[IGKW] IGKW NEWSLETTER DER IG KULTUR WIEN 2/10
IG KULTUR WIEN
office at igkulturwien.net
Mi Mär 3 12:35:23 CET 2010
---
NEWSLETTER DER IG KULTUR WIEN
2/10
---
1. Kulturpolitische Splitter
Geänderte Förderrichtlinien der MA 7 -- Mehr Bürokratie und Intransparenz
Kulturausschuss -- 2010
Gewerkschaft -- KIV braucht Unterstützungs-Unterschriften
2. IGKW in eigener Sache:
Generalversammlung 2010 -- save the Date -- 13. April 2010
Kultur? - zum Nachlesen
Aviso -- Freiraum Vernetzung
Call: Innovationspreis 10 der freien Kulturszene Wiens
3. 3 Mitglieder, 3 Fragen
Kosmostheater
Theater Antonin A.
Tricky Women/Culture2Culture
4. Kulturpolitische Veranstaltungen
Mo, 8. und Di, 9. März 2010, jeweils ab 10 Uhr, Freiraum Leerstellen
Do, 11. bis So, 14. März 2010, Macht Bologna den Prozess!
Do, 11. März 2010, 18:30 Uhr, "Wir" und die "Anderen", Analysen zu
antimuslimischem Rassismus, Identität und Geschlecht
Do, 11. bis Sa, 13. März 2010, Quer: Symposium und Labor für
Interkreativität
Mo, 15. März 2010, 19 Uhr, Es reicht! für Alle! Wege aus der Armut
Mo, 29. März 2010, 19 Uhr, Nachdrücklich Vorbildlich
Di, 30. März 2010, 19 Uhr, Sponsored by Eltern: Praktika im Kunstfeld
5. Calls
Einladung zur Teilnahme am Kunstprojekt Vezalebt, bis 31. März 2010
Ausschreibung des "outstanding artist award - Frauenkultur 2010" , bis
31. März 2010
Ausschreibung des "outstanding artist award -- Interdisziplinarität
2010", bis 31. März 2010
Ausschreibung des "outstanding artist award - Interkultureller Dialog
2010", bis 31. März 2010
Viertel Festival, bis 7. Juni 2010
---
1. KULTURPOLITISCHE SPLITTER
---
GEÄNDERTE FÖRDERRICHTLINIEN DER MA 7 -- MEHR BÜROKRATIE UND INTRANSPARENZ
2008 prüfte das Kontrollamt der Stadt Wien die Umsetzung der
Kontrollamtsempfehlungen im Bereich der Magistratsabteilung 7 -- Kultur
(Vgl. IGKW-Newsletter 2009/3). Seitdem hat die MA 7 schrittweise die
Empfehlungen des Kontrollamtes umgesetzt. Dabei ist für die
Kulturschaffenden eine steigende Bürokratisierung bemerkbar sowie eine
Verschlechterung der Transparenz bei der Subventionsvergabe.
Der gesamte Subventionsantrag muss seit 2009 neu gestellt werden, wenn
die MA 7 nur einen Teil der beantragten Subvention zuerkennt, obwohl im
Kontrollamtsbericht nur eine angepasste Kalkulation gefordert wird. Dies
führt in der Folge auch dazu, dass weder der Kulturausschuss noch der
Gemeinderat über den eigentlichen Bedarf an kulturellen Förderungen
informiert ist. Durch Ergänzung des ursprünglichen Förderbetrags auf
dem Antragsformular -- das dem Kulturausschuss vorgelegt wird -- kann mit
etwas Fantasie diese Differenz allerdings sichtbar gemacht werden.
Bei den Abrechnungen der Kulturprojekte wird nun zusätzlich eine
detaillierte Belegaufstellung verlangt. Hier stellt sich vor allem bei
kleinen Projekten die Frage ob der bürokratische Aufwand in einem
sinnvollen Verhältnis zur gewährten Subvention steht und ob nicht auch
innerhalb der MA 7 dabei ein Mehraufwand verursacht wird.
Kontrollamtsbericht 2008 über die MA 7:
http://www.kontrollamt.wien.at/berichte/2008/lang/02-06-KA-I-K-1-7.pdf
---
KULTURAUSSCHUSS -- 2010
Seit 2008 machen Marie Ringler und Marco Schreuder, Mitglieder des
Wiener Kulturauschuss' die Sitzungen öffentlich. Weiterhin unbedingt
lesenswert.
Der Kulturausschuss vom 10. Februar 2010 zum Nachlesen:
http://www.marco-schreuder.at/2010/02/kulturausschuss-vom-10022010.html
Der nächste Kulturausschuss findet am 3. März 2010 statt.
---
GEWERKSCHAFT -- KIV BRAUCHT UNTERSTÜTZUNGS-UNTERSCHRIFTEN
KIV tritt bei den Gewerkschaftswahlen an und braucht dazu 64
Unterstützungsunterschriften von KMSfB-Mitgliedern, um zur Wahl
zugelassen zu werden.
Wenn wer von euch KMSFB-Mitglied ist oder werden möchte, jetzt ist der
richtige Zeitpunkt! Neubeitritte müssen bis zum 10. März erfolgen. Für
die Unterstützungs-Unterschriften haben wir noch bis Anfang April
Zeit.Bitte kontaktiert mich jederzeit: fuchs at kinoki.at oder 0650 510 92
78 und informiert Euch über
http://www.kiv.at/servlet/ContentServer?pagename=KIV/Page/KIV_Index&n=KIV_kmsfb
Erstmals echte Wahlen!
Gewerkschaftswahl auch in der KMSfB
Die Kulturgewerkschaft war bisher demokratiepolitisches Niemandsland.
Im Vorjahr hat sich die KMSfB (Kulturgewerkschaft) mit der Gewerkschaft
der Gemeindebediensteten zusamengeschlossen. Der Grund: die
Kulturgewerkschaft war ökonomisch alleine nicht mehr lebensfähig.
Niemandsland
Die KMSfB war bisher demokratiepolitisches Niemandsland. Die Funktionen
wurden brav zwischen Schwarz und Rot ausgemauschelt. Die Mitglieder
hatten darauf keinen Einfluss.
