[IGKW] IGKW NEWSLETTER DER IG KULTUR WIEN 10/09
IG KULTUR WIEN
office at igkulturwien.net
Mi Dez 9 16:18:20 CET 2009
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NEWSLETTER DER IG KULTUR WIEN
10/09
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1. Kulturpolitische Splitter
Plakatierung 09
migraZine relaunched!
Raus aus der Sackgasse -- Aktion 21 Pro BürgerInnenbeteiligung
Petition "Solidarität mit kritische und solidarische Universität (kriSU)"
IGKW in eigener Sache:
Reminder: Kultur? Wer vertritt Basiskultur? - 15.Dezember 09
Amerlinghaus bleibt!
Das Jugendstiltheater verlässt den Steinhof
Die Pankahyttn feiert ihr 2-jähriges Bestehen!
Freiraum Plenum - Rückblick
2. Kulturpolitische Veranstaltungen
Lady?s Public #3
Podiumsdiskussion zum Thema "Gender Budgeting und Forschungsfoerderung"
Fachverband Kulturmanagement: Theorien über den Kultursektor und ihre
Relevanz für das Kulturmanagement
SOS Mitmensch verleiht Elias Bierdel den Ute Bock-Preis für Zivilcourage
2009
Politwerbung /Produktwerbung 1 -- Filmreihe
Mitgliederveranstaltungen:
Fleischerei
Labfactory
Fotogalerie Wien
7stern
Kosmostheater
Alte Schmiede
WUK
Galerie Wechselstrom
3. Calls
Ausschreibungsinformationen: AGORA -- "MARKTBIENNALE" 2010**, bis
13.Jänner 2010
SOHO in Ottakring 12, bis 1. Februar 2010
Ausschreibung des Kupf Innovationstopfes 2010 zum Thema: "Mit
Sicherheit?, bis 8.Februar 2010
Förderungspreis der Stadt Wien, bis 31. März 2010
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1. KULTURPOLITISCHE SPLITTER
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PLAKATIERUNG 09
Die Kämpfe um Freiräume haben in der Stadt im Jahr 2009 auf vielen
Ebenen vermehrt zugenommen. Eine dabei etwas verschwundene Thematik: das
(freie) Plakatieren im öffentlichen Raum. Im Jahr 2009 hat die Stadt
offen gezeigt, woran sie interessiert ist, und dies ist jedenfalls keine
Lösung im Plakatstreit.
Insgesamt wurde das Gewista-Quasi-Monopol um ein kleines Stück, nämlich
der einer kommerziellen Kulturplakatierung zu Ungunsten der
Kulturschaffenden, erweitert. Über die kommerzialisierte Kulturaffiche
der Kultur:Plakat GmbH haben nun auch Promi Bordelle wie das Golden Time
die Möglichkeit in den Genuss einer "Kulturplakatierung" zu kommen
(Fotos diesbezüglich liegen der IG Kultur Wien vor). Gleichzeitig ist zu
bemerken, dass sich "wilde" Plakataffichen in den Innenstadtbezirken
wieder Raum suchen und auch finden. Die "wilden" Plakate können nicht
per Weisung aus der Stadt verbannt werden. Es wechseln ausschließlich
die ProponnentInnen.
Widerstand regt sich allerdings noch immer. Im Jahr 2009 fanden eine
Vielzahl von Vernetzungstreffen bezüglich der Thematik Plaktierung im
"Gewista-Land" statt. Ob und wie diese Treffen im Wahljahr 2010 zu
öffentlichen Diskursen führen werden, wird wohl ausschließlich die
Stadtpartriarchen überraschen. Eine Lösung, unter anderem von der IG
Kultur Wien und der IG Freie Theaterarbeit im "Wiener Modell" bereits im
Jahr 2008 vorgeschlagen, harrt nach wie vor der Umsetzung und die bleibt
bekanntlich vor allem eine Frage des politischen Willens!
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MIGRAZINE RELAUNCHED!
Das mehrsprachige Online-Magazine migraZine, herausgegeben vom autonomen
Migrantinnen-Verein maiz in Linz, erscheint nach einem umfassenden
Relaunch ab sofort vierteljährlich zu ausgewählten Themenschwerpunkten
mit einem Mix aus Reportagen, Analysen, Interviews und Kommentaren.
