[kinoki-mikrokino] 1.5., 20:00(!), depot: Peter Watkins und die Medien

Peter Grabher p at kinoki.at
Mon Apr 30 09:03:21 CEST 2007


Achtung: Beginnzeit der Diskussion 20:00 (nicht 19:00, wie teilweise
angekuendigt).
Hinweis: 1. Mai, 14:00, Mayday Parade (http://www.euromayday.at, Info siehe
unten).
herzlich kinok p

KINOKIS MIKROKINO

Politische Filmabende, 1x monatlich im depot bei freiem Eintritt.
depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien,
http://www.depot.or.at
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Kultur Österreich.

kinoki special

Dienstag 1.5.2007, 20.00 Uhr

Media Crisis. Peter Watkins und die Medien
Diskussion mit Filmausschnitten

Depot, 7. Breite Gasse 3
http://www.depot.or.at

Seit den frühen 60er Jahren formuliert Peter Watkins in seinen Filmen vehemente
Kritik an den Medien. Regelmäßig bezieht er den Blick der Medien in die
Inszenierung mit ein. Watkins' Filme bilden eine Reihe von Modellen, die einen
grundsätzlich anderen Gebrauch von Bildern und Tönen vorschlagen als die
manipulativen und destruktiven Strategien der medialen "Monoform". Im Gespräch
 mit AktivistInnen des "Rebond pour La Commune" (Paris), einer Assoziation von
MitarbeiterInnen an Watkins' Film über die Pariser Commune, wird anhand
einiger Filmausschnitte dessen Diagnose von einer tiefgreifenden "media crisis"
zur Diskussion gestellt.

Patrick Watkins (Casting Director, Stagemanager und Schnittassistent, "La
Commune (Paris 1871)")
Jean-Pierre Lenestour (Schauspieler, "La Commune (Paris 1871)")
Maya Olaso: (Schauspielerin, "La Commune (Paris 1871)")
Pierre Vergnaud (Schauspielerin, "La Commune (Paris 1871)")
Michael Loebenstein (Wissenschaftliche Kooperationen und
Vermittlung/Oesterreichisches Filmmuseum)
Moderation:
Alexander Horvath (Direktor des Österreichischen Filmmuseums)
Peter Grabher (kinoki)
(in englischer Sprache)

Eine Veranstaltung des Österreichischen Filmmuseum in Kooperation mit kinoki im
Rahmen der Peter Watkins-Retrospektive im Filmmuseum.

Link: Peter Watkins: Media Statement
http://www.mnsi.net/~pwatkins/part1_home.htm


Peter Watkins
Mi 25. April bis Fr 4. Mai 2007

Österreichisches Filmmuseum - The Austrian Film Museum
Augustinerstrasse 1, A-1010 Wien
T +43/1/533 70 54-18
F +43/1/533 70 54-25

Programm: http://www.filmmuseum.at


Hinweis:


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MAYDAY-PARADE  007
1. Mai 2006, 14 Uhr
Treffpunkt: Viktor Adler Markt, 1100 Wien
http://www.euromayday.at
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Prekär arbeiten, prekär leben - zusammen kämpfen!
Wir rufen euch alle auf,
gemeinsam die dritte MayDay-Parade in Wien zu gestalten! Seid dabei!
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AUFRUF ZUR EUROMAYDAY-PARADE 007 IN WIEN
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Prekär arbeiten, prekär leben - zusammen kämpfen!

Zum dritten Mal findet am 1. Mai die MayDay-Parade in Wien statt, mit der
auf die fortschreitende Prekarisierung der Lebens- und Arbeitsverhältnisse
aufmerksam gemacht werden soll. Sinn der Parade ist nicht nur, durch
lustvolle Selbstorganisation auf diesen bedrohlichen Prozess hinzuweisen -
der Mayday ist auch eine Einladung, nicht fragmentiert, für sich alleine,
sondern vernetzt mit anderen zu kämpfen!

Wo sind denn die Prekären?
Eigentlich fast überall. Illegalisierte, saisonal und befristet
Beschäftigte, Schein- und so genannte "Neue Selbstständige",
NiedriglohnjobberInnen, Erwerbsarbeitslose und FreiberuflerInnen, Projekt-,
Reproduktions-, Pflege- und Hausarbeit, Teilzeit- oder LeiharbeiterInnen
sowie ihre Zwischen- und Mischformen haben eines gemeinsam - sie alle leben
und arbeiten mehr oder weniger prekär. Während Supermarktangestellte zu
Niedrigstlöhnen schuften und StudentInnen sich durch geringfügige Jobs und
unbezahlte Praktika wursteln, werken KulturarbeiterInnen und Putzleute
zumeist sozialversicherungslos.

Macht die Prekarisierung antisolidarisch?
Prekarisierung erzeugt Unsicherheit und Angst - das ist unbestritten.
Einerseits liegt darin ein Potential, denn Angst und Zorn können zum
Zusammenschluss und zur Organisierung führen - andererseits aber auch zum
Gegenteil. Und das scheint uns öfter der Fall zu sein: Nicht nur, dass
gewerkschaftliche Organisierung heute kaum mehr das bedeutet, was sie einst
intendierte; mit fortschreitender Prekarisierung sind auch neue Formen von
Rassismen und Sexismen sowie deren politische Instrumentalisierung
beobachtbar. Diesen Entwicklungen wollen wir gemeinsam entgegensteuern!

Was können wir tun?
Der Mayday soll wie eine Initialzündung funktionieren: ein Aufruf zum
vernetzten Agieren, zu einem gemeinsamen Kampf gegen die kapitalistische
Ausbeutung, die von den AusbeuterInnen mit steigendem Konkurrenzdruck in der
globalisierten Wirtschaftswelt legitimiert wird: Mit Totschlagargumenten wie
"notwendigen" Einsparungen und Flexibilisierung werden prekäre
Beschäftigungsformen zum "Normalarbeitsverhältnis" erklärt. Aber das muss
nicht so sein: Wir wollen unser Leben autonom gestalten!

Der MayDay ist ein Aufruf, sich kreativ mit Gegenmodellen und Utopien zu
beschäftigen und soll eine offene, prozesshafte Plattform für alle
Prekarisierten, Illegalisierten, Kriminalisierten, Flexibilisierten usw.
sein. Für alle, die selbstorganisiert kämpfen und alles wollen, unabhängig
von Beschäftigungs- und Aufenthaltsstatus!!!

Deshalb werden auch heuer wieder in vielen Städten hunderttausende Menschen
am Nachmittag des 1. Mai auf die Straße gehen. Und auch wir rufen Euch alle
dazu auf, gemeinsam die dritte MayDay-Parade in Wien zu gestalten!


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EUROMAYDAY-PARADE  007
Dienstag, 1. Mai 2006, 14 Uhr
Treffpunkt: Viktor Adler Markt, 1100 Wien
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EUROMAYDAY 007
Texte und Infos
http://www.euromayday.at
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