Dazu kam, dass wesentliche Berufsgruppen, wie FreiberuflerInnen
(Veranstaltungstechniker, Filmschaffende, Physio- und
ErgotherapeutInnen, MusikerInnen, AutorInnen u.s.w.) von dieser
Gewerkschaft kaum arbeits- und sozialversicherungsrechtliche Hilfe zu
erwarten hatten.
Ein positiver Nebeneffekt der Fusion mit der GdG in Wien: Erstmals gibt
es auch in der KMSfB (in der GdG "Hauptgruppe VIII") gewerkschaftliche
Urwahlen. D.h., alle Mitglieder der KMSfB in Wien können die politische
Zusammensetzumng der Leitungsgremien mitbestimmen.
Den Fuß in die Tür stellen
Die parteiunabhängige KIV (Konsequente Interessensvertretung) - in der
GdG schon recht erfolgreich mit Mehrheiten im Jugend- und Sozialamt, im
Preyer?schen Kinderspital, im Fonds Soziales Wien und seinen
Töchtergesellschaften und bei der Wiener Gesundheitsförderung - wird
auch versuchen, in der Kulturgewerkschaft den "Fuß in die Tür zu stellen".
Wir haben nicht die Illusion, dass notwendige Veränderungen von heute
auf morgen gelingen warden. Aber es ist höchste Zeit, diesen Prozess
anzugehen.
Die KIV wird daher bei diesen Gewerkschaftswahlen antreten
Erstes Hindernis: wir brauchen 64 Unterstützungs-Unterschriften von
KMSfB-Mitgliedern, um zur Wahl zugelassen zu werden. Leider sind viele
Enttäuschte aus dieser Gewerkschaft wieder ausgetreten. Und die Adressen
der KMSfB-Mitglieder bekommen wir erst nach der Zulassung zur Wahl.
Deshalb unsere Bitte an alle Noch-Mitglieder der KMSfB und an alle, die
bereit sind, kurzfristig dieser Gewerkschaft beizutreten und dadurch
unser Kandidaturprojekt zu unterstützen: Nehmt mit uns Kontakt auf und
reden wir darüber. So, wie es ist, muss es nicht bleiben ...
Die KandidatInnen
Bis jetzt gibt es 5 KandidatInnen (4 Frauen, 1 Mann) und einige
UnterstützerInnen, die eigens beigetreten sind. Besonderes Interesse
herrscht bei den vielen prekär Beschäftigten und FreiberuflerInnen im
Bereich Kultur und bei den TherapeutInnen.
Die Zeit drängt
Neubeitritte müssen bis zum 10. März erfolgen. Für die
Unterstützungs-Unterschriften haben wir noch bis Anfang April Zeit.
---
2. IGKW IN EIGENER SACHE
---
GENERALVERSAMMLUNG 2010 -- SAVE THE DATE
Die Generalversammlung der IGKW wird am Dienstag dem 13. April, 18:30 im
Ragnarhof, Grundsteingasse 12, 1160 Wien, stattfinden. Natürlich werdet
Ihr alle noch postalisch dazu eingeladen. Wir nützen aber dennoch diesen
Newsletter um Euch auf den Termin schon jetzt aufmerksam zu machen und
Euch zu bitten diesen in Euren Kalendern zu notieren -- SAVE THE DATE!
---
KULTUR? - ZUM NACHLESEN
Am 15. Dezember 2009 diskutierten Günther Friesinger (IGKW), Sabine
Kock, Gerhard Ruiss und Wolfgang Lamsa über "Wer vertritt Basiskultur?"
Gefasst werden sollten unterschiedliche Positionen wie auch konsensuale
Standpunkte von KulturarbeiterInnen und deren VertreterInnen.
Die Diskussion zum Nachlesen unter:
http://dev1.heimat.de/freie-theater/index.php?page=service&subpage=gift&detail=42455&id_text=8
---
AVISO - FREIRAUM VERNETZUNG
Im Dezember 2009 fand das erste IGKW-Plenum zum Thema Freiräume statt.
Dieses erste Treffen wurde gut besucht. Der Austausch von Erfahrungen,
Problemen und, oder Lösungsansätzen stand dabei im Vordergrund. Ein
wesentliches Ergebnis dieses ersten Termins war der Wunsch bzw. das
Bedürfnis nach regelmäßigen Vernetzungstreffen, die vor allem dem
Austausch und eben der Vernetzung dienen sollen.
Weiters wurden Wünsche bezüglich der Methodik geäußert. Das Setting
eines Plenums, in dem immer nur einer sprechen kann wurde kritisiert,
offenere Formate, welche auch Einzelgespräche zulassen gewünscht.
Ziel dieser Treffen ist in erster Linie die Vernetzung, dies ging stark
aus dem ersten Treffen hervor. In zweiter Linie wünscht sich die IGKW
Inputs für eine gemeinsame politische Strategie. Der Begriff Freiraum
fand sich 2005 bereits in den Rot Grünen Projekten. Mit Ausnahme des
Kulturpasses wurde allerdings keines dieser Projekte, die mit Zielen
verbunden waren umgesetzt.
Die kommende Gemeinderatswahl könnte eine Möglichkeit sein, die
betreffenden Poltikerinnen an ihre Zielsetzungen zu erinnern und auf
Umsetzung dieser zu pochen. (Link zu den Rot Grünen Projekten:
http://archiv.wien.gruene.at/gruenrot/)
Die IGKW kommt den Wünschen entgegen: geplant sind vierteljährliche
Treffen, an wechselnden Orten. Die Gesprächsmethodik soll und kann dabei
optimiert werden.
In den nächsten Wochen ist ein weiteres Vernetzungstreffen geplant. Die
Methodik ist bei diesem Termin kein Plenum, geplant ist ein World Café
(http://de.wikipedia.org/wiki/World-Caf%C3%A9)
---
CALL: INNOVATIONSPREIS 10 DER FREIEN KULTURSZENE WIENS
www.innovationspreis.org
Mit der Ausschreibung des "Innovationspreises der freien Kulturszene
Wiens" lädt die Interessengemeinschaft Kultur Wien (IGKW) Kunst- und
Kulturschaffende in Wien zum fünften Mal dazu ein ihre Projekte
einzureichen. Ziel des Preises ist die Unterstützung und Sichtbarmachung
von Netzwerken und Initiativen in Wien.
