[IGKW] IGKW-News 16/2019

Do Okt 10 16:42:17 CEST 2019

*IG-KULTUR-WIEN-NEWS*

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*Liebe Kulturinteressierte,*

heute berichten wir über:

(1) 16. Oktober: Verleihung des Preises der freien Szene Wiens +
Podiumsdiskussion
(2) Preis der freien Szene Wiens: Katalogtext von Yvonne Gimpel nun online
(3) Club- und Nachtkultur im Fokus: neue Studie und der Ruf nach
Beratungsausbau
(4) Noch bis 13.10.: Urbanize! Alle Tage Wohnungsfrage.
(5) Grätzelerkundung mit der IG Nordbahnhalle am 13. Oktober
(6) Pakt Wien: Plattform der Häuser darstellender Künste stellt zehn
Forderungen an die Kulturpolitik von Stadt und Bund

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*(1) 16. Oktober: Verleihung des Preises der freien Szene Wiens +
Podiumsdiskussion
*Wie schon angekündigt, werden am 16. Oktober der Preis der freien Szene
Wiens und die Förderpreise der freien Szene verliehen.
Davor findet eine Podiumsdiskussion zum Thema „Business as usual? Die
freie Kulturszene zwischen Prekariat, Ehrenamt und Privileg“ statt.

Das komplette Programm:

Ort: Fluc/Praterstern 5, 1020 Wien
Zeit: 16. Oktober 2019
18.00 Empfang
19.00 Podiumsdiskussion
Business as usual? Die freie Kulturszene zwischen Prekariat, Ehrenamt
und Privileg
Am Podium:
Alisa Beck - IG Kultur Wien
Arne Forke – Referent im Büro der Stadträtin für Kultur und Wissenschaft
Markus Koza – Bundessekretär AUGE/UG und Vorstandsmitglied des ÖGB
Alexander Nikolic – Künstler, Aktivist
Lidija Radojevic – IG Kultur Steiermark
Moderation: Monika Mokre

Im Anschluss:
Verleihung des Preises der freien Szene Wiens 2019 (€ 3.000,-) und der
Förderpreise der freien Szene Wiens 2019 (je € 2.000,-) unter
künstlerischer Begleitung von Toriser & Handle (Musik und Kabarett),
Moderation: Günther Friesinger und Djamila Grandits

Ab 22.00 Djs: Sarah-Mo (heimlich) & vista Shepherd (Als die Menschen die
Stadt verließen)

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*(2) Preis der freien Szene Wiens: Katalogtext von Yvonne Gimpel nun online*
Der zweite Artikel aus dem diesjährigen Katalog zum Preis der freien
Szene ist nun online verfügbar! Yvonne Gimpel ist Geschäftsführerin der
IG Kultur Österreich und arbeitet seit über zwölf Jahren im
kulturpolitisch Feld. In ihrem Text beschreibt sie präzise und unter
Einbeziehung aller wichtigen Aspekte das Dilemma der prekären
Kulturarbeit. Wieso sind die Ressourcen in der freien Szene nahezu immer
knapp? Wieso scheint sich seit Jahrzehnten nicht viel zu verändern und
wie könnte die ideale Perspektive für den nicht-kommerziellen
Kulturbereich aussehen? Wie keine andere spricht Yvonne Gimpel mit ihren
10 Punkten wohl sämtlichen Kulturschaffenden aus der Seele, wenn sie
zusammengefasst sagt: „Von der Kunst leben zu wollen führt letztlich oft
zur Kunst des Überlebens.“
Der Text eignet sich außerdem als perfekte Lektüre zur Einstimmung auf
die Podiumsdiskussion „Business as usual? - Die freie Kulturszene
zwischen Prekariat, Ehrenamt und Privileg“ bei der Preisverleihung am
16. Oktober im Fluc am Praterstern! Wir freuen uns über möglichst viele
Teilnehmende und sind gespannt auf die diesjährigen Gewinner*innen!
Der Text von Yvonne Gimpel online zu finden unter:
https://igkulturwien.net/preis19/katalogtexte/yvonne-gimpel-utopie-des-moeglichen/

