieler, der Syrer Johnny Mhanna. "Es gibt dort Nachrichten
aus der ganzen Welt aus der Hand derer, die sie selber erlebt haben.
Ein kleiner Platz in Österreich, an dem die großen Konflikte
aufeinandertreffen." &nbsp; &nbsp; &nbsp;</font></font><i style="font-family: 'Times New Roman', serif; color: rgb(38, 38, 38); "><b>Der
Spiegel online</b></i></p><p style="margin-bottom: 0cm"><br>
</p><p style="margin-bottom: 0cm; "><br></p></div></body></html>