[IGKW] IGKW-News 20/2018

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Do Dez 20 18:54:44 CET 2018


*IG-KULTUR-WIEN-NEWS*

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*Liebe Kulturinteressierte ,
*

willkommen beim letzten Newsletter der IG Kultur Wien des Jahres,
heute mit diesen Themen:

(1) IG-Kultur-Wien-Winterpause von 21. Dezember bis 6. Jänner
(2) 28. Dezember: Debatte über Kulturpolitik Wiens mit Kulturstadträtin
Kaup-Hasler in Frei*Raum*Kultur auf Orange 94.0
(3) Straßenkünstler*innenvernetzung
(4) Künstler*inneninteressenvertretungen präsentieren Entwurf für
Sozialversicherungsreform
(5) BAM! – Bündnis alternativer Medien gegründet
(6) Nachlese zur Infoveranstaltung der IG Bildende Kunst über Steuer,
Sozialversicherung, KSVF
(7) WIENWOCHE 2019: Open Call
(8) Das WUK baut auf dich: WUK retten. Jetzt!


*(1) IG-Kultur-Wien-Winterpause von 21. Dezember bis 6. Jänner*

Von 21. Dezember bis 6. Jänner macht das Büroteam der IG Kultur Wien
Urlaub. Das Büro ist geschlossen. Es finden auch keine Beratungen des
KIS statt.

Ab 7. Jänner sind wir wieder für euch da.


*(2) 28. Dezember: Debatte über Kulturpolitik Wiens mit Kulturstadträtin
Kaup-Hasler in Frei*Raum*Kultur auf Orange 94.0*

Am 16. Oktober 2018 debattierten im Depot

Irmgard Almer (IG Kultur Wien),
Vasilena Gankovska (IG Bildende Kunst),
Ulrike Kuner (IG Freie Theaterarbeit) und
Gerhard Ruiss (IG Autorinnen Autoren) mit
Veronica Kaup-Hasler (Stadträtin für Kultur und Wissenschaft, Wien)
über Erwartungen und Forderungen an die Wiener Kulturpolitik.

Eine (gekürzte) Aufzeichnung dieses Gesprächs ist am Freitag, dem 28.
Dezember, um 16 Uhr auf Radio ORANGE 94.0 zu hören, und danach online:

https://o94.at/programm/sendung/id/1509466


*(3) Straßenkünstler*innenvernetzung*

Am 13. Dezember diskutierten Straßenkünstler*innen und
Interessenvertreter*innen in der IG Kultur Wien im Rahmen eines
Szenetreffens Verbesserungsvorschläge für eine neue Straßenkunstverordnung.

Ziel ist dabei eine Novellierung der seit 2012 bestehenden
Straßenkunstverordnung, die leider ohne Einbindung der Szene erlassen
worden ist, zu erreichen. Kritisiert wird an der aktuellen
Straßenkunstverordnung unter anderem die rigide und intransparente
Platzkartenvergabe, inadäquate Plätze, die nicht auf die Bedürfnisse der
unterschiedlichen Straßenkunstgenres abgestimmt sind sowie das generelle
Verbot von Verstärkeranlagen.

Mit ihren Verbesserungsvorschlägen wollen die Straßenkünstler*innen
gemeinsam mit der IG Kultur Wien zu einer Verbesserung der
Rahmenbedingungen und zur Aufwertung des gesellschaftlichen Ansehens der
Straßenkunstszene in Wien beitragen. Ein erstes Entwurfspapier wurde
dazu im zuständigen Stadträtinnenbüro von Ulli Sima im November präsentiert.

Über die Verbesserungsvorschläge – ein neues Vergabesystem, Erlaubnis
für Verstärkeranlagen bis zu klar bestimmten Emissionsgrenzen,
jahreszeitlich angepasste Auftritts- und Darbietungszeiten sowie eine
überarbeitete Liste der Orte für Straßenkunst – wurde daher am 13.
Dezember szeneintern diskutiert und weitere Inputs aufgenommen. Weitere
Gespräche mit der Stadtpolitik sollen im Feber stattfinden.