Durch die erstmals vom 12. bis zum 17. Oktober 2010 stattfindende
Innowoche, und einem Projektkatalog, in dem alle eingereichten Projekte
präsentiert werden, ist der Preis mehr als die Vergabe von Preisgeldern:
Er verstärkt die Sichtbarkeit der freien Kulturszene.
Er bietet Vernetzung.
Er erprobt neue Vergabemodalitäten.
Er ist einzigartig in Wien.
Er zeigt die Internationalität der Kunst- und Kulturschaffenden Wiens.
Er schafft Öffentlichkeit.
Kategorien:
1. Projekte in der Stadt Wien
-
Honoriert werden in dieser Kategorie unabhängige Projekte, die in der
Stadt Wien realisiert wurden.
Die Projekte können sowohl von Einzelpersonen wie auch von Gruppen,
Initiativen und Kooperationen eingereicht werden, deren
organisatorischer und rechtlicher Sitz in Wien ist und deren
eingereichte/s Projekt/e in Wien stattfindet/n bzw. wienspezifisch
konzipiert sind.
Preishöhe: 3.500,- Euro
2. Internationaler Austausch
-
Einreichungen in dieser Kategorie sind Austausch-, Vernetzungs- und
Kooperationsprojekte der freien Kulturszene der Stadt Wien mit
internationalen ProjektpartnerInnen. Die Projekte sollten sowohl in Wien
wie auch im internationalen Raum stattfinden.
Der der/die Projekteinreichende/n müssen in dieser Kategorie
ihren/seinen organisatorischen und rechtlichen Sitz in Wien haben sowie
mindestens eine/n internationalen ProjektpartnerIn vorweisen, der/die
nachhaltig in das Projekt einbezogen ist.
Preishöhe: 3.500,- Euro
Preis der Jury
-
Die Mitglieder der Jury werden von der IG Kultur Wien eingeladen den
partizipativen Vergabeprozess inhaltliche zu begleiten. Sie haben neben
den anderen zwei Kategorien, die partizipativ vergeben werden, die
Möglichkeit ein Projekt aus den beiden Kategorien zu prämieren. Für
diesen Preis kann nicht eingereicht werden.
Preishöhe: 2.000,- Euro
Einreichfrist: 1. Februar bis 31. März 2010
Kontakt: IG Kultur Wien, Gumpendorfer Straße 63B, 1060 Wien, Tel.:
+43-1-236 23 14
Mail: innovationspreis at igkulturwien.net
Website: www.innovationspreis.org
Der Innovationspreis der freien Kulturszene Wiens ist eine Initiative
der IG Kultur Wien und wird mit Mitteln der Stadt Wien finanziert.
---
3. 3 MITGLIEDER, 3 FRAGEN
---
Wir werden ab diesem Newsletter jedes Monat drei der IGKW-Mitglieder
einladen drei Fragen über sich zu beantworten, mit dem Ziel der
Sichtbarmachung und Vernetzung.
Diese Vorstellungen sollen in Folge auch auf der neuen IGKW-Website
veröffentlicht werden, dazu wollen wir auch gerne ein Foto präsentieren,
ausgewählt von dem befragten Mitglied.
Wir freuen uns auf diese neue Rubrik, 3 Mitglieder, 3 Fragen, und vor
allem mehr von Euch zu erfahren.
Vielen Dank für die geleistete Kulturarbeit!
KOSMOSTHEATER
1. Wer seid ihr, was macht ihr .....?
Mission Statement KosmosTheater
Das KosmosTheater ist die führende Wiener Bühne mit Ausrichtung auf
Genderthematik.
Das KosmosTheater ist zeitgenössischer Kunst aller Sparten sowie
interdisziplinären Projekten gewidmet.
Das KosmosTheater versteht sich als kreativer Ort der Vernetzung auf
lokaler und internationaler Ebene.
Das KosmosTheater setzt sich in seinen Produktionen mit Rollenklischees
auseinander.
Das KosmosTheater fördert Künstlerinnen, insbesondere auch in
Leitungspositionen.
Unter dem Titel "Das Theater mit dem Gender -- 10 Jahre KosmosTheater"
feiern wir heuer unser 10-jähriges Bestehen.
Vom 8. bis 13. März finden zahlreiche Eröffnungsspecials (8.3.), ein
dreitägiges Symposium (10.-12.3.) sowie die Lange Nacht der
Künstlerinnen (13.3.) statt.
www.kosmostheater.at
2. Warum seid ihr Mitglieder bei der IGKW?
Gemeinsame Interessen vertreten, gemeinsame Anliegen gemeinsam durchsetzen.
3. Wünsche/Erwartungen/Forderungen an die Kulturpolitik der Stadt Wien.
Mehr Geld, mehr Frauen in leitende Funktionen, mehr Mut zur Vielfalt und
zum künstlerischen Risiko.
THEATER ANOTNIN A -- JOLANTA WARPECHOWSKI
1. Wer seid ihr, was macht ihr .....?
Im Januar 2003 gründete ich das "Theater Antonin A" (Artaud), aber seit
2002 spielen wir "unsichtbares Theater" im öffentlichen Raum (U-Bahn,
Bahnhof, Straßen, Lokalen, Geschäften, Parkanlagen --Improvisation) nach
Augusto Boal.
Immer wieder spiele ich bei anderen Gruppen z.B. im "Brut" mit "Theater
im Bahnhof", MAK (Thomas Desi), im "Mimamusch" (eigene Produktion ;
Konzept, Schauspiel und Regie), wo ich jedes Jahr auch spiele. Jetzt ist
mein Theater als eine Sendung jede 4 Wochen bei OKTO TV SOPOGRO zu
sehen. Das Theater bleibt sozialpolitisch mit skurrilen Hintergrund. Für
Herbst/Winter 2010 ist meine Eigene Produktion geplant "Krise /Risse" in
der Kunsthalle Wien am Karlsplatz (kleiner Projektraum). Das Stück ist
wirtschaftlich-politisch.
