<html>
<head>
<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=utf-8">
</head>
<body bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
<h1><small>IG Kultur Wien fordert mehr Geld für Kultur.</small> </h1>
<div class="moz-forward-container">
<h2 class="untertitel" itemprop="alternativeHeadline"><small>Stellungnahme
anlässlich der zweiten Runde des rot-grünen Fördertopfes SHIFT</small></h2>
<p class="text" itemprop="articleBody"><span itemprop="dateline"><i>Wien
(OTS)</i> -</span> Die Verlautbarung der Gewinner*innen der
zweiten Runde von SHIFT nehmen wir zum Anlass, SHIFT in der
aktuellen Förderlandschaft Wiens zu kontextualisieren.
Allgemeine Kürzungen im Kulturbudget und eine um ein Jahr
verspätete Ausschreibung von SHIFT 2 machen unsere Forderungen
nach einer Umverteilung hin zu freien und autonomen Szene
aktueller denn je:</p>
<p class="text" itemprop="articleBody">Wir fordern eine
Aufstockung des Fördertopfes, eine – wie anfangs zugesagt –
jährliche Abwicklung von SHIFT sowie ein Entfristen des
ursprünglich auf drei Jahre angedachten Projekts. 440
eingereichte Projekte stehen 22 geförderten Projekten gegenüber.
Aus unserer Perspektive sind das 418 wichtige Ideen und Konzepte
für Wien, die unerfüllt bleiben. Wir setzen uns weiterhin dafür
ein, SHIFT nicht mehr an die Basis.Kultur.Wien auszulagern. Wir
fordern Transparenz in der Vergabe von Förderungen und Preisen –
bei SHIFT konkret durch öffentlichen Jurysitzungen.</p>
<p class="text" itemprop="articleBody">„Freie und autonome Kunst-
und Kulturschaffende werden immer weiter in
Projektabhängigkeiten und unsichere finanzielle
Arbeitsbedingungen getrieben“, so Willi Hejda von der IG Kultur
Wien. „Unsere Studie aus dem Jahr 2010 belegt, dass lediglich
2,5% der Fördersummen im Kulturbereich die Arbeit der freien
Szene honorieren – hier braucht es dringend eine Kehrtwende.“</p>
<p class="text" itemprop="articleBody">Wir fordern als IG Kultur
Wien ein Umdenken in der Förderlandschaft ein. Es braucht
langfristige und nachhaltige Förderstrukturen, vor allem für
freie und autonome Initiativen, die seit Jahren Lücken füllen,
die die Stadt nicht füllen kann oder will. Im Sinne einer
dezentralen Kulturarbeit braucht es langfristige kulturelle
Nahversorgung, die von unabhängigen Initiativen getragen wird.
Dafür braucht es Geld und Ressourcen. Nur so kann kulturelle
Verwüstung verhindert werden.<br>
</p>
<h3><small><a moz-do-not-send="true"
href="https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20170518_OTS0080/ig-kultur-wien-fordert-mehr-geld-fuer-kultur">https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20170518_OTS0080/ig-kultur-wien-fordert-mehr-geld-fuer-kultur</a></small></h3>
</div>
<br>
<div class="moz-signature">-- <br>
<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=utf-8">
<title></title>
<a href="http://igkulturwien.net/istnoetig"><img alt="Eine andere
Kulturpolitik ist nötig"
src="cid:part2.7B3917FB.2CDE3DDE@igkulturwien.net"
height="180" border="0" width="219"></a><br>
<br>
IG KULTUR WIEN<br>
Gumpendorfer Straße 63b/1/3<br>
1060 Wien<br>
Tel.: +43/(0)1/2362314<br>
<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://igkulturwien.net">http://igkulturwien.net</a><br>
</div>
</body>
</html>