Alle Informationen zum Preis der freien Szene:
https://igkulturwien.net/preis19

Facebook Event zur Preisverleihung am 16.10.19.:
https://www.facebook.com/events/380340449277614/

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*(3) Club- und Nachtkultur im Fokus: neue Studie und der Ruf nach
Beratungsausbau*
Es kommt Bewegung in die Diskussion rund um eine neue Anlaufstellen für
Veranstalter*innen und Location-Betreiber*innen des Wiener Nachtlebens.
Am Dienstag wurde ein Forschungsbericht zur Wiener Clubkultur
präsentiert und auch die Politik befasst sich immer mehr mit den
Problemen der Clubszene und diesbezüglichen Lösungsansätzen. Nachdem die
IG Kultur Wien bereits seit zwei Jahren für den Ausbau ihrer Service-
und Beratungsleistungen für Veranstalter_innen und Kulturräume lobbyiert
und mit der (in Arbeit befindlichen) Erweiterung der Broschüre „Kultur
veranstalten in Wien“ bereits erste Schritte setzen konnte, nahm der
Prozess mit einer Szenevernetzung namens „IG Fort“ bereits Anfang des
Jahres neue Fahrt auf.
Mehr darüber findet ihr auf unserer Website:
https://www.igkulturwien.net/news/singlenews/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=382&cHash=eda0d877b15d0432d369d977386954df

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*(4) Noch bis 13.10.: Urbanize! Alle Tage Wohnungsfrage.*
Urbanize!, das internationale Festival für urbane Erkundungen, hat
begonnen und bietet noch bis 13. Oktober Ausstellung, Vorträgen,
Performances, Führungen, Diskussionen, Workshops, Film und Musik an über
10 spannenden Festivalorten über die Bühne.
https://urbanize.at/

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*(5) Grätzelerkundung mit der IG Nordbahnhalle am 13. Oktober *
Im Zuge des urbanize!-Festivals organisiert die IG Nordbahnhalle einen
Spaziergang: Treffpunkt ist am Sonntag, den 13. Oktober um 15 Uhr vor
der Franz-von-Assisi-Kirche am Mexikoplatz. Gemeinsam wird in einem rund
60-minütigen Spaziergang durch den 2. Bezirk schweigend das Grätzel
erkundet. Ohne Kommunikation soll die Wahrnehmung gestärkt und der
Stadtraum besser gelesen werden können. Im Anschluss wird gemeinsam über
das Grätzl gesprochen und darüber, warum ein Ort, wie die Nordbahnhalle
erhalten bleiben muss.
https://urbanize.at/nordbahnhalle/
https://www.facebook.com/events/2442404802709675/

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*(6) Pakt Wien: Plattform der Häuser darstellender Künste stellt zehn
Forderungen an die Kulturpolitik*
Vorerst 15 kleine und mittlere Bühnen, darunter Brunnenpassage, das
Off-Theater, Kosmos-Theater, WUK performing arts und WUK-Kinderkultur,
bildeten eine Plattform – Pakt Wien – und präsentierten am 7. Oktober 10
Forderungen an die Politik:
Anhebung der Fördermittel, automatische Valorisierung, Erhöhung der
Mittel entlang der Einführung von Fair-Pay-Modellen, Bekenntnis der
öffentlichen Hand zur Instandhaltung der Substanz, Reduzierung der
Administrationsaufgaben, Planungssicherheit, offene Gesamtevaluierung
und Weiterführung des Theaterreform-Diskurses, transparente und
substanzielle gemeinsame Förderpolitik von Bund und Land in Wien unter
Einbeziehung von Pakt Wien, ein Wiener Landesgesetz zur Kulturförderung,
Schluss mit der von neoliberalen Denkmustern geprägten
Austeritätsmentalität.
Mehr Informationen: http://www.paktwien.at/

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