2. Warum seid ihr Mitglieder bei der IGKW?
Ich finde, dass die IGKW sehr wichtig ist für unser Land, und wichtige
Organisationen soll man unterstützen.
3. Wünsche/Erwartungen/Forderungen an die Kulturpolitik der Stadt Wien.
Informationen nicht nur für die Mitglieder, sondern Verbreitung an den
Bürger. Es wäre vielleicht sinnvoll Forschungen zu machen, weil wir
jetzt nicht nur Bürger von "einer" Wiener Kultur haben, sondern viele
Kulturen, die man auf "gemeinsame Nenner" bringen könnte. Es ist nicht
nur KULTUR, sondern auch Ästhetik und Ethik.
TRICKY WOMEN/CULTURE2CULTURE
1. Wer seid ihr, was macht ihr .....?
Tricky Women/Culture2Culture bietet seit 2001 regelmäßig Anfang März
einen Überblick über das beachtlich vielseitige und aktuelle
Animationsfilmschaffen aus aller Welt.
Zeichentrick, Legetrick, Puppenanimation, Pixillation, Sandanimation,
digitale 3-D Animation sind nur einige der technischen Möglichkeiten aus
denen der zeitgenössische Animationsfilm seine Vielfalt schöpft. Jedes
Jahr im März zeigt das internationale Animationsfilmfestival Tricky
Women, was sich mit Pixeln, Puppen und Knetfiguren so alles anstellen
lässt und bringt neueste Animationsfilmkunst von Frauen aus der ganzen
Welt nach Wien. Neben einem internationalen Wettbewerb, umfasst das
Festivalprogramm, Retrospektiven, Filmschul-, sowie kuratierte
Programme. Darüber hinaus etabliert es sich mit dem internationalen
Forum "Connecting Animation" als wichtige Impulsgeberin und
Branchentreff der Trickfilmszene.
Animationen passen oft nicht in die gängige Struktur der Verleihe und
Spielstätten. Tricky Women hat sich zur Aufgabe gemacht, den
künstlerischen Animationsfilm einem breiteren Publikum zugänglich zu
machen; verstärkt werden die Filme an unterschiedlichste
VeranstalterInnen vermittelt und sind so nicht nur im Kino, sondern auch
in Galerien, auf verschiedensten Festivals und diversen Präsentationen
(inter)national zu bestaunen.
Auf Anfrage stellt Tricky Women Programme zusammen.
2. Warum seid ihr Mitglieder bei der IGKW?
Wir sind IGKW Mitglied weil wir glauben, dass gemeinsam mehr erreicht
werden kann. Die IGKW ist immer eine wichtige Impulsgeberin, ein
wichtiges Diskussionsforum.
3. Wünsche/Erwartungen/Forderungen an die Kulturpolitik der Stadt Wien.
Wir wünschen uns langfristige mehrjährige Förderungszusagen, weniger und
einheitlichere Einreichformalitäten. Der administrative Aufwand ist für
kleinere Institutionen kaum zu bewältigen und verbraucht einen
beträchtlichen Anteil der Ressourcen.
Frauenpolitik/Genderpolitik steht nach wie vor nicht im Zentrum des
politischen Interesses. Solange Frauen 30 % weniger verdienen (auch im
Kulturbereich) ist noch einiges zu tun.
Und im übrigen ist die IGKW der Meinung, dass wir uns noch viel besser
vernetzen sollen.
---
4. KULTURPOLITISCHE VERANSTALTUNGEN
---
Mo, 8. und Di, 9. März 2010, jeweils ab 10 Uhr
Depot, Breitegasse 3
1070 Wien
FREIRAUM LEERSTELLEN
http://www.kunstschule.at/?p=443
Vorträge und Diskussion
In Ballungszentren ist der Bedarf nach Freiräumen in den letzten
Jahrzehnten massiv gestiegen. Deshalb hat die kunstschule.at für die
heurige Projektwoche das Thema "Freiraum Leerstellen" ausgewählt. Die
gemeinsame Nutzung des Schulhauses in der Lazarttgasse mit der
künstlerischen Volkshochschule führte und führt immer wieder zu
Konflikten, Raumnot stellt daher ein permanentes Problem der Schule dar.
Die Sehnsucht nach mehr Raum sensibilisiert den Blick auf die Stadt, auf
leer stehende Lokale, Industrieanlagen, Mietshäuser und führt zu der
Frage, wieso diese Räume nicht genutzt werden.
Montag, 8. März
10.00 Dieter Schrage, Kurator, Kulturwissenschafter
11.00 Alexander Scheer, Wohnrecht
12.00 Jutta Kleedorfer, Projektkoordination für Mehrfachnutzung, MA18
14.00 Barbara Jeitler, Gebietsbetreuung Stadterneuerung 16. Bezirk
15.00 Gartenpolylog, österreichisches Netzwerk interkultureller
Gemeinschaftsgärten
Dienstag, 9. März
10.00 Sissa Micheli, Aspekte der Zwischennutzung anhand von Beispielen
aus Wien
10.00 MIK, Moblie Initiative Kultur/Mission Ignition Kagran (Genochmarkt
Kagran)
13.00 Kampolerta, Netzwerk zur ungewöhnlichen Nutzung von öffentlichen Raum
14.00 Filmprogramm
Eine Veranstaltung der kunstschule.at
---
Do, 11. bis So, 14. März 2010
MACHT BOLOGNA DEN PROZESS!
Bologna feiern? Nicht mit uns!
http://bolognaburns.org/
http://unsereuni.at/
Kein Grund die Fackeln auszupacken -- diese Webseite hat nichts mit der
italienischen Stadt zu tun und wir haben natürlich auch nicht vor, diese
anzuzünden.
Bologna ist aber nicht nur der Name einer Stadt, sondern bezeichnet auch
einen Hochschulreformprozess, der in den letzten 10 Jahren verheerende
Auswirkungen auf die Universitäten ganz Europas gehabt hat.
Am 11. und 12. März 2010 wollen nun die Bildungs- und
WissenschaftsministerInnen aus 46 Ländern das 10-jährige Bestehen des
Bologna-Prozesses in Wien feiern. Aber sie werden nicht alleine sein --
keine Party ohne uns!
