[kinoki-mikrokino] im März - 1.3.: 66 Kinos; 5.3.: Dagegen muss ich etwas tun; 7.3.: Tanz und gib ihm!

Tom Waibel tom at kinoki.at
Mo Feb 26 21:16:55 CET 2018


Liebe Leute,
hier die aktuellen Hinweise auf unsere Veranstaltungen im März, Details dazu gibt's weiter unten.
Beste Grüße, Tom

Do. 1.3.18, 19:00  kinoki mikrokino im depot
66 Kinos, R: Philipp Hartmann (D 2016, 97min., OmeU)

Mo. 5.3.18, 18:15 im Metro Kinokulturhaus
Dagegen muss ich etwas tun, R: Tina Leisch (A 2009, 90min.)

Mi. 7.3.18, 19:00  im Metro Kinokulturhaus
Tanz und gib ihm! R: Tina Leisch (A 2016, 83min.)

...und hier die Details:

Do. 1.3.18; 19:00  kinoki mikrokino im depot
66 Kinos, R: Philipp Hartmann (D 2016, 97min., OmeU)
Nach der Fertigstellung seines letzten Films "Die Zeit vergeht wie ein brüllender Löwe" (D 2013) beschloss Philipp Hartmann, die Dinge, wie gewohnt selbst in die Hand zu nehmen. Akribisch geplant, begann er mit seinem Film im Gepäck eine Tour durch die deutsche Kinolandschaft. Wehmütig, berührend und melancholisch, nie sentimental und mit einem wohldosierten Maß an Witz und Subversion, beschreibt der Film anhand von 66 deutschen Kinos, wie sich die Bedingungen und die Aufführungspraxis im allgemeinen verändert haben. Leicht wird es den einzelnen Kinobetreiber_innen nicht gemacht. Gesetzliche Auflagen, die Umstellung auf digitale Formate und der Druck internationaler Filmkonzerne gekoppelt an teure Verleihgebühren, macht das Überleben kleinerer Land und Alternativkinos nicht gerade leicht. So unterschiedlich die Strategien der Einzelkämpfer_innen auch sein mag, was sie alle verbindet ist ihre Beharrlichkeit in ihrem Tun und ihre unabdingbare Liebe zum Medium Film in all seinen Facetten. Anschließend Gespräch mit Philipp Hartmann.

Mo. 5.3.18; 18:15 im Metro Kinokulturhaus
Dagegen muss ich etwas tun, R: Tina Leisch (A 2009, 90min.)
Den Satz, der später zum Titel werden sollte, äußert die Protagonistin fast beiläufig, während sie ein Foto aus den frühen 1940er-Jahren erklärt, das russische Kriegsgefangene zeigt, die gerade abgeführt werden. "Ein Film, der über die Erzählung der für die zeitgeschichtliche Forschung relevanten Stationen – Kind des roten Wien, als Jugendliche politische Aktivistin, als junge Frau im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, mit Mutter, Bruder und Freundin verhaftet und nach Ravensbrück deportiert – das Portrait einer Frau modelliert, deren Leben zugleich exemplarisch und einzigartig war." (Vrääth Öhner). Anschließend Publikumsgespräch mit Tina Leisch.

Mi. 7.3.18; 19:00  im Metro Kinokulturhaus
Tanz und gib ihm! R: Tina Leisch (A 2016, 83min.)
Aleks, David und Miki, die Kämpfer aus dem Jugendzentrum, sind Fans von Philipp Schranz/Österreichischer Meister in Mixed Martial Arts. Die Jungfilmemacher Lorenz und Philipp bewundern Franz-Josef Huainigg, der trotz seiner körperlichen Beeinträchtigungen Nationalratsabgeordneter ist. Fatih, der Journalist werden möchte, ist fasziniert von Franz Viehböck, der erste und bisher einzige Österreicher im All und von Max Schrems, der erfolgreich Facebook verklagt hat. Stefan, der als Sohn zweier Lesben aufgewachsen ist, führt neugierig-liebvolle Gespräche mit seinem Samenspender-Vater und Jungfußballer Daniel träumt von David Alaba, Österreichs aktuell größtem Fußballstar. Tina Leischs Film begleitet den Alltag von 15 jungen Männern aus unterschiedlichen Familien auf dem Weg zur Verwirklichung ihrer Träume. "Schweben wie ein Schmetterling und stechen wie eine Biene", sagte Muhammad Ali. Aleks übersetzt das ins Wienerische: "Tanz und gib ihm!" Muhammad Ali hätte das bestimmt gefallen. Anschließend Gespräch Publikumsgespräch mit Tina Leisch.

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