*(4) Künstler*inneninteressenvertretungen präsentieren Entwurf für
Sozialversicherungsreform*

Am 5. Dezember präsentierten Interessenvertretungen von Künstler*innen
und Medienschaffenden wie IG Autorinnen Autoren, Musikergilde und IG
Freie Theaterarbeit zusammen mit Sozialrechtsexpert*innen einen Entwurf
für eine Sozialversicherungsreform. Sie schlagen unter anderem
flexiblere und an ihre Situation besser angepasste Regelungen für
Einzelpersonenunternehmen und so genannte neue Selbstständige vor, zu
denen sich viele Künstler*innen zählen müssen. Angemessene
Sozialrechtsregelungen seien bei prekären Arbeitssituationen, die auf
einen Großteil der Neuen Selbstständigen zutreffen, von elementarer
Bedeutung. Eine nicht leistbare Sozialversicherung, die keine sozialen
Sicherheiten im Bedarfsfall biete, sichere nicht ab, sondern mache nur
arm. Zur Selbstvertretung in der Sozialversicherung wurde im Rahmen der
Pressekonferenz auch gleich eine „Interessenvereinigung
Einzelpersonenunternehmen – IV EPU“ ins Leben gerufen.

Presseunterlagen:

https://igkulturwien.net/fileadmin/diverses/Sozialkultur_Vorwort_20181130.pdf

https://igkulturwien.net/fileadmin/diverses/Sozialkultur_Neues_Selbstaendigen-SVEG.pdf


*(5) BAM! – Bündnis alternativer Medien gegründet*

Bislang 10 fortschrittliche alternative Medien – AEP-Informationen,
Augustin, an.schläge, Bildpunkt, frauen*solidarität, MALMOE,
mosaik-blog.at, Radio Orange 94.0, skug.at und Volksstimme – haben sich
zu einem Bündnis zusammengefunden, um u. a. durch die Bündelung von
Stimmen größere Aufmerksamkeit für emanzipatorische Gegenentwürfe zur
aktuellen politischen Situation zu erlangen, kritische Mediennutzung zu
fördern, gemeinsam sichtbarer zu werden und mehr Menschen zu erreichen.

https://bam.jetzt


*(6) Nachlese zur Infoveranstaltung der IG Bildende Kunst über Steuer,
Sozialversicherung, KSVF *

Ende November bot die IG Bildende Kunst eine Infoveranstaltung zu den
Themen Steuer, Sozialversicherung, KSVF an. Für alle Interessierten, die
nicht dabei waren, veröffentlichte die IG Bildende Kunst nun die
Präsentationen der Vortragenden sowie weiterführende Links:

http://www.igbildendekunst.at/service/survivaltraining/20181127


*(7) WIENWOCHE 2019: Open Call *

„Bitches & Witches“ ist das Motto der im September stattfindenden
WIENWOCHE 2019. Diesmal soll Wien gezeigt werden, „wie eine echte bitch
aussieht und was witches alles drauf haben!“ Der Open Call wurde dieser
Tage veröffentlicht:

http://www.wienwoche.org/de/wienwoche/

Projekteinreichungen sind bis 27. Jänner an ausschreibung at wienwoche.org
möglich.

Eine Infoveranstaltung dazu gibt es am Dienstag, 8. Jänner 2019, ab 18
Uhr im AU, Brunnengasse 76, 1160 Wien.


*(8) Das WUK baut auf dich: WUK retten. Jetzt! *

Nach über 160 Jahren intensiver Nutzung ist eine umfassende Sanierung
des denkmalgeschützten Hauses in der Währinger Straße dringend notwendig
– eine gewaltige Herausforderung für das WUK in den kommenden Jahren.

In einem ersten Schritt müssen allein für die Sanierung der elektrischen
Anlagen über 850.000 Euro aufgebracht werden. Gelingt das nicht, wird
das WUK über kurz oder lang geschlossen.

Damit es gelingt, gibt es die Spendenkampagne „WUK retten. Jetzt!“:

https://www.wuk.at/spenden

Mehr darüber steht in einem Interview mit Ute Fragner, Obfrau des
Vereins WUK, und Vincent Abbrederis, Geschäftsleiter Kultur und
Verwaltung des WUK, im WUK-Magazin:

https://www.wuk.at/magazin/2019/ich-moechte-das-wuk-fuer-die-naechsten-hundert-jahre-sichern/














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