[IGKW] IGKW-News 19/2018

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Do Nov 29 15:59:01 CET 2018


*IG-KULTUR-WIEN-NEWS*

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*Liebe Kulturinteressierte ,
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willkommen beim Newsletter der IG Kultur Wien, heute mit diesen Themen:

(1) Kultur- und Wissenschafts-Budgetdebatte im Rathaus: Schritt in die
richtige Richtung. Mit Luft nach oben.
(2) Straßenkünstler*innenvernetzung für neue Straßenkunstverordnung
(3) Kommentar des Kulturrats zum Update der Studie der sozialen Lage von
Künstler_innen
(4) „Der Kunst ihre Freiheit“ – IG Kultur Österreich über die
Einschränkung der Grundrechte in Österreich
(5) 4.12.: Gentrifizierung und öffentliche Räume
(6) Erinnerung: 30.11.: „Stadt ohne Räume“ – Podiumsdiskussion zum
Nachhören in Frei*Raum*Kultur
(7) Erinnerung: 4. 12.: Infoveranstaltung „Kunst und Kultur finanzieren“
von KIS und WTZ Ost
(8) Erinnerung: Noch bis 30.11. für „Haben und Brauchen in
Wien“-Teilnahme bewerben


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*(1) Kultur- und Wissenschafts-Budgetdebatte im Rathaus: Schritt in die
richtige Richtung. Mit Luft nach oben.*

2019 wird das Kulturbudget erstmals um rund 7 Millionen Euro steigen.
Das prognostizierte die neue Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler in
der Gemeinderatsitzung am 27. November im Rahmen der Budgetdebatte für
das Jahr 2019. Wie viel davon allerdings für den freien Kunst- und
Kulturbereich übrig bleibt, ist unklar. Die Wortmeldung von Martin
Margulies, Kultursprecher der Grünen, lässt auf zusätzliche Mittel für
die freie Szene im Laufe des Jahres hoffen. Erhöhungen sind – so viel
lässt sich aus der Dabatte schließen – in den Bereichen Musik,
Stadtteilkultur, Klubförderung, Film sowie bei der Kulturvermittlung zu
erwarten.

Weiterlesen:
https://www.igkulturwien.net/news/singlenews/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=353&cHash=48cba2b733e2c6b1927fadcb838e3c30

/Falls im Webbrowser eine  Fehlermeldung wie „Diese Verbindung ist nicht
sicher. //Der Inhaber von www.igkulturwien.net hat die Website nicht
richtig konfiguriert. Firefox hat keine Verbindung mit dieser Website
aufgebaut, um Ihre Informationen vor Diebstahl zu schützen.“ kommt,
bitte auf „Erweitert“ und dann auf „Ausnahme hinzufügen“ und schließlich
auf „Sicherheits-Ausnahmeregel bestätigen“ klicken. Wir haben leider ein
Problem mit einem abgelaufenen Zertifikat, das hoffentlich bald behoben
wird./


*(2) Straßenkünstler*innenvernetzung für neue Straßenkunstverordnung*

Am 13. Dezember vor einem Jahr wurde von den Straßenkunst-Sprecher*innen
Abraham Thill und Sabine Maringer, den Buskers Wien und der IG Kultur
Wien bei einem gemeinsamen Brainstorming und Workshop der Grundstein für
eine neue Vernetzung von Straßenkünstler*innen gelegt. Darauf folgten
weitere Treffen, bei denen ein Konzept für eine neue
Straßenkunstverordnung erarbeitet wurde.

Dieses Paper und weitere Infos wollen die daran Beteiligten am 13.
Dezember diesen Jahres um 19 Uhr in den Räumlichkeiten der IG Kultur
vorstellen. Sie freuen sich auf euer Kommen. Zusammen können wir Wien zu
einem besseren Pflaster für Straßenkunst machen!

Bitte per E-Mail an office at igkulturwien.net anmelden, damit wir
abschätzen können, mit wie vielen Teilnehmer*innen wir zu rechnen haben.

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*(3) Kommentar des Kulturrats zum Update der Studie der sozialen Lage
von Künstler_innen *

Vor wenigen Tagen veröffentlichte das Bundeskanzleramt ein Update der
Studie „Zur sozialen Lage der Künstler und Künstlerinnen in Österreich“.
Rund 37 % der Kunstschaffenden leben von einem Gesamteinkommen unter der
Armutsgefährdungsschwelle. Für rund 50 % liegt das jährliche
Nettoeinkommen aus künstlerischer Tätigkeit unverändert unter 5.000
Euro. Und die Lücken in der sozialen Absicherung sind nach wie vor
besorgniserregend weit verbreitet. Da bestehe akuter Handlungsbedarf,
meint der Kulturrat Österreich:

https://kulturrat.at/agenda/sozialerechte/20181123


*(4) „Der Kunst ihre Freiheit“ – IG Kultur Österreich über die
Einschränkung der Grundrechte in Österreich*

Einschränkung der Grundrechte durch die österreichische Bundesregierung
ortet die IG Kultur Österreich. Kritischer Kunst, aber auch der Presse
werde merkbar aggressiver begegnet, schreibt sie:

https://igkultur.at/grundrechte-kunstfreiheit-pressefreiheit-meinungsfreiheit?fbclid=IwAR12MZB8-_vC6aOL30h5JcDBwYTyXtnIvnycNK7197AoDZ_B0SXym27fZJo


*(5) 4.12.: Gentrifizierung und öffentliche Räume*

Im Rahmen der TU-Ringvorlesung „Gentrifizierung in Wien, Perspektiven
aus Wissenschaft, Praxis und Politik sprechen am 4. Dezember Marc
Diebäcker über „Gentrifizierung und öffentliche Räume – über das
Zusammenspiel von Aufwertung, Sicherheit und Ordnung an urbanen Plätzen“
und Elke Rauth über „Raum zum Leben, Denken, Handeln – über die
Verfügbarkeit von Raum als Basis einer gemeinwohlorientierten
Stadtentwicklung“.