Wir werden die Feierlichkeiten mit friedlichen, aber lautestarken
Demonstrationen und Blockaden in den Straßen Wiens stören und in den
anschließenden Tagen einen Alternativgipfel veranstalten.
Ausgewählte Termine:
- Fr, 5. März 2010, 13 Uhr
*Freiraum-Demo* ab Praterstern:
http://platzangst.noblogs.org/archives/2010/02/16
- So, 7. März 2010, 13 Uhr
*Bologna-vorbereitungs-plenum* in der Aula
- Do, 11. März 2010, 15 Uhr
*Demo* ab Westbahnhof *
"Dem Bildungs- und
Sozialabbau entgegentreten" *
- Do, 11. bis So, 14. März 2010
*Workshops, Diskussionen, Cafè Transnational und
viiieles mehr!* Schau auf http://bolognaburns.org/ und http://unsereuni.at/
---
Do, 11. März 2010, 18:30 Uhr
Hauptbücherei Wien - Am Gürtel Veranstaltungssaal, Urban-Loritz-Platz 2a,
1070 Wien
"WIR" UND DIE "ANDEREN", ANALYSEN ZU ANTIMUSLIMISCHEM RASSISMUS,
IDENTITÄT UND GESCHLECHT
http://www.vidc.org/index.php?id=1159&tx_ttnews[tt_news]=536&tx_ttnews[backPid]=913&cHash=fb22605b8d
Begrüßung:
Magda Seewald, VIDC
"Kritik des Okzidentalismus"
Präsentation und Diskussion
mit
Gabriele Dietze
Humboldt-Universität zu Berlin
Birgit Sauer
Universität Wien
Claudia Brunner
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Hintergrund
Wie kommt es, dass sich bislang des Feminismus unverdächtige
konservative PolitikerInnen sowie Medien, Wirtshausstammtische und auch
kritische Intellektuelle auffällig intensiv um sogenannte ,Frauenfragen'
kümmern, wenn es um Migration und Integration geht? Warum kommen diese
nicht ohne kulturalisierende und ethnisierende Zuschreibungen aus? Was
hat das alles mit einer gegenwärtig zu beobachtenden
,Selbstvergewisserung' europäischer Identitäten zu tun? Und welche
Herausforderungen gehen für antirassistische, feministische und queere
Positionierungen in Österreich damit einher?
Bei der Präsentation und Diskussion des 2009 erschienenen Buches ,Kritik
des Okzidentalismus' wird diesen Fragen nachgegangen. Seine Intention
ist es, die zunehmende Selbstverständlichkeit herauszufordern, mit der
sich Diskurse und Praktiken zentral auf die notwendige Befreiung der
,anderen' und die vermeintlich vollständig erreichte Emanzipation der
,eigenen' Frau berufen. Diese können nämlich alles andere als
frauenfreundlich oder geschlechtergerecht sein und bisweilen auch
gewaltlegitimierende Funktionen in innen- und außenpolitischen
Zusammenhängen erfüllen.
Gabriele Dietze/Claudia Brunner/Edith Wenzel (Hg.): Kritik des
Okzidentalismus. Transdisziplinäre Beiträge zu (Neo)Orientalismus und
Geschlecht, Bielefeld: Transcript 2009
---
Do, 11. bis Sa, 13. März 2010
Odeon Theater
Taborstraße 10, 1020 Wien
QUER: SYMPOSIUM UND LABOR FÜR INTERKREATIVITÄT
http://quer.departure.at/
departure lädt zum Denken und Schaffen zwischen den Disziplinen
Rund vierzig Top-ProtagonistInnen aus Kunst und Kultur versammeln sich
vom 11. bis 13. März 2010 im Wiener Odeon, um die Grenzen zwischen den
Kreativsparten neu zu verhandeln - oder ganz aufzuheben. Das Stichwort
lautet Interkreativität: ein Ansatz, der angestammte Sichtweisen
hinterfragt und dabei sogar neuartige Kunstformen hervorbringt. Die
Veranstaltung QUER von departure, der Förder- und Kontaktstelle der
Stadt Wien für Creative Industries, ist frei zugänglich und
nachdrücklich für ein breites Publikum konzipiert.
---
Mo, 15. März 2010, 19 Uhr
Hauptbücherei am Gürtel
Urban-Loritz-Platz 2a
1070 Wien
ES REICHT! FÜR ALLE! WEGE AUS DER ARMUT
http://www.buechereien.wien.at/de/programm/veranstaltungskalender/599
Pro und contra - Aktuelle Sachbücher im Gespräch
Martin Schenk, Michaela Moser: Es reicht! Für alle! Wege aus der Armut
(Residenz Verlag)
Podiumsdiskussion mit Martin Schenk (Diakonie, Armutskonferenz),
Michaela Moser (Sozialexpertin), Alois Guger (WIFO), Ulrich Brand (Prof.
für Politikwissenschaften, Uni Wien), Judith Pühringer
(Bundesdachverband für soziale Unternehmen)
Moderation: Cornelia Krebs (ORF)
Die SozialexpertInnen Martin Schenk und Michaela Moser machen in ihrem
faktenreichen
Plädoyer deutlich, dass Armut tatsächlich vermeidbar und die Frage der
gerechteren Verteilung des Wohlstands eine der drängendsten politischen
Fragen ist. Armut ist multidimensional und ihre Entstehung
multifaktoriell, und ebenso ganzheitlich muß die Strategie zu ihrer
Bekämpfung sein. Antworten auf die großen sozialen Herausforderungen wie
etwa prekäre Beschäftigung, Pflege oder Migration müssen gefunden
werden, ebenso ein Verständnis von Autonomie, das Bedürftigkeit nicht
als Gegensatz formuliert.
---
Mo, 29. März 2010, 19 Uhr
NACHDRÜCKLICH VORBILDLICH
Auf den Spuren von Pionierinnen und Zukunftsfrauen
http://www.kosmostheater.at/cgi-bin/kosmos/event/event.pl?id=8
Petra Ungers monatliche Reihe
Frauengeschichte findet statt:
Historische und aktuelle Pionierinnen der Literatur, Wissenschaft, Kunst
und Politik.
