<html>
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</head>
<body text="#000000" bgcolor="#FFFFFF">
<style type="text/css">pre.cjk { font-family: "Nimbus Mono L",monospace; }p { margin-bottom: 0.25cm; line-height: 120%; }a:link { }</style>
<style type="text/css">pre.cjk { font-family: "Nimbus Mono L",monospace; }p { margin-bottom: 0.25cm; line-height: 120%; }a:link { }</style><font
style="font-size: 12pt" size="3"><b>Liebe Kulturinteressierte!<br>
<br>
</b></font><font style="font-size: 12pt" size="3">Wir möchten euch
diesmal über Folgendes informieren:<br>
<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">(1) Utopia des
Dazwischen #3: CARE, NOT SCARE CITY!<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">(2) Lichterkette:
Ministerien nicht in die Hände von Rechtsextremen!<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">(3)
Straßenkünstler_innenvernetzung für bessere Bedingungen für
Straßenkunst in Wien<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">(4) Offener Brief an
die Koalitionsverhandler*innen zum Wert von Kunst und <span
style="background: transparent">Kultur<br>
<br>
</span></font><font style="font-size: 12pt" size="3">Alles Liebe,<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">Eure IG Kultur Wien<br>
<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">***</font><br>
<br>
<font style="font-size: 12pt" size="3"><b>(1) </b><b>Utopia des
Dazwischen #3: CARE, NOT SCARE CITY!<br>
</b></font><font style="font-size: 12pt" size="3">Montag, 13.
November 2017, 19 Uhr<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">fluc (Praterstern 5,
1020 Wien)<br>
<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">Wie können wir
Care-Erfahrungen als zentrale Aspekte von (Grätzel-)Sicherheit
positionieren? Welche Rolle spielt Stadtentwicklung dabei,
kollektive Sorgearbeiten und Care-Strukturen zu ermöglichen oder
verunmöglichen, indem zum Beispiel Räume ohne Konsumzwang oder
Naherholungsgebiete erhalten bleiben? Welche „Orte der
Versammlung“ (Precarias a la deriva, „Was ist dein Streik?“)
stehen uns dafür offen?<br>
<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">Wo verlaufen Grenzen
zwischen „privat“ und „öffentlich“? Und mit welchen
Herausforderungen sind wir als Care-Geber_innen und
Care-Nehmer_innen konfroniert?<br>
<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">Mit Blick auf
vorhandene Initiativen, Wünsche, Vorstellungen und Konflikte
diskutieren wir Sorge-Beziehungen und Perspektiven einer „Care
City“ im Zusammenhang mit aktuellen Diskursen und Praxen einer
„Scare City“, die als Mischung aus Scarcity (Mangel an Ressourcen)
und Security („innere Sicherheit“/Sicherheitsdiskurs) Raum greift.<br>
<br>
</font><a
href="http://www.igkulturwien.net/projekte/utopia-des-dazwischen-veranstaltungsreihe/"><font
style="font-size: 12pt" size="3">Infos zur Veranstaltungsreihe
„Utopia des Dazwischen“</font></a><br>
<a href="https://www.facebook.com/events/158527944738960/"><font
style="font-size: 12pt" size="3">Facebook-Event</font></a><br>
<br>
<font style="font-size: 12pt" size="3">***<br>
<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3"><b>(2) Lichterkette:
Ministerien nicht in die Hände von Rechtsextremen!<br>
</b></font><font style="font-size: 12pt" size="3">Mittwoch, 15.
November 2017</font><br>
<font style="font-size: 12pt" size="3">Treffpunkt: 18:30 Uhr,
Ballhausplatz (1010 Wien)</font><br>
<br>
<font style="font-size: 12pt" size="3">20 von 51 FPÖ-Abgeordneten
des neuen Nationalrats gehören deutsch-völkischen Verbindungen an.
