[kinoki-mikrokino] Die Rückeroberung des Paradieses/Semzow/Spinoza/Anne Frank/My Jihad

Tina Leisch augustine.leisch at gmx.at
So Jan 20 10:45:12 CET 2019



kinokis mikrokino #237
Do., 24.1.2019, 19.00 Uhr
Depot - Breite Gasse 3  - 1070 Wien

Die Rückeroberung des Paradieses

„Recuperando el Paraíso“ (Die Rückeroberung des Paradieses) ist ein unabhängiger Dokumentarfilm über den Widerstand der indigenen Bevölkerung in Santa María Ostula an der mexikanischen Pazifikküste von Michoacan gegen die Übergriffe organisierter Banden und staatlicher Ordnungskräfte. Die Doku erzählt von Vertreibungen, Entführungen und Morden, der sich die Bevölkerung seit 2009 ausgesetzt sieht, aber auch von ihrem Entschluss, in der Region kommunale Polizeikräfte zu organisieren, und sich zu bewaffnen, um ihre Gemeinde und Anbaugebiete zurück zu erobern.

Recuperando el Paraíso (Mex. 2017, R: José Arteaga und Rafael Camacho, 72min., Original mit englischen Untertiteln)

Das Filmprojekt wurde mit der Unterstützung der Autonomen Kommunikationsagentur Subversiones realisiert (https://subversiones.org) und wird in Kooperation mit dem Solidaritätskollektiv México-Austria präsentiert (https://colectivoaccionsolidaria.wordpress.com)

Anschließend Gespräch mit der Regie-Assistentin Regina López




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Weitere Empfehlungen:



Die Reihe WIDERSTANDSKINO wurde nun auf Mittwoch verlegt - damit es jedem und jeder möglich ist an den DoDemos teilzunehmen!

Nächster Termin am Mi 23. 01.2019 20:00 Stadtkino im Künstlerhaus FREE SENZOW. FOCUS RUSSIA.
Impuls: Inna Shevchenko: „About the russian aggression in the Ukraine and the impact on civil society“.
Inna Shevchenko ist eine prominente Aktivistin der ukrainischen feministischen Gruppe FEMEN. Im April 2013 erhielt sie in Frankreich 
politisches Asyl. Sie wird im Januar in Wien im WIDERSTANDSKINO persönlich zur politischen Lage in der Ukraine sprechen.

Film: DONBASS, R: Sergei Loznitsa, UKR 2018, 121 min, OmdU
DONBASS des ukrainischen Regisseurs Sergei Loznitsa, ausgezeichnet mit dem Regie-Preis der Sektion "Un Certain Regard" bei den Filmfestspielen in Cannes. Loznitsa befasst sich in seinen Filmen mit den politischen Zuständen in Russland und der Ukraine. Donbass zeigt episodenhaft die Abgründe des hybriden Kriegs zwischen prorussischen Separatisten und ukrainischen Regierungstruppen, in dem die Begriffe von Frieden und Wahrheit bis zur Unkenntlichkeit verwischen.

Präsentation der Petition der österreichischen FilmregisseurInnen an die Bundesregierung #FreeSenzow

Weitere Informationen unter: http://stadtkinowien.at/news/399/
Bitte um Kartenreservierung: stadtkino at stadtkinowien.at
Stadtkino im Künstlerhaus 1., Akademiestraße 13


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Am 24.1. um 19 Uhr  spricht Katja Diefenbach über 
"Die Aussätzigen dieser Erde. Transatlantische Sklaverei und politische Gewalt im Denken Spinozas". 

Universität für angewandte Kunst
Hörsaal 1 (Ferstel-Trakt, Erdgeschoss)
Oskar Kokoschka-Platz 2
19 Uhr

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Freitag 25.01.2019 , 18:30-21:00 Uhr
VHS Wiener Urania, Uraniastraße 1 , 1010 Wien

"Das Tagebuch der Anne Frank"
Fred Breinersdorfer, Hans Steinbichler (Ö 2016), 124 min

Film-Soirée - Eintritt frei!
Zum Film spricht: Renate Welsh, Schriftstellerin und Übersetzerin

Der Film zeigt die Geschichte des Mädchens Anne Frank anhand ihrer Tagebuchaufzeichnungen, die Veränderung der Gesellschaft und Ausgrenzung erfährt. Der Regisseur Hans Steinbichler möchte mit dieser Verfilmung die junge Generation ansprechen. Er wollte die Geschichte aus der subjektiven und somit authentischen Erfahrung eines frechen, ungemein klugen Mädchens in der Pubertät erzählen, das unter aberwitzigen Bedingungen aufwachsen muss.

Mit diesem Film wird auch an den ersten Film  DAS TAGEBUCH der ANNE FRANK (1959) erinnert, dessen Absetzung in Wien zur Gründung des Frauenkomitees für Filmvorführungen in der Urania führte.

Die Urania Filmsoirée, eine Kooperation der VHS Wiener Urania und des Margarete Schütte-Lihotzky Club, setzt die Tradition des Frauenkomitees für Filmvorführungen in der Urania fort, das von 1960-1994 regelmäßig Antikriegsfilme zeigte. Einmal pro Jahr wird ein besonderer Film präsentiert.
http://www.schuette-lihotzky.at/programm.htm


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Friday, January 25, 2019 at 6 PM – 9 PM

Weltmuseum Wien


My Jihad
Monodrama by and with Jihad Al-khatib

A black-comedy monodrama about the life of a young man called Jihad, who was born in Saudi Arabia and then moved to Palestine at the age of ten. In the summer of 2015, Jihad moves to Austria at the same time as thousands of people escape from the war in Syria, Iraq, and Afghanistan. Jihad faces many changes and challenges because of the bad reputation of the word “Jihad” in Europe.
We are the name we carry but we are not responsible when somebody uses it wrong.
We will go on a journey with Jihad on stage.


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Dienstag, 12. Februar, Beginn: 20 Uhr
Filmcasino, Margaretenstraße 78 - Eintritt frei

DIE KAMERADEN DES KOLOMAN WALLISCH


Im Februar 1934 erhoben sich Teile der österreichischen ArbeiterInnenbewegung und des Republikanischen Schutzbundes gegen das austrofaschistische Regime, welches schon im März 1933 das Parlament ausgeschaltet hatte. In Margareten konzentrierten sich die Kampfhandlungen im Februar 1934 auf den Reumannhof, der ein Hauptstützpunkt des republikanischen Schutzbundes war.

Der Sozialist und Februarkämpfer Koloman Wallisch wurde wenige Tage nach dem Beginn der Kämpfe am 19. Februar 1934 von der Dollfuß-Regierung gehenkt. Seine Geschichte ist Ausgangspunkt von Michael Scharangs Spielfilm „Die Kameraden des Koloman Wallisch“. Ein Film, der geschickt auf drei Ebenen funktioniert: als Film über den Februar 1934, als Liebesgeschichte und als Film über Widerstand, Menschenwürde und den aufrechten Gang.


Anschließend Diskussion


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Jeden Donnerstag gibts die Links zu einem politischen Kurzfilm bei www.KlappeAuf.at






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