Der Zukunft auf der Spur:
Aktuelles zum Geschlechterverhältnis und zu feministischen
Themenschwerpunkten.
Die abwechslungsreiche Reihe setzt sich aus Vorträgen, szenischen
Lesungen und Publikumsgesprächen mit Expertinnen zusammen. Kuratiert und
präsentiert wird sie von Petra Unger.
Termine 2010 (jeweils 19:00 Uhr):
29.3. Auguste Fickert, Vorkämpferin und Frauenrechtlerin der Ersten
österreichischen Frauenbewegung | Vortrag
26.4. Helene von Druskowitz, Philosophin und Autorin radikaler Schriften
zum Geschlechterverhältnis | Szenische Lesung
31.5. ,,Von der Kunst Frauenpolitikerin zu sein" | Expertinnengespräch
21.6. Tilla Durieux, vielporträtierte Schauspielerin, Schriftstellerin
und Widerstandskämpferin | Vortrag
27.9. Lina Loos, Schauspielerin und Schriftstellerin | Szenische Lesung
18.10. ,,Von der Kunst Künstlerin zu sein" | Expertinnengespräch
22.11. ,,Totgesagte leben länger - Die österreichischen
Frauenbewegungen" | Vortrag
13.12. ,,Sag mir, wo die Frauenbewegung ist" | Expertinnengespräch
Karten*): EUR 10,- | Ö1-Club 7,- | erm. 7,- | KosmosEuro 1,- |
Sparpakete einlösbar
Reservierung: Tel. 01/523 12 26, www.kosmostheater.at,
karten at kosmostheater.at
---
Di, 30. März 2010, 19 Uhr
Depot, Breitegasse 3
1070 Wien
SPONSORED BY ELTERN: PRAKTIKA IM KUNSTFELD
http://www.depot.or.at/programm.html
Podiumsdiskussion
Während ihres Studiums leisten StudentInnen im Kunstbetrieb oft
unbezahlte oder unterbezahlte Arbeit in Form von Praktika. Ähnlich
prekäre Arbeitssituationen gehen auch viele junge AbsolventInnen ein,
mit der Hoffnung, im Kunstfeld Fuß zu fassen. Eine derartige
Arbeitssituation können sich meist nur diejenigen leisten, die über
einen entsprechenden finanziellen Background verfügen, über Eltern, die
somit indirekt den Kunstbetrieb sponsern. Haben prekäre
Beschäftigungsverhältnisse im Kunstfeld einen systemerhaltenden
Stellenwert? Wie stellt sich die Situation für ArbeitgeberInnen dar?
Daniela Koweindl, IG Bildende Kunst
Paul Ringler, Soziologe, Plattform Generation Praktikum
Gabriele Senn, Galeristin, Vorsitzende des Verbands Österreichischer
Galerien Moderner Kunst
Stefan Wagner, stellvertretender Direktor des Museums Moderner Kunst
Stiftung Ludwig Wien
Moderation: Klaus Neundlinger, Philosoph und Autor
---
5. CALLS
---
CALL: EINLADUNG ZUR TEILNAHME AM KUNSTPROJEKT VEZALEBT, bis 31. März 2010
www.basiskultur.at www.taste.at
Ein Projekt von Gertrude Moser-Wagner in Zusammenarbeit mit
Basis.Kultur.Wien
Basis.Kultur.Wien Gertrude Moser-Wagner
Vogelweidplatz 9 Anton-Dengler-Gasse 15
1150 Wien 1210 Wien
www.basiskultur.at www.taste.at
VEZALEBT, langfristiges Kunstprojekt im öffentlichen Raum, ausgehend vom
Roman "Die Gelbe Straße" von Veza Canetti, mit Veranstaltung am 1. Mai
2013, zum 50. Todestag der Autorin.
Workshops und prozessuale Zwischenausstellungen im Raum von
Basis.Kultur.Wien.
Gertrude Moser-Wagner: Wiener Projektkünstlerin und Künstlerkuratorin,
studierte Bildhauerei und lehrte an der Akademie der bildenden Künste
und an der Universität für angewandte Kunst. Ausstellungen/Projekte
international: www.moser-wagner.com und www.taste.at (Projekte in Wien).
VEZALEBT, Angebot Mitwirkung: Für ihr Projekt VEZALEBT (2013) suchen wir
jene nicht an den Kunstuniversitäten aufgenommenen und dennoch weiter
praktizierenden jüngeren Kunstschaffenden mit Interesse an
gesellschaftlichen Themen. Auch ebensolche Mütter (im Haushalt) oder
künstlerisch begabte MigrantInnen (Voraus setzung Englisch oder
Deutsch). In Zusammenarbeit mit Basis.Kultur.Wien werden von Gertrude
Moser-Wagner heuer zwei Workshops angeboten, mit öffentlicher
Präsentation der Werke und Arbeitsprozesse eines Jahres.
Teilnahmebedingungen: Da die Teilnahme daran unentgeltlich (also
gefördert) ist, werden die Mitwirkenden
(maximal 10-15 TN) aus dem BewerberInnenkreis ausgesucht und nur solche
in Betracht gezogen, die erstens begabt und zweitens durchhaltefähig
sind. Um dieses darzulegen schicken Sie bitte 5 Fotos (Format A5) Ihrer
bisherigen Arbeiten und Kunstideen, zusammen mit einer Beschreibung
Ihrer Person (Alter, Foto, Ausbildung, Arbeit, Hobby) und Ihrer
Motivation (warum Ihr Interesse an Kunst und Gesellschaft, Beispiel
einer Aktivität, eines Textes dazu o.ä.).
Die Bewerbungsunterlagen sollten das Format DIN A4 nicht überschreiten
und sind mit dem deutlich sichtbaren Vermerk: "VEZALEBT" auf dem Kuvert
zu kennzeichnen und zu richten an:
Basis.Kultur.Wien
Vogelweidplatz 9, A-1150 WIEN
Einsendeschluss: 31. März 2010 (es gilt das Datum des Poststempels)
Bewerbungsgespräch/Auswahl der Teilnehmenden: 26., 27. April 2010
Workshop eins: 7.,8.,9. Mai 2010
Workshop zwei: 17.,18.,19. September 2010
Ausstellung: 3. Dezember 2010
ANGEBOT:
2010 Workshops: Vom Beschreiten zum Gestalten, angeregt durch eine
Wiener Straße, nach eigener Wahl.