Migrazine ging 2006 erstmals online, um kritische migrantische Stimmen
in der medialen Öffentlichkeit hörbarer zu machen und gegen die
stereotype Darstellung von Migrantinnen aufzutreten.
_www.migraZine.at <http://www.migraZine.at/>_
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RAUS AUS DER SACKGASSE
Bürgerinitiativen und Bürgerbeteiligung in Wien
Die "Aktion 21 -- pro Bürgerbeteiligung", bestehend aus über 38
Bürgerinitiativen hat ein etwas anderes Stadtbuch herausgegeben. In
diesem werden 38 gefährdete Orte vom Augarten bis Breitensee, vom
Bahnhof Wien Mitte über die Sofiensäle bis zur Stadt des Kindes in
Beiträgen vorgestellt und gezeigt, dass deren Probleme keine Einzelfälle
darstellen und kein Bezirk davor gefeit ist einem Anschlag der urbanen
Lebensqualität zum Opfer zu fallen.
Das Buch:
Raus aus der Sackgasse, Bürgerinitiativen und Bürgerbeteiligung in Wien
Herausgegeben von der Aktion21
Sonderzahl Verlag, 2009
Online zu bestellen:
_http://www.aktion21.at/_
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PETITION "SOLIDARITÄT MIT KRITISCHE UND SOLIDARISCHE UNIVERSITÄT (KRISU)"
Die soziale, ökologische und wirtschaftliche Krise der gegenwärtigen
Gesellschaft macht "business as usual" zu einer Drohung.
Arbeitslosigkeit und Armut werden zunehmen, der Klimawandel ist kaum
mehr zu bremsen, die Wachstumswirtschaft stößt an ihre Grenzen. Die
Universität hat diese Entwicklungen unterstützt und mitzuverantworten.
Sie hat versagt als Organ der kritischen Reflexion - weil sie von einer
Gesellschaft finanziert und getragen wird, die von Reflexion eigentlich
nichts wissen will. Sie interpretierte mit Betriebsamkeit das
Weltgeschehen, während der Neoliberalismus die Welt dem Marktdogma gemäß
verändert und in eine beispiellose Krise geführt hat.
Es muss ihr eine andere universitäre Praxis entgegen gestellt werden,
die sich nicht an Konkurrenzfähigkeit, selbstzweckhaftem
Wirtschaftswachstum und der Konditionierung für den Arbeitsmarkt
orientiert. Eine Praxis, bei der es nicht um impact points, akademische
Karrieren und Drittmittelacquirierung geht. Die Kritische und
Solidarische Universität hat zum Ziel, Freiräume zu schaffen, um die
Einbettung der Universität in kapitalistische Verwertungsprozesse zu
analysieren, gesellschaftliche Hierarchien zu hinterfragen und
Grundlagen einer Solidarischen Ökonomie zu legen - einer Solidarischen
Ökonomie, welche die immens gestiegenen Reichtumspotenziale unserer
globalen Gesellschaft auch wirklich zu Reichtum für alle macht und nicht
auf der Verarmung und dem Elend der Massen aufbaut; einer Solidarischen
Ökonomie, die auf der grundsätzlich gemeinschaftlichen Natur unserer
Lebensgrundlagen beruht und sie auch als gemeinschaftliche Güter pflegt
und vermehrt.
Eine Kritische und Solidarische Universität kann in der bestehenden
Universität nicht Fuß fassen.
* Sie braucht autonome Räume, um Kritik zu üben und neue Formen von
Wissen zu generieren.
* Sie braucht autonome Räume, um Studierenden Kreativität und zwangloses
Experiment zu ermöglichen.
* Sie braucht autonome Räume, um alle Interessierten zu Studierenden zu
machen.
* Sie braucht autonome Räume, um unterschiedliche gesellschaftliche
Gruppen -- Arbeiter_innen, Angestellte, Hausmänner und -frauen,
kritische Lehrende, Kinder, Künstler_innen, Studierende, Forscher_innen,
Migrant_innen usw. -- zusammenzuführen und daraus zu lernen.
* Sie braucht autonome Räume, um in die bestehende Universität
hineinwirken zu können.
* Sie braucht autonome Räume, um eine Solidarische Ökonomie, die auf
Selbstverwaltung, Demokratie, Gemeinwesenorienterung und Kooperation
beruht, auszubauen und zu stärken.
