[kinoki-mikrokino] CINE MEMORIA
Tina Leisch
augustine.leisch at gmx.at
Mo Jul 9 23:16:22 CEST 2012
Liebe Leute
Von 16. bis 20.Juli veranstaltet KINOKI zusammen mit Papayamedia
ein Filmprogramm CINE MEMORIA
im NIG/ Uni Wien (Universitätsstrasse 7)
im Rahmen des AmerikanistInnenkongresses ICA.
Spanische Ankündigung unter:
http://ica2012.univie.ac.at/index.php?id=127373&L=12%27
CINE MEMORIA
Ein Filmprogramm von KINOKI (www.kinoki.at) und Papayamedia (www.papayamedia.org
)
Alle Vorführungen im NIG (Neues Institutsgebäude, Univeritätsstraße 7)
Montag, 16.7. um 20 Uhr
La Cinemateca del Tercer Mundo :
La bandera que levantamos
Uruguay 1971, 6 min, Cinemateca del tercer Mundo, Regie: Mario acob
und Eduardo Terra,
Me gustan los estudiantes
Uruguay 1968, 6 min, Regie: Mario Handler
Liber Arce, liberarse
Uruguay, 1969, 10 min, Regie: Mario Handler
C3M
Uruguay,2011, 62 min Regie: Lucia Jacob
OmenglUT
In den Sechziger Jahren gründeten Cinephile in Montevideo die
„Cinemateca del tercer mundo“, die sich mit Filmprojektionen und –
produktionen in die politischen Kämpfe einmischte. Lucia Jacob bat 40
Jahre später die Initiatoren darum, sich zu erinnern und die Werke von
damals, wie La bandera que levantamos zu kommentieren. Die Kurzfilme
Me gustan los estudiantes und Liber Arce, liberarse gestaltete Mario
Handler damals für die Cinemateca del tercer mundo.
In Anwesenheit von Mario Handler
Dienstag, 17.7. um 20 Uhr
Black Power Mixtape (1967-1975)
Schweden/USA 2011, 94 min.OenglmdtUT Drehbuch: Göran Hugo Ollson
Ollson montiert heute alte Aufnahmen der afroamerikanischen
Bürgerrechtsbewegung, die zwischen 1967 und 1975 vom schwedischen
Fernsehen gemacht wurden, zu einer sehenswerten Geschichte der Black
Power Bewegung.
Mittwoch 18.7. um 18 Uhr
Der Heimwehträger –Neunzig Minuten mit Fritz Kalmar. Eine Freundesgabe
Ö 2011, 90 min, Regie: Erich und Libertad Hackl
Erich Hackls Hommage an den Wiener Dichter Fritz Kalmar, der als Jude
verfolgt, vor den Nazis nach Bolivien, dann Montevideo floh.
In Anwesenheit von Erich Hackl
Mittwoch 18.7. um 20 Uhr
Visa al paraiso.
Mexiko 2011. 108 min. Regie: Lillian Liberman
OmenglUT
Der mexikanische Generalkonsul in Frankreich, Gilberto Bosques, konnte
mit mexikanischen Visa zehntausende Verfolgte vor der Verschleppung in
nationalsozialistische Konzentrationslager oder Ermordung durch das
Francoregime retten. Lillian Lieberman sprach mit dem hundertjährigen
Don Gilberto und vielen jüdischen, kommunistischen, republikanischen
EmigrantInnen- darunter Friedrich Katz .
Donnerstag 19.7. um 20 Uhr
El Lugar más pequeño
El Salvador/Mexiko 2011, 109 min Regie: Tatiana Huezo Sánchez
OmenglUT
Selten hat es ein Film geschafft, Kriegstraumata so unspektakulär und
so widerständig, so einfühlsam und verständig nachzuerzählen.Die
Filmemacherin lässt sich auf den Rhythmus der ProtagonistInnen ein und
entspannt so einen filmischen Raum, in dem die Seelen der Gestorbenen
und die Überlebenden des salvadorenischen Bürgerkriegs einander begegnen
Freitag, 20.7. um 18 Uhr
Todo Berlin está en tus ojos- Ganz Berlin ist in Deinen Augen
Erinnerungen an Otto René Castillo
DDR/1979, 27 min, Regie: Karlheinz Mund
Karlheinz Munds Portrait des guatemaltekischen Dichters und
Revolutionärs Otto René Castillo, der 1954 nach dem Putsch gegen
Arbenz fliehen musste und in Leipzig und Ostberlin studierte.
La isla – archivos de una tragedia
Guatemala/Deutschland 2009, 85 min, Regie: Uli Stelzner (Original
spanisch mit engl. UT)
Im Jahre 2005 wird nach einer gewaltigen Explosion in der Hauptstadt
von Guatemala zufällig das geheime Archiv der Nationalpolizei
gefunden, Millionen von Dokumenten, die Beweismaterial sind zur
Aufklärung des Völkermordes durch Armee, Polizei und US-amerikanische
Helfer und Berater, dem in der zweiten Hälfte des 20.ahrhunderts
hunderttausende Menschen zum Opfer fielen.
Einer der Protagonisten des Filmes, Nim Alae alias Lucio Yaxón Guarax,
indigener Aktivist und Rapper, der auf Kakchikel performt, musste
2010 Guatemala verlassen, nicht zuletzt wegen seiner Mitarbeit bei der
Aufarbeitung des Archives.
In Anwesenheit von Patrice Castillo und Nim Alae.
Anschließend rappt Nim Alae im Arkadenhof der Uni Wien.
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