1. Mit Hand und Fuß (Nachvollzug mit Materialien bildender Kunst)
2. Mit Mund und Kopf (Nachvollzug mit Sprache, Körper)
3. Ausstellung der Prozesse, Gestaltungen und Entwürfe
2011 Workshops: Umsetzungsmethoden für Kunst: Raum, Zeit, Geschichte,
Material. Das Erweckungspotenzial der
Orte erkennen
1. Rötliche Straße
2. Bläuliche Straße
3. Ausstellung der Werke, Skizzen, Videos und Recherchen
2012 Workshops: Erarbeiten einer professionellen
Installation/Ausstellung zu VEZALEBT unter Berücksichtigung von
Ergebnissen und Erfahrungen aus den vergangenen Workshops und der
Lektüre des Romans "Die Gelbe Straße".
GastkünstlerInnen aus Literatur und Kunst im Sozialen Raum werden zugeladen.
Die Ausstellung/Veranstaltung findet am 1.Mai 2013 statt. Zeit und Ort
werden noch bekannt gegeben.
Gertrude Moser-Wagner, Januar 2010
---
CALL: AUSSCHREIBUNG DES "OUTSTANDING ARTIST AWARD - FRAUENKULTUR 2010" ,
bis 31. März 2010
http://www.bmukk.gv.at/kunst/service/ausschreibungen.xml#toc3-id2
Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur schreibt für das
Jahr 2010 einen outstanding artist award - Frauenkultur 2010 aus. Der
Preis wird für ein im Jahr 2009 realisiertes oder ein im Jahr 2010
laufendes Projekt im Bereich Frauenkultur vergeben.
Dotierung: € 8.000.-
Die zu honorierenden modellhaften Leistungen müssen mittels Methoden aus
Kunst- und Kulturarbeit, darunter Mentoring und Netzwerkbildung,
die öffentliche Anerkennung von Frauen und ihrer Kompetenzen sowie ihre
aktive Partizipation am gesellschaftlichen Leben und Entwicklungsprozess,
ihr Empowerment und ihre Selbstverwirklichung
zum Ziel haben.
Teilnahmeberechtigt sind gemeinnützige Kunst- und Kulturvereine,
Künstlerinnen und Künstler sowie Kulturarbeiterinnen und Kulturarbeiter
mit Sitz in Österreich.
Vergabemodus: Vorschlag einer unabhängigen ExpertInnenjury
Einreichungen in vierfacher Ausfertigung müssen bis 30. April 2010 (es
gilt der Poststempel) bei Abteilung V/7 im Bundesministerium für
Unterricht, Kunst und Kultur, 1014 Wien, Concordiaplatz 2, einlangen.
Der Briefumschlag ist mit deutlich sichtbarem Vermerk Award --
Frauenkultur 2010 zu kennzeichnen.
(eventuelle Rückfragen unter: 01 / 53 120 -- 6870 bzw. 6871)
Die Einreichung soll enthalten:
Beschreibung des eingereichten Projekts und seiner Zielsetzungen mittels
Bericht bzw. Konzept, Fotos, elektronischer Bild- und Tonträger,
Presseartikel etc.
Überblicksdarstellung bisheriger Arbeiten
Kalkulation und Darstellung der Finanzierungsart des Projekts sowie
Vereinsstatuten bzw. Lebenslauf der Verantwortlichen
---
CALL: AUSSCHREIBUNG DES "OUTSTANDING ARTIST AWARD -- INTERDISZIPLINARITÄT
2010", bis 31. März 2010
http://www.bmukk.gv.at/kunst/service/ausschreibungen.xml#toc3-id2
Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur schreibt für das
Jahr 2010 einen "outstanding artist award -- Interdisziplinarität 2010"
aus. Der Preis wird für ein im Jahr 2009 realisiertes oder ein im Jahr
2010 laufendes Projekt im Bereich der Schnittstelle zwischen Kunst und
kunstfernen Disziplinen wie den Natur- und Humanwissenschaften vergeben.
Dotierung: € 8.000
Die zu honorierende modellhafte künstlerische / kulturelle Leistung muss
eine oder mehrere Disziplinen verschiedener Fachbereiche mit Kunst und
Kulturarbeit zu einem in sich stimmigen Ganzen verbinden.
Es können sowohl Methoden wie auch Inhalte kunstfremder Disziplinen wie
etwa der Naturwissenschaften und Humanwissenschaften (Klimawandel,
Ethik, Soziologie, Biologie, Energie, Nachhaltigkeit, Alterspyramide,
Zivilbürgertum, Gender-Fragen etc.) mit Methoden der Kulturarbeit unter
Einsatz jedweder Kunstsparte zum Einsatz gelangen.
Grundsätzlich sollen Anliegen unserer Zeit bearbeitet werden, wobei das
Projekt einen positiven Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung zum
Ziel haben soll.
Teilnahmeberechtigt sind gemeinnützige Kunst- und Kulturvereine sowie
nicht auf Gewinn orientierte Zusammenschlüsse von Künstlerinnen und
Künstlern oder Kulturarbeiterinnen und Kulturarbeitern mit
Wissenschafterinnen und Wissenschaftern, jeweils mit Sitz in Österreich.
Vergabemodus: Vorschlag des Beirates für interdisziplinäre Projekte
Einreichungen müssen in vierfacher Ausfertigung bis 31. März 2010 (es
gilt der Poststempel) bei Abteilung V/7 im Bundesministerium für
Unterricht, Kunst und Kultur, 1014 Wien, Concordiaplatz 2, einlangen.
Der Briefumschlag ist mit deutlich sichtbarem Vermerk Award --
Interdisziplinarität 2010 zu kennzeichnen. (eventuelle Rückfragen unter:
01 / 53 120 -- 6870, 6871 bzw. 6875)
Die Einreichung soll enthalten:
Beschreibung des eingereichten Projekts und seiner Zielsetzungen;
Dokumentation sowohl des eingereichten Projekts als auch früherer
Arbeiten mittels Fotos, elektronischer Bild- und Tonträger,
Presseartikel etc.