* Sie braucht autonome Räume, um eine Perspektive für Studierende und
Nicht-Studierende zu entwickeln, die den Zwang zur Arbeit im Dienste von
Wirtschaftswachstum, Konkurrenz und Vermarktung lockert.
* Sie braucht autonome Räume für eine Solidarische Ökonomie der Bildung.
Eine Kritische und Solidarische Universität ist ein langfristiges
Projekt der Veränderung von Universität und Gesellschaft. Jetzt sofort
muss sie angesichts der drängenden gesellschaftlichen Probleme beginnen.
Die Kritische und Solidarische Universität revitalisiert Räume, die seit
mehreren Jahren leerstehen und für die kein Nutzungsplan besteht. Hier
und heute tut sie einen ersten Schritt aus der Krise.
Ihr Konzept hat 5 Säulen:
1. Lebendige Verbindung und universitas von Forschung, Lehre und Praxis
2. Selbstverwaltung, Feminismus, Antirassismus und Engagement gegen
Antisemitismus
3. nicht-kommerzieller Charakter
4. Unabhängigkeit vom Staat
5. Bildung für Solidarische Ökonomie und Aufbau einer Solidarischen
Ökonomie der Bildung durch Erforschung, Vermittlung und Entwicklung
selbstverwalteter, gemeinwesenorientierter und kooperativer
Produktionsweisen.
Ich unterstütze die Kritische und Solidarische Universität (KriSU) und
ihr Nutzungskonzept für die leerstehenden Räume und erkläre mich mit der
Eröffnung der KriSU solidarisch.
_http://krisu.blogsport.de/unterstuetzerinnen/_
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IGKW IN EIGENER SACHE
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Di, 15. Dezember 2009, 19 Uhr
Depot, Breitegasse 3
1070 Wien
REMINDER: KULTUR? Wer vertritt Basiskultur?
Das Spektrum der Anschauungstendenzen von "VertreterInnen der
Basiskultur" Basisarbeit betreffend ist ein weites und reicht von
autonom bis patriarchal. Bereits am Begriff "Vertreten" scheiden sich
die Geister. Lässt sich Basiskultur vertreten? Und wenn ja, wer vertritt
sie? Was ist unter Basiskultur zu verstehen?
In dieser Diskussion soll es darum gehen, unterschiedliche Positionen
genauso wie konsensuale Standpunkte von KulturarbeiterInnen und deren
VertreterInnen zu fassen.
Podium:
Günther Friesinger, IG Kultur Wien
Sabine Kock, Kulturrat Österreich
Gerhard Ruiss, IG Autorinnen Autoren
Barbara Zenz, Ex-"Movimento" und Projekt Eiskeller
Moderation: Hikmet Kayahan
In Kooperation mit dem Depot -- Kunst und Diskussion
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AMERLINGHAUS BLEIBT!
Das Amerlinghaus ist bedroht. Das Haus wird zwar gefördert, aber die
Förderungen wurden jahrelang nicht der Inflation angepasst, nun wird
aufgrund gestiegener Personal- , Betriebskosten und Miete das
Amerlinghaus bis Mitte 2010 pleite sein. Eine Einreichung mit der
tatsächlich benötigten Fördersumme ist eingebracht, eine Zu- oder Absage
gibt es noch nicht.
Das Todsparen von autonomen Kultur- und Sozialzentren ist in Wien leider
nicht unbekannt -- dennoch dagegen kann und muss man sich wehren: Das
Amerlinghaus ruft dazu mit einem Flugblatt auf!
_http://www.amerlinghaus.at/main/flugi.pdf_
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DAS JUGENDSTILTHEATER VERLÄSST DEN STEINHOF
Der Verein Jugendstiltheater wird mit Ende dieses Jahres offiziell aus
"Sicherheitsgründen" und wegen einer geplanten Sanierung des Hauses das
Theater am Steinhof verlassen müssen.
Vor 30 Jahren wurde von Alois Hofinger mit dem Kulturverein
"Jugendstiltheater" damit begonnen ein leerstehendes Gesellschaftshaus
zu einem Theater, welches die Welt innerhalb der Krankenhausmauern und
außerhalb verbinden sollten, umzugestalten. Ein mutiges
Integrationsprojekt, das das Theater zu großen Höhenpunkten führte,
großartige KünstlerInnen auf den Steinhof brachte und international
beachtet wurde. Nicht ohne, die für Wien typischen, prekären
Fördersituationen die den Verein schon einmal in Probleme brachte.
