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<body bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
<p style="margin-bottom: 0cm"><font face="Arial, sans-serif"><font
style="font-size: 11pt" size="2">Unterstützungserklärung
& Aufruf<br>
refugee
camp/strike vienna</font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm"><font face="Arial, sans-serif"><font
style="font-size: 11pt" size="2">Die
IG Kultur Wien unterstützt die Selbstorganisierung von
Flüchtlingen.
Das Österreichische Asylgesetz wurde in den letzten Jahren
massiv
eingeengt und die rechtliche Lage für Flüchtlinge
verschlimmert.
Trotz der überschaubaren Anzahl an Flüchtlingen die in
Österreich
aufgenommen werden, gelingt es immer noch nicht für
menschenwürdige
Unterkünfte zu sorgen. Ebenso stehen in vielen Fällen keine
passenden Dolmetscher*innen zur Verfügung. Es wird versucht
unabhängige Rechtsberatungen von Flüchtlingen fernzuhalten.
Sprachkurse, Schulunterricht oder genügend ärztliche
Betreuungsstrukturen fehlen ebenfalls oder werden nur
ungenügend zur
Verfügung gestellt. Als freie und autonome Kunst- und
Kulturschaffende gilt es aktive Zeichen gegen diese
rassistische und
ausschließende Politik des Staates zu setzen.</font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm"><font face="Arial, sans-serif"><font
style="font-size: 11pt" size="2">Repression<br>
Es
kann nicht sein, dass sich Flüchtlinge, die sich organisieren
mit
direkter Repression bedroht werden. So kam es vor dem Marsch
von
Traiskirchen nach Wien zu einer, erst am Vortag angekündigten,
Anwesenheitskontrolle. Bei Abwesenheit wurde mit einer Sperre
des
Bezugs und einem Ausschluss von der Grundversorgung gedroht.
Zwar
finden Anwesenheitskontrollen durchaus regelmäßig im normalen
Tagesabauf des Flüchtlingslagers statt, aber diese werden, in
der
Regel, mehrere Tage zuvor angekündigt. </font></font>
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm"><font face="Arial, sans-serif"><font
style="font-size: 11pt" size="2">Eine
weitere Kontrolle, die erst am selben Tag für den Abend
angekündigt
wurde, konnte nur Dank medialem und politischem Druck
ausgesetzt
werden. Die Flüchtlinge, die sich an der Demonstration
beteiligten
wurden beim Verlassen des Lagers von Mitartbeiter*innen
abgefilmt.
Eine weitere Kontrolle fand dann am Sonntag statt. Auch wurde
inzwischen bekannt, dass mindestens dreißig der Flüchtlinge,
die
sich an der Demonstration beteiligt hatten, in verschiedene
Einrichtungen in den Bundesländern verlegt wurden.</font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm"><font face="Arial, sans-serif"><font
style="font-size: 11pt" size="2">Aufruf<br>
Wir
rufen zur Unterstützung des Flüchtlingscamps im
Sigmund-Freud-Park
auf, ebenso zur Beteiligung an der nächsten Demonstration am
Samstag, dem 1. Dezember 2012, um 14.00. Treffpunkt:
Schottentor.</font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm"><font face="Arial, sans-serif"><font
style="font-size: 11pt" size="2">Informiert
euch über die aktuelle Lage von Flüchtlingen, geplanten
Abschiebungen sowie Aktionen dagegen, veröffentlicht und
verteilt
die Forderungen der Flüchtlinge auf euren Web-Seiten und
äußert
auf künstlerische und direkte Art und Weise eure Meinung zum
Thema!</font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm"><font face="Arial, sans-serif"><font
style="font-size: 11pt" size="2">No
border - no nation - stop deportation!<br>
Kein
Mensch ist illegal!</font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm"><font face="Arial, sans-serif"><font
style="font-size: 11pt" size="2">Forderungen
der protestierenden Flüchtlingen<br>
<a class="moz-txt-link-freetext" href="https://refugeecampvienna.noblogs.org/post/2012/11/25/bewegungsfreiheit-fur-alle-fluchtlinge-we-will-rise/">https://refugeecampvienna.noblogs.org/post/2012/11/25/bewegungsfreiheit-fur-alle-fluchtlinge-we-will-rise/</a></font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm"><font face="Arial, sans-serif"><font
style="font-size: 11pt" size="2">Mehr
Infos unter:<br>
<a class="moz-txt-link-freetext" href="https://refugeecampvienna.noblogs.org/">https://refugeecampvienna.noblogs.org/</a><br>
<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://no-racism.net/">http://no-racism.net/</a></font></font></p>
</body>
</html>