Derartige Kurzvorträge mit anschließender Diskussionsmöglichkeit gibt es
im laufenden Semester jeden zweiten Dienstag in der ehemaligen WU,
Augasse 2-6, Hörsaal W3, Wien.

Mehr Informationen zur Ringvorlesung:
http://www.ifip.tuwien.ac.at/aktuell/VO_Gentrifizierung%20Wien_Plakat_WS201819.pdf


*(6) Erinnerung: 30.11.: „Stadt ohne Räume“ – Podiumsdiskussion zum
Nachhören in Frei*Raum*Kultur*

Am 18. Oktober diskutierten über un/abhängige Kulturräume in Wien und
die Rolle der im Rahmen der Verleihung des Preises der freien Szene Wiens:

Alisa Beck (IG Kultur Wien)
Thomas Diesenreiter (KUPF OÖ)
Martin Margulies (Sprecher für Budget und Kultur der Grünen Wien)
Gudrun Pollack (SchloR – Schön3r Leben)
Ursula Maria Probst (Kunst im fluc)
Claudia Weinzierl (Referentin für Stadtteilkultur und kulturelle
Vermittlung der Stadt Wien)

Moderation: Anna Soucek

Eine (gekürzte) Aufzeichnung des Gesprächs ist am Freitag, dem 30.
November, um 16 Uhr auf Radio ORANGE 94.0 zu hören.

Infos und, nach der Ausstrahlung, Link zum Online-Nachhören auf
https://o94.at/programm/sendung/id/1509465


*(7) Erinnerung: 4. 12.: Infoveranstaltung „Kunst und Kultur
finanzieren“ von KIS und WTZ Ost*

In Zusammenarbeit mit dem Wissenstransferzentrums der Universitäten in
Wien informiert das Kulturinfoservice der IG Kultur Wien am 4. Dezember
über die Möglichkeiten, Kunst- und Kulturprojekte zu finanzieren:

Die Veranstaltung soll helfen, passende Finanzierungsmöglichkeiten für
eigene Vorhaben zu finden, und einen Überblick über die wichtigsten
Kunst- und Kultur-Förderprogramme sowie Tipps für die Suche nach
passenden Subventionen bieten. Darüber hinaus werden andere
Finanzierungswege wie Sponsoring oder Crowdfunding gestreift, und
besprochen, was bei der Durchführung geförderter Projekte und bei der
Abrechnung von Förderungen zu beachten ist.

Am 4. Dezember um 16 Uhr im Ausweichquartier der Universität für
angewandte Kunst Wien in Wien 3, Vordere Zollamtsstraße 7,
voraussichtlich Raum SR 21.

Infos und Anmeldung:
http://www.wtz-ost.at/veranstaltungen/kunst-und-kultur-finanzieren-2/


*(8) Erinnerung: Noch bis 30.11. für „Haben und Brauchen in
Wien“-Teilnahme bewerben*

Wie schon im letzten IGKW-Newsletter berichtet, lädt das Künstlerhaus
künstlerische sowie soziokulturelle Gruppen ein, im Rahmen von „Haben
und Brauchen in Wien“ vom 7. März bis 15. Juni 2019 das Exil des
Künstlerhauses in der Stolberggasse mit ihren Vorhaben kostenfrei zu nutzen.

„Haben und Brauchen in Wien“ ist ein offener Raum der Begegnung für
künstlerische und soziokulturelle Initiativen vor Publikum im
Künstlerhaus 1050. Das Künstlerhaus bietet sich vor seiner Rückkehr an
den Karlsplatz – in Kooperationen mit Interessenverbänden von
Kulturproduzent*innen der freien Szene – als Multifunktionsraum und
Produktionsplattform für deren Zwecke an. Eine Probebühne, ein
Ausstellungsraum, ein Tonstudio und Arbeitsräume zum gemeinschaftlichen
Arbeiten an Projekten werden mit Unterstützung der Produktionskraft des
Künstlerhauses bespielbar.

Wenn ihr euch mit euren Projekten in diesem Rahmen mit anderen
austauschen und vernetzen möchtet, bewerbt euch bitte bis zum 30.
November 2018 mit einer Mail an: habenundbrauchen at k-haus.at

Ein Gemeinschaftsprojekt im Künstlerhaus 1050 in Kooperation mit IG
Bildende Kunst, IG Kultur Wien, Wiener Perspektive, BOEM* und Kulturen
in Bewegung.

Mehr Informationen:
https://www.k-haus.at/de/kuenstlerhaus/aktuell/ausstellung/344/haben-und-brauchen-in-wien.html

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