Die ungewisse Situation bezüglich der Bauarbeiten, sowie kommerziell
unerfüllbare Forderungen von Seiten der Verwaltungsdirektion des Otto
Wagner Spitals zwingen den Verein das Theater jetzt zu verlassen. Für
die Zukunft des Theaters am Steinhof hat der Verein dennoch ein Angebot
gestellt. Eine Fortsetzung der Zusammenarbeit nach der Gebäudesanierung
ist derzeit noch nicht ausgeschlossen.
Bis dahin geht der Verein "Jugendstilltheater", mit Ausstattung und
Ausrüstung, auf Wanderschaft. Kooperationen werden eingegangen,
Produktionen an verschiedenen Orten in Wien sind gewiss!
_http://www.jugendstiltheater.co.at/_
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DIE PANKAHYTTN FEIERT IHR 2-JÄHRIGES BESTEHEN!
Nach mehrjährigem Kampf konnte am 15. Dezember 2007 das Haus Johnstraße
45 als Pankahyttn bezogen werden. Seitdem haben sich nicht nur die
Wohnsituationen vieler BewohnerInnen verbessert, die Pankahyttn ist auch
eine soziale und politische Institution in Wien geworden.
Kompromisse wurden nicht nur ausgehandelt, sondern auch durchgesetzt,
das Projekt wurde erfolgreich evaluiert und Verträge wurden
unterzeichnet. So kommen die BewohnerInnen für die Kosten der von Ihnen
genutzen Räume auf. Einen großen Erfolg stellt die Sanierung der Halle
im Hof dar, die vertraglich nun fixiert ist.
Die Pankahyttn ist ein selbstorganisiertes, unkommerzielles, Wohn-,
Kultur- und Sozialprojekt von, mit und für Punks. Gratulation zum
Geburtstag und auf viele weitere Jahre!
http://www.pankahyttn.isdrin.at/
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FREIRAUM PLENUM - RÜCKBLICK
Am Mittwoch, dem 25. November lud die IGKW in die besetzte Aula der
Akademie der bildenden Künste zu einem Plenum zum Austausch und zur
Vernetzung von Freirauminitiativen. Rund 30 Personen, darunter
VertreterInnen einiger Initiativen folgten der Einladung.
Die Diskussion war sehr spannend und abwechslungsreich (und lange), die
Frage nach der Sinnhaftigkeit von Besetzungen wurde aufgeworfen,
unterschiedliche Strategien in Kämpfen um Freiraum wurden ausgetauscht.
Eine unvollständige Liste von Aussagen und Anregungen, für all jene, die
nicht dabei sein konnten:
- Besetzungen lösen räumliche Normierung temporär auf
- Institutionalisierte Räume legen danach Kriterien fest, die
ausschließende Mechanismen beinhalten
- Mehr als die Polizei fürchte ich die Legalisierung
- Besetzung ist Strategie keine Taktik
- Besetzung ist kein Mittel zur Taktik -- kann ein langfristiges Element
einer antikapitalistischen Bewegung sein
- Soziale Normen sollen durchbrochen werden wie z.B.: Leerstand,
Verwendung von öffentlichem Gut (U-Bahn-Vorlesung, etc.)
- Der Prozess der Besetzung bewirkt die Erkenntnis, dass Mitgestalten
von "Raum" möglich ist
- 24h Träumen und dann geräumt werden
- Ein Verein ist ein Verein ist ein Verein
- Die Gemeinde Wien ist kein einheitlicher Block
- Thematik Verkrustung (WUK)
- Thematik Förderungen (Amerlinghaus)
- Stadt Wien lässt Möglichkeit zum Expertentieren nicht zu
- Die IGKW soll für die lange Ebene (nach dem Tal der Besetzung und des
Kampfes) da sein
Weitere Treffen zwecks Austausch zum Thema Freiräume werden für 2010
angedacht, da der Bedarf nach Austausch gegeben ist.