Die Regierungsverhandlungen werden von FP-Seite fast
ausschließlich von Mitgliedern solcher Verbindungen geführt. Wie
viele Deutsch-Völkische werden wohl Minister*innen der künftigen
Regierung? Wie lebt es sich mit einem Innenministerium in</font> <font
style="font-size: 12pt" size="3">rechtsextremer Hand?</font><br>
<br>
<font style="font-size: 12pt" size="3"><a
href="https://www.sosmitmensch.at/lichterkette-ministerien-nicht-in-haende-von-rechtsextremen">SOS
Mitmensch plant eine Menschenkette gegen eine rechtsextreme
Übernahme der Ministerien.</a> Bitte Taschenlampen,
Fahrradlichter oder dergleichen mitbringen.</font><br>
<br>
<font style="font-size: 12pt" size="3">***<br>
<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3"><b>(3) </b><b>Straßenkünstler_innenvernetzung
für bessere Bedingungen für Straßenkunst in Wien<br>
</b></font><font style="font-size: 12pt" size="3">Mittwoch, 13.
Dezember 2017, </font><font style="font-size: 12pt" size="3">14–18
Uhr<br>
RAUM der IG Architektur, Gumpendorfer Straße 63b (Ecke
Kopernikusgasse), 1060 Wien<br>
<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">2012 trat in Wien eine
neue Straßenkunstverordnung in Kraft, welche ohne Einbindung von
KünstlerInnen erarbeitet wurde und dementsprechend nur bedingt auf
die realen Bedürfnisse der Szene eingeht. Nicht oder schlecht
bespielbare Orte, Intransparenz in der Platzvergabe sowie
mangelnde Kooperationsbereitschaft seitens der zuständigen
Behörden führen dabei oft zu Frust und Ärger.<br>
<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">Gemeinsam mit den
Buskers Wien und weiteren VertreterInnen der Straßenkunstszene
haben wir uns daher an einen Tisch gesetzt, um bestehende Probleme
zu eruieren. Wir möchten euch nun herzlich einladen, gemeinsam an
einem Positionspapier und an konkreten Schritten und Forderungen
für eine Verbesserung der Situation in Wien zu arbeiten.<br>
<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">In einem
World-Café-ähnlichen Format möchten wir an mehreren Tischen
parallel verschiedene Themen diskutieren und konkrete
Verbesserungsvorschläge ausarbeiten.<br>
<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">Bisher angedachten
Themen sind:<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">>
Best-practice-Beispiele aus anderen Städten zur Platzvergabe – Wie
kann die Platzvergabe in Wien verbessert werden?<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">> Welche
Aufführungsorte brauchen wir? Diskutiert und gesammelt werden
sollen u. a. eine Liste für neue bespielbare Plätze,
genrespezifische Anforderungen an Plätze und Infrastruktur mit
Fokus auf stark frequentierte innerstädtische Gebiete.<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">> Image und
Bewusstseinsbildung – Was ist der Stellenwert der
Straßenkünstler_innen/Straßenkunst in Wien?<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">> Wie Ausschlüsse
verhindern? Inklusion und Exklusion von marginalisierten Gruppen
innerhalb der Straßenkunstszene.<br>
<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">Zur besseren
Planbarkeit der Veranstaltung bitten wir um Anmeldung bis
10.12.2017 an <a class="moz-txt-link-abbreviated"
href="mailto:office@igkulturwien.net">office@igkulturwien.net</a><br>
<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">Wir freuen uns auf
euer Kommen!<br>
<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">IG Kultur Wien,<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">buskers,<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">Sabine Maringer und
Abraham Thill als VertreterInnen der Straßenkunst<br>
<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">***<br>
<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3"><b>(4) Offener Brief
