[IGKW] 28.11.11 Wie kann eine Literaturpolitik in Wien umgesetzt werden? Miniaturenquete zur Literaturpolitik der Stadt Wien

IG KULTUR WIEN office at igkulturwien.net
Do Nov 24 16:40:17 CET 2011


*EINLADUNG ZUR

MINIATURENQUETE ZUR LITERATURPOLITIK DER STADT WIEN*

Eine Initiative der IG Autorinnen Autoren und der IG Kultur Wien

Wenn sich die Kunst- und Kulturförderung der Stadt Wien in den letzten 
Jahren ins Gespräch gebracht hat, dann wegen der Neuerrichtung von 
Museen, wenn sie in die Schlagzeilen gekommen ist, dann wegen ihrer 
Ausgaben zur Förderung von Musicals, Fragen der Literatur und der 
Literaturförderung sind seit den 1970er Jahren kaum noch zur Diskussion 
gestanden.

Die aktuelle Situation der Kunst- und Kulturförderungen stellt sich 
gegenüber den letzten 40 Jahren kaum verändert dar, der Mittelbedarf der 
Großen steigt mit der Kostenentwicklung, die vernachlässigten Bereiche 
bleiben weiter vernachlässigt. Das offizielle kulturelle Wien hat sich 
dem kulturellen Erbe, der Repräsentation, Unterhaltung und den 
Volksfesten verschrieben, das zeigt schon ein erster flüchtiger Blick 
auf eine Aufstellung der von der Stadt Wien in der Geschäftsgruppe Kunst 
und Kultur meistgeförderten Einrichtungen (siehe Anhang). 
Zeitgenössische Literatur spielt, wenn überhaupt eine, so eine 
unauffällige untergeordnete Rolle. Das trifft auch im Vergleich mit den 
anderen Kunstsparten zu, die aus ähnlichen Ausgangssituationen in den 
1970er Jahren gestartet sind und mittlerweile um ein vielfaches höher 
als die Literaturförderung dotiert werden. (Siehe dazu die von der IG 
Kultur Wien in Auftrag gegebene Studie Kultur und Geld: 
http://www.igkulturwien.net/index.php?id=233)

Diese Situation soll nicht länger undiskutiert bleiben. Aus diesem Grund 
haben die IG Autorinnen Autoren und die IG Kultur Wien die Durchführung 
einer "Miniaturenquete zur Literaturpolitik der Stadt Wien" am 22.11. 
und 28.11. im Wiener "Depot" anberaumt, an der sowohl Vertreter/innen 
aus der Kunst- und Kulturszene als auch die politisch Verantwortlichen 
teilnehmen und zu der die literarisch und kulturell interessierte 
Öffentlichkeit herzlich zur Teilnahme eingeladen ist.

*
Mo, 28. November 2011, 19:00, Depot, Breitegasse 3, 1070 Wien

WIE KANN DIESE LITERATURPOLITIK UMGESETZT WERDEN?*

Am zweiten Abend geht es darum, wie die Kulturpolitiker/innen der Stadt 
zu den vorgeschlagenen Veränderungen stehen, welche eigenen 
Vorstellungen sie haben und welche konkreten Schritte sie setzen wollen.
Am Podium nehmen teil: Jorghi Poll (Gleichzeit VerlagTheater), Karin 
Fleischanderl (Literaturzeitschrift kolik),Walter Famler (Kunstverein 
Wien/Alte Schmiede), Günther Friesinger (IG Kultur Wien), Isabella Leeb 
(Kultursprecherin der ÖVP), Klaus Werner-Lobo (Kultursprecher Die 
Grünen), Ernst Woller (Kultursprecher der SPÖ)
Moderation: Gerhard Ruiss (IG Autorinnen Autoren)
Zusätzlich zu den Stellungnahmen am Podium sind sämtliche 
Teilnehmer/innen zu einer aktiven Teilnahme an der Diskussion eingeladen.

-- 
IG-KULTUR Wien
Gumpendorfer Straße 63B/3
A-1060 Wien
Tel: +43 (01) 236 23 14
Fax: +43 (01) 236 23 14 9
office at igkulturwien.net
www.igkulturwien.net

-------------- nächster Teil --------------
Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt...
URL: <http://lists.kooperative.at/pipermail/igkw/attachments/20111124/9165bc10/attachment.htm>


Mehr Informationen über die Mailingliste IGKW