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2. KULTURPOLITISCHE VERANSTALTUNGEN
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Fr, 11. Dezember 2009, 19 Uhr
Kubus EXPORT Der Transparente Raum, Gürtelbogen 48, Lerchenfelder
Gürtel/ Höhe Friedmanngasse (U6 Josefstädter Straße)
1080 Wien
LADY?S PUBLIC #3
3. Gespräch von Lady?s Public über feministische Ansprüche an
Öffentlichkeit, Raumnahme und
Sichtbarkeit ein.
_http://www.zoblschneider.net <http://www.zoblschneider.net/>_
?Raum schaffen ? Sichtbar machen: Frauenrepräsentationen in der Kunst?
Sabine Folie (Kuratorin/Generali Foundation) und Marion von Osten
(Künstlerin) im Gespräch mit Elke Krasny (Kulturwissenschafterin)
VALIE EXPORTs Arbeit ist eine Skulptur, aber auch ein Raum, der betreten
und benutzt werden kann und damit eine Art Hybrid. Sie kann als Symbol
für ungleiche Machtverteilung gelesen werden, für den
alltäglichen Kampf der Frauen für gesellschaftlich relevante
Sichtbarkeit und Repräsentation. Wie Künstlerinnen diese Notwendigkeit
benennen, sich Raum aneignen und feministische
Öffentlichkeit produzieren, ist das Thema des Abends.
Sabine Folie, Kunsthistorikerin, Kuratorin, Autorin, derzeit Direktorin
Generali Fondation, Wien. Schwerpunkt u.a. Kunst der Postavantgarde,
Feminismus
_http://foundation.generali.at/_
Marion von Osten, Künstlerin, Autorin und Kuratorin, Professorin an der
Akademie der Bildenden Künste Wien
_http://www.k3000.ch/_
Elke Krasny, Kulturtheoretikerin, Kuratorin, Stadtforscherin, Autorin
und Lehrende
Schwerpunkte: Stadt, Architektur, Kunst als öffentlicher Raum,
Repräsentation und Gender
_http://www.elkekrasny.at/_
Mit der zukünftigen Bespielung des Kubus EXPORT Der Transparente Raum
steht die Programmierung eines hybriden Raumes zur Debatte, der
Öffentlichkeit für feministische und Gender-Themen schaffen kann. In
drei Gesprächen bringen Expertinnen ihre Erfahrungen und Überlegungen
ein und diskutieren über Strategien zur Sichtbarmachung von
feministischen und Gender-Projekten.
Information: _http://www.zoblschneider.net <http://www.zoblschneider.net/>_
Konzept und Organisation: Ula Schneider und Beatrix Zobl in Kooperation
mit VIEW. Vision Entwicklung Westgürtel
Technik: prilfish
Mit Unterstützung von:
Frauenabteilung der Stadt Wien | Ottakring Kultur | Josefstadt Kultur |
Stadtrat für Wohnbau
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Sa, 12.Dezember 2009, 9.30 Uhr
Haus der Forschung, Sensengasse 1, 1090 Wien
PODIUMSDISKUSSION ZUM THEMA "GENDER BUDGETING UND FORSCHUNGSFOERDERUNG
http://www.fwf.ac.at/de/aktuelles.asp
die gender AG veranstaltet eine Podiumsdiskussion zum Thema
"Gender Budgeting und Forschungsfoerderung", am 12.Dezember 2009
von 09:30-13:00 Uhr im Haus der Forschung, Sensengasse 1, 1090
Wien. Gender Budgeting erlaubt es, die Auswirkungen der Verteilung
oeffentlicher Mittel auf Buerger und Buergerinnen sichtbar zu
machen. Diese Strategie umfasst eine Ueberpruefung von
Haushalten und ermoeglicht dadurch die Einbeziehung der
Geschlechterperspektive in den Haushaltsprozess.
Seit 2008 bekennt sich auch die oesterreichische Bundesregierung
zu einer geschlechtergerechten Budgetplanung und wird daher in
diesem Prozess auch erheben, wem die Ausgaben tatsaechlich
zugute kommen.
Im Rahmen der geplanten Veranstaltung soll diese relativ
abstrakte Thematik genauer betrachtet und Gender Budgeting, als
finanzpolitisches Instrument der Gender Mainstreaming-Strategie
vorgestellt werden.
Gemeinsam mit ExpertInnen und Teilnehmenden soll darueber hinaus
diskutiert werden, welche Ansaetze und Erfahrungen bereits
bestehen und was Gender Budgeting in der Forschungsfoerderung
bedeuten kann bzw. wo sich konkrete Ansatzpunkte fuer
Interventionen zeigen koennen.