an die Koalitionsverhandler*innen zum Wert von Kunst und</b></font>
<font style="font-size: 12pt" size="3"><b>Kultur</b></font><br>
<font style="font-size: 12pt" size="3">Kunst und Kultur drohen unter
Schwarztürkisblau bundesweit schwierige Zeiten. Gerhard Ruiss von
der IG Autorinnen Autoren sucht Organisationen und Einrichtungen
aus den Bereichen Kunst, Kultur und Bildung, die mit ihm die unten
stehende Erklärung „Der Wert von Kunst und Kultur“ unterschreiben.</font>
<font style="font-size: 12pt" size="3">Unterstützungen bitte so
rasch als möglich per Mail an <a
href="mailto:gr@literaturhaus.at">gr@literaturhaus.at</a>
kundtun.</font> <font style="font-size: 12pt" size="3">Der Text
wird von Gerhard Ruiss noch bis Ende dieser Woche mit allen
Unterschriften an die Koalitionsverhandler*innen geschickt.<br>
<br>
--<br>
<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">Liebe Kolleginnen und
Kollegen!</font><br>
<br>
<font style="font-size: 12pt" size="3">ES EILT! Seit heute
verhandeln die Untergruppen zur Regierungsbildung u.a. auch die
Themen Kunst, Kultur und Bildung. Wie es scheint, ohne besonderes
Interesse an diesen Themen oder jedenfalls mit keinem deklarierten
Interesse.</font><br>
<font style="font-size: 12pt" size="3">Wir suchen dringend und
schnell Organisationen und Einrichtungen aus den Bereichen Kunst,
Kultur und Bildung, die mit uns gemeinsam die folgende Erklärung
abgeben und den Regierungsverhandlern zustellen.</font><br>
<br>
<font style="font-size: 12pt" size="3">*Bitte nur die Unterstützung
durch Organisationen und Einrichtungen bekanntgeben, nicht durch
Einzelpersonen.*</font><br>
<br>
<font style="font-size: 12pt" size="3">Mit freundlichen Grüßen</font><br>
<font style="font-size: 12pt" size="3">Gerhard Ruiss</font><br>
<br>
<font size="3">--<br>
<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3"><b>Der Wert von Kunst
und Kultur</b></font><br>
<br>
<font style="font-size: 12pt" size="3">Kunst und Kultur haben im
eben zu Ende gegangenen Wahlkampf so gut wie keine Rolle gespielt.
Umso deutlicher kommt gleich im ersten nach der Nationalratswahl
vorgestellten Budget, dem des schwarz-blau regierten Landes
Oberösterreich für 2018, zum Ausdruck, welche Bedeutung Kunst und
Kultur in der Zukunft zugestanden wird: Unter anderem wird bei ihr
kräftig gespart, vor allem, um Mittel für die Digitalisierung
freizumachen, wie der oberösterreichische Landeshauptmann
erklärte. Die Vielfalt des künstlerischen und kulturellen Lebens
wird durch ideelle Geringschätzung und weniger Geld gefährdet,
ihre Bedeutung im öffentlichen Leben weiter ausgehöhlt.<br>
<br>
</font><font style="font-size: 12pt" size="3">Diese Politik steht
nicht nur in krassem Gegensatz zu den Eigendefinitionen
Österreichs als „Kulturnation“, ja „Kulturweltmacht“, sie stellt
auch eine grobe Missachtung der von Österreich unterzeichneten und
mitgetragenen Unesco-Konvention für kulturelle Vielfalt dar. Im
Artikel 10 dieses völkerrechtlichen Abkommens heißt es:</font><br>
<br>
<font style="font-size: 12pt" size="3">Die Vertragsparteien</font><br>
<font style="font-size: 12pt" size="3">a) stärken und fördern das
Verständnis für die Bedeutung, die dem Schutz und der Förderung
der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen zukommt, unter anderem
durch Bildungsprogramme und Programme zur Förderung der
Bewusstseinsbildung in der Öffentlichkeit;</font><br>
<font style="font-size: 12pt" size="3">b) arbeiten mit anderen
Vertragsparteien sowie mit internationalen und regionalen
Organisationen zusammen, um das Ziel dieses Artikels zu erreichen;</font><br>
<br>
<font style="font-size: 12pt" size="3">Der Wortlaut des Artikels 10