Darstellung der Finanzierungsart des Projekts sowie
Vereinsstatuten und/oder Lebenslauf des/der Verantwortlichen
---
CALL: AUSSCHREIBUNG DES "OUTSTANDING ARTIST AWARD - INTERKULTURELLER
DIALOG 2010", bis 31. März 2010
http://www.bmukk.gv.at/kunst/service/ausschreibungen.xml#toc3-id2
Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur schreibt für das
Jahr 2010 einen "outstanding artist award - interkultureller Dialog
2010" aus. Der Preis wird für ein im Jahr 2009 realisiertes oder ein im
Jahr 2010 laufendes Projekt im Bereich des interkulturellen Dialogs
vergeben.
Dotierung: € 8.000
Die zu honorierenden modellhaften künstlerischen und kulturellen
Leistungen müssen unter aktiver Einbeziehung von in Österreich lebenden
Menschen verschiedener Herkunftsländer
die gegenseitige Wertschätzung, das wechselseitige Verständnis sowie den
Dialog fördern,
die positive Darstellung der kulturellen Kompetenz aller Mitwirkenden
aufzeigen und
deren nachhaltige gesellschaftliche Partizipation
zum Ziel haben.
Teilnahmeberechtigt sind gemeinnützige Kunst- und Kulturvereine,
Künstlerinnen und Künstler sowie Kulturarbeiterinnen und Kulturarbeiter
mit Sitz in Österreich.
Vergabemodus: Vorschlag einer unabhängigen ExpertInnenjury
Einreichungen in vierfacher Ausfertigung müssen bis 31. März 2010 (es
gilt der Poststempel) bei Abteilung V/7 im Bundesministerium für
Unterricht, Kunst und Kultur, 1014 Wien, Concordiaplatz 2, einlangen.
Der Briefumschlag ist mit deutlich sichtbarem Vermerk Award -
interkultureller Dialog 2010 zu kennzeichnen.
(eventuelle Rückfragen unter: 01 / 53 120 -- 6871 bzw. 6872)
Die Einreichung soll enthalten:
Beschreibung des eingereichten Projekts und seiner Zielsetzungen mittels
Bericht bzw. Konzept, Fotos, elektronischer Bild- und Tonträger,
Presseartikel etc.
Überblicksdarstellung bisheriger Arbeiten
Kalkulation und Darstellung der Finanzierungsart des Projekts sowie
Vereinsstatuten bzw. Lebenslauf der Verantwortlichen
---
CALL: VIERTEL FESTIVAL, bis 7. Juni 2010
http://www.viertelfestival-noe.at/
Motto: "Utopie"
7. Mai - 7. August 2011
im gesamten Industrieviertel & angrenzendes Ausland
Alle künstlerisch oder kulturell tätigen oder interessierten Personen,
Gruppen und Organisationen sowie Schulen sind eingeladen, Ihre
Kreativität einzubringen und sich mit dem Festival-Motto "Respekt"
auseinander zu setzen. Neben Einzelprojekten sind auch Gemeinschafts-
und grenzüberschreitende Projekte möglich.
Ein Projekt der Kulturvernetzung NÖ , gefördert durch das Land NÖ und
das BMUKK.
Alle wichtigen Infos und die Ausschreibungskriterien
Projekteinladung (PDF Document, 126,49 kB):
http://www.viertelfestival-noe.at/functions/php/force_download.php?download=766
Die EINREICHUNG erfolgt ONLINE.
Einreichschluss: Montag 7. Juni 2010, 24:00 Uhr.
Zur Einreichung
Alle Online-Einreichungen können passwortgeschützt bis zur Entscheidung
durch den Fachbeirat weiter eingesehen werden.
Eine Einreichung kann auch anhand des Einreichwegweisers auf dem Postweg
an die Kulturvernetzungsstelle Industrieviertel erfolgen.
Einreichschluss: Montag, 7. Juni 2010 (Datum des Poststempels).
Einreichwegweiser
Einreichwegweiser (PDF Document, 92,83 kB)
Für detaillierte Fragen zum Viertelfestival NÖ und zu konkreten
Projektideen bieten wir Ihnen INFO-ABENDE an:
1) Mittwoch, 28. April 2010 - Galerie Wiener Turm, Wiener Gasse 11 A,
2460 Bruck/Leitha
2) Donnerstag, 29. April 2010 Triebwerk Wr. Neustadt, Neunkirchner
Straße 65b, 2700 Wiener Neustadt
Wir ersuchen um Anmeldung im Büro der Kulturvernetzung Industrieviertel:
Tel. +43 (0)2639/25 52, E-Mail-Adresse: industrieviertel at kulturvernetzung.at
Mo-Do 9-12, 12.30-15:30 Uhr, Fr 9-12 Uhr
Selbstverständlich können Sie sich mit Fragen auch gleich direkt an das
Büro der Kulturvernetzung Industrieviertel wenden.
*
Mit 1.März.06 trat eine neue Bestimmung zum Telekommunikationsgesetz
(TKG § 107)in Kraft, die auch eine Einschränkung des freien
Informationsflusses- und austausches (von NGOs) bedeutet.
Auch nicht-kommerzielle Zusendungen, die einen wichtigen Beitrag zur
Informationsvielfalt leisten, sind davon betroffen: Zusendungen an über
50 EmpfängerInnen dürfen nur mehr im Einverständnis der EmpfängerInnen
erfolgen.
Sollten sie trotzdem keine weiteren Infos der IG KULTUR WIEN beziehen
wollen, ersuchen wir Sie um eine kurze Verständigung.
Details zur Novelle des TKG:
www.parlinkom.gv.at/portal/page?_pageid=908,966907&_dad=portal&_schema=PORTAL
--
IG-KULTUR Wien
Gumpendorfer Straße 63B/3
A-1060 Wien
Tel: +43 (01) 503 71 20 13
Fax: +43 (01) 503 71 20 15
office at igkulturwien.net
www.igkulturwien.net
More information about the IGKW
mailing list