Podiumsdiskussion mit ExpertInnen
Regina Frey (genderbuero Berlin)
Nicole Schaffer (Joanneum Research)
Elisabeth Klatzer (Bundeskanzleramt)
Gerhard Steger (Bundesministerium fuer Finanzen)
Eva Czernohorszky (Zentrum fuer Innovation und Technologie GmbH)
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Fr, 15. und Sa, 16. Jänner 2010
/Universität für Musik und darstellende Kunst Wien,
Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien/
FACHVERBAND KULTURMANAGEMENT: THEORIEN ÜBER DEN KULTURSEKTOR UND IHRE
RELEVANZ FÜR DAS KULTURMANAGEMENT
_www.fachverband-kulturmanagement.org/
<http://www.fachverband-kulturmanagement.org/>_...
Wir laden Sie herzlich zur 4. Arbeitstagung des Fachverbandes für
Kulturmanagement ein, die unter dem Titel "Theorien über den
Kultursektor und ihre Relevanz für das Kulturmanagement" am 15. und 16.
Januar 2010 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
stattfinden wird. Führende Kulturmanagement-ForscherInnen aus dem
deutschsprachigen Raum werden teilnehmen und sich in Vorträgen,
Round-Table-Gesprächen, Workshops und Podiumsdiskussionen mit der
Übertragung der theoretischen Konzepte zum Kultursektor auf die
praktische Arbeit im Kulturmanagement auseinander setzen.
Besonders hinweisen möchten wir darauf, dass erstmals auch ein
DoktorandInnen-(Vernetzung- und Austausch-) Treffen geplant ist.
Die Tagungsgebühr (inkl. Mahlzeiten und Getränke) beträgt 80.- Euro für
Mitglieder des Fachverbandes, 120.- Euro für Nicht-Mitglieder und 65.-
Euro für Studierende.
Die Anmeldung kann erfolgt direkt über die Homepage des Fachverbandes:
_www.fachverband-kulturmanagement.org/
<http://www.fachverband-kulturmanagement.org/>_...
Für Rückfragen stehen wir Ihnen unter _ikm at mdw.ac.at
<mailto:ikm at mdw.ac.at>_ und/oder 01-71155-3401 gerne zur Verfügung.
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Fr, 15. Jänner 2010, 18 Uhr
Haus der Europäischen Union, Wipplingerstraße 35, 1010 Wien
SOS MITMENSCH VERLEIHT ELIAS BIERDEL DEN UTE BOCK-PREIS FÜR ZIVILCOURAGE
2009
_www.sosmitmensch.a <http://www.sosmitmensch.at/>_t
Im Jahr 2004 hatte Elias Bierdel als Leiter des Hilfskomitees Cap Anamur
37 Flüchtlinge in Seenot aus dem Mittelmeer gerettet. Dafür wurde er in
Italien der Schlepperei beschuldigt und in einem Aufsehen erregenden
Prozess mit 4 Jahren Haft und 400.000 Euro Strafe bedroht. Im Oktober
2009 wurde Bierdel in erster Instanz freigesprochen.
Wir laden Sie sehr herzlich zur feierlichen Verleihung des Preises, die
auf Einladung des Informationsbüros des Europäischen Parlaments in
Österreich stattfindet.
Laudatio: Corinna Milborn, Autorin.
SOS Mitmensch verleiht Elias Bierdel den Ute Bock-Preis für Zivilcourage
weil dieser "mit seinem Kampf gegen das Sterben im Mittelmeer den Finger
in eine klaffende Wunde des Kontinents legt und uns deutlich macht, dass
Europas Vision von Freiheit und Menschenrechten an den Grenzen zu Grabe
getragen wird". Bierdel habe unerbittlich auf die Einhaltung
menschenrechtlicher Standards bestanden und auch nicht klein beigegeben
als plötzlich das Ansehen seiner eigenen Person sowie seine
wirschaftliche Existenz auf dem Spiel stand.
Mehr _Information <http://www.sosmitmensch.at/stories/2466/>_ zu Elias
Bierdel und der Verleihung auf der Website von SOS Mitmensch.