ist eindeutig. Wir fordern seine Einhaltung und Umsetzung, sowohl
durch entsprechende Berücksichtigung im Regierungsprogramm als
auch durch die ebenso vorgesehene Einbindung der betreffenden
zivilgesellschaftlichen Einrichtungen in die Programmerstellung
laut Artikel 11:</font><br>
<br>
<font style="font-size: 12pt" size="3">Die Vertragsparteien erkennen
die grundlegende Rolle der Zivilgesellschaft beim Schutz und bei
der Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen an. Die
Vertragsparteien ermutigen die Zivilgesellschaft zur aktiven
Beteiligung an ihren Bemühungen, die Ziele</font> <font
style="font-size: 12pt" size="3">dieses Übereinkommens zu
erreichen.</font><br>
<br>
<font style="font-size: 12pt" size="3">Seit zehn Jahren warten
Kunstschaffende, Kulturvermittler, die Kulturwirtschaft usw. auf
Initiativen der österreichischen Bundesregierung zur
Bewusstseinsbildung für den Wert von Kunst und Kultur in der
Öffentlichkeit. In dieser Zeit wurden stattdessen Schulreformen
umgesetzt, die musische Fächer und Inhalte zurückdrängen, wurde
der um sich greifenden Lust kulturferner Kreise, die
Kulturstaatstradition dieses Landes vehement in Frage zu stellen,
nichts entgegengesetzt, wurde der völkerverbindenden Kraft von
Kunst und Kultur in schwierigen Zeiten bewusst Nachrang
eingeräumt. So erschwerte man, ebenfalls gegen Buchstaben und
Geist der Unesco-Konvention für kulturelle Vielfalt, die
Visaerteilung für Kunstschaffende aus Ländern, deren Bevölkerung
nur noch als potentielle Armutsmigranten wahrgenommen wird.</font><br>
<br>
<font style="font-size: 12pt" size="3">Kunst und Kultur sind kein
Rahmenprogramm für anstrengende Konferenztage, keine Behübschung
wichtigeren Tuns. Sie sind selbst von größter Bedeutung, für die
umfassende Bildung und Entfaltung der Gesellschaft ebenso wie als
wirtschaftlicher Faktor.</font><br>
<br>
<font style="font-size: 12pt" size="3">Wir fordern daher die
künftige Regierung zu größtmöglicher Aufmerksamkeit gegenüber
Kunst und Kultur auf sowie zur maximalen Sorgfalt im Umgang mit
ihr und legen größten Wert auf die Einbindung von Kunst- und
Kulturschaffenden sowie ihren Einrichtungen in die Entwicklung von
Kunst- und Kulturprogrammen der politisch Verantwortlichen. Es
gilt, das Erreichte zu sichern und auf dem gesicherten Erreichten
aufzubauen. Es gilt vor allem, die Verbindungen zwischen Kultur-,
Bildungs- und Medienpolitik auszubauen und die elementar wichtige
Rolle von Kunst und Kultur für ein gedeihliches Miteinander aller
gesellschaftlichen Schichten und Gruppierungen zu stärken.</font><br>
<br>
<font style="font-size: 12pt" size="3">Für die Konkretisierung einer
bundesweiten Kampagne zum Zwecke der Bewusstseinsbildung für den
Wert einer vielfältigen Kunst- und Kulturlandschaft stehen wir
nicht nur gern zur Verfügung, wir erwarten uns vielmehr
Gesprächseinladungen.</font><br>
<br>
<font style="font-size: 12pt" size="3">IG Autorinnen Autoren, Wien</font><br>
<br>
<br>
<div class="moz-signature">-- <br>
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<br>
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<title></title>
<small> <br>
IG KULTUR WIEN<br>
Gumpendorfer Straße 63b/3<br>
A-1060 Wien<br>
Tel: +43/(0)1/236 23 14<br>
E-Mail: <a class="moz-txt-link-abbreviated"
href="mailto:office@igkulturwien.net">office@igkulturwien.net</a><br>
Web: <a class="moz-txt-link-abbreviated"
href="http://www.igkulturwien.net">www.igkulturwien.net</a><br>
Twitter: <a class="moz-txt-link-abbreviated"
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Facebook: <a class="moz-txt-link-abbreviated"
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</small> <br>
<img alt="Eine andere Kulturpolitik #istnoetig!"
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