SOS Mitmensch
PF 220, 1070 Wien
_office at sosmitmensch.at <mailto:office at sosmitmensch.at>_
+43 1 524 99 00
sosmitmensch.at
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So, 03. Jänner 2010, 20.30 Uhr
Metro Kino, Johannesgasse 4, 1010 Wien
POLITWERBUNG /PRODUKTWERBUNG 1
Filme zur Ausstellung "Kampf um die Stadt"
In der Ausstellung Kampf um die Stadt sind zahlreiche Ausschnitte aus
Spiel-, Werbe- und Propagandafilmen zu sehen. Die Filmschau des
Filmarchivs bietet die Gelegenheit, einige davon in vollständiger
Version zu sehen. Die Reihe des Filmmuseums zum Thema Großstadt bietet
Ergänzungen zu einem zentralen Thema der Ausstellung.
Kooperation: Filmarchiv Austria / Wien Museum
Eintritt : EUR 7,- / für Mitglieder des Filmarchiv Austria EUR 5,-
WIENER KINDER (A 1927)
Produktion: Allianz-Film, Wien, 11 min
DER BRAND DES JUSTIZPALASTES IN WIEN (A 1927)
Produktion: Gustav Mayer,12 min
WIENAM 15. UND 16. JULI 1927 (A 1927)
Produktion: Fox Film Corporation Ges. m. b. H., 8 min
DER INTERNATIONALE FRAUENTAG IN WIEN (A 1931)
Produktion: Selenophon (Wien), Gustav Mayer-Film (Wien), 5 min
SELBSTANSCHLUSS-FERN SPRECHER (A 1928)
10 min
JA, WARUM FAHRNS DENN NET (A 1929)
Regie: Peter Eng, 8 min
Kampf, ein Wort, das sowohl Haltung als auch Strategie voraussetzt,
besitzt in der Zwischenkriegszeit Tagesaktualität. Das österreichische
Kino nimmt auf diesem Kampfterrain nur am Rande teil, dafür umso
entschiedener. Es zeichnet und bewahrt Bilder von großen und historisch
weitreichenden Krisen, Konfliktund
Kampfherden der Ersten Republik ebenso wie (Werbe-)Bilder des Fortschritts
im Alltag. (Christian Dewald)
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MITGLIEDERVERANSTALTUNGEN
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FLEISCHEREI
1070, Kirchengasse 44, Tel. 01/524 07 38
_http://www.experimentaltheater.com <http://www.experimentaltheater.com/>_
- Mo, 14. Dezember 2009, 20.30 Uhr
ALLES GUTE - ein Umgang", Adventsparziergang 7. Bezirk
Die FLEISCHEREI zeigt "AUF ACHSE 09 mexicana"
Szenen vom Festival CERVANTINO in Guanajuato, Mexiko (Okt. 2009)
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LABFACTORY
Praterstrasse 42/1/3, 1020 Wien
_http://www.labfactory.org/
<javascript:popup('http://www.labfactory.org/');>_
- Do, 17. Dezember 2009, 19 Uhr
>>Lebensraeume -- 3rd Places<<
Eine Medieninstallation am Diskursort der LABfactory entstanden aus der
Kooperation "langzeitarbeitsloser" junger Menschen -
die mit Mobiltelefonen gedrehte - Kurzfilme zum architektonischen
Stadtraum gestalten.
In der Ausstellung / Medien-Installation >Lebensräume< wird, neben den
Filmen,
auch der Projektprozess in einer Dokumentation gezeigt.
Lebensräume -- 3rdPlaces ist ein Kooperationsprojekt von Job Transfair,
Az W und NOMAD.theatre.
Im Rahmen von "Kultur-transfair", zur Vernetzung von aktiven kulturellen
und sozialen Bereichen der Stadt
wurde ein Impulsprojekt für den Umgang mit vom Arbeitsmarkt
ausgestoßenen Menschen entwickelt.
Initiiert von Hunger auf Kunst und Kultur in Kooperation mit
KulturKontakt Austria.
Lebensräume ist aber auch ein Projekt zur Erforschung und Kommunikation
von Alltagsräumen, des Lebens und Aufenthalts. Der Blick auf öffentliche
Architektur, aus der Perspektive von Menschen die von der
Mainstreamgesellschaft an den Rand und in die Aussenseiterposition
gedrängt wurden.
Das Problem der so genannten Langzeitbeschäftigungslosen lässt eine
Bevölkerungsgruppe die scheinbar unaufhaltsam wachsen, deren
Altersschnitt erschreckend niedrig ist, also überwiegend aus jungen
Menschen besteht!
Die entstandene gemeinsame künstlerische Arbeit skizziert einen Ausdruck
eines gesellschaftlichen Zustands und den Blick auf Architektur -- die
Gestaltung des Lebensraums, von den Erfolgreichen der Gesellschaft --
und der, im Klischee des Mainstreams, von Menschen die nicht, oder nicht
mehr in diesem Wettbewerb stehen, nur ein gesenkter Blick sein kann. Daß
dieser Blick im vorgestellten Projekt ein gerader offener ist,
korrigiert, neben dem gängigen Fokus auf spezifische architektonische
Orte, die generelle Einschätzung der gegenwärtigen
Gesellschaftskonstruktion.
> Lebensraeume -- 3rd Places< erzeugt nicht nur Perspektiven auf
Architektur im "Gebrauchszustand" -
sondern zeichnet auch die unsichtbare Trennlinien zwischen den
verschiedenen Zonen des Gebrauchs von öffentlichem und semiöffentlichem
Raum.
Architektonische und soziale Räume stehen hier im direkten Kontext mit
gesellschaftlichen Hierarchien,
>Lebensräume< ist also zum Dritten eine Visualisierung von
Gesellschaftsarchitektur.
"Der moderne Jugendalltag ist von Technik durchwoben, die Wahrnehmung
von Räumen und Orten ist technisch vermittelt.
Da das Pendeln in Räumen, zwischen Orten und zwischen Orten und
virtuellen Räumen von wachsender Bedeutsamkeit ist, muss von einem
erweiterten Mobilitätsbegriff ausgegangen werden.
"Switchen" zwischen Orten, Sachen, Personen und Situationen erfährt eine
zentrale Bedeutung. In der fluiden Moderne erscheinen Personen also als
vom Ort entkoppelt."
Die ExpertInnen, des Lebens, des Diskurses, der Praxis und der Kunst
laden im Rahmen der Projektpräsentation zum offenen Gespräch.
Idee Konzept: Anne Wübben, Gabriella Jerabek, Thomas J. Jelinek
Installation: T. J. Jelinek, Ella Esque und die Jugendlichen aus dem
Projekt von Job Transfair
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*FOTOGALERIE WIEN*
Währinger Straße 59/WUK, A - 1090 Vienna
www.fotogalerie-wien.at
- ab Mo, 14. Dezember 2009, 19 Uhr
PERFORMANCE III:
Gender, Politik, soziale Fragen und Intercultural Studies
KATRINA DASCHNER (A) / G.R.A.M. (A) / NILBAR GÜRES (TR/A) / LENA
LAPSCHINA (RU/A)
TATSUMI ORIMOTO (JP) / KATARINA SEVIC' (SRB/H) / MILICA TOMIC' (SRB) /
MARTHA WILSON (USA)
Ausstellungsdauer: 15. Dezember 2009 -- 29. Jänner 2010
Eröffnung: Montag, 14. Dezember um 19.00 Uhr
Einleitende Worte: Astrid Peterle
Weihnachtsferien: 20. 12. 09 -- 6. 1. 10
Finissage und Katalogpräsentation PERFORMANCE:
Donnerstag, 29. Jänner um 19.00 Uhr
Der diesjährige Schwerpunkt der FOTOGALERIE WIEN widmet sich der
PERFORMANCE IM BILD UND IM MEDIALEN ÜBERTRAG. Der Titel der
Ausstellungsreihe verweist auf die komplexe Beziehung zwischen
Performance und Bild: Die Flüchtigkeit der Performance in ihrer Form als
Handlungsablauf trifft auf die Fixierung der Performance durch
bildgebende Medien wie Fotografie und Video. Die drei Ausstellungen
präsentieren, entgegen einer traditionellen Perspektive, in der
Performances vor allem durch die gleichzeitige räumliche und zeitliche
Anwesenheit von KünstlerInnen und BetrachterInnen definiert werden,
vorwiegend Performances für die Kamera und performative Installationen.
So werden alternative Rezeptionen von Performances möglich.
Die dritte Ausstellung -- PERFORMANCE III -- Gender, Politik, soziale
Fragen und Intercultural Studies -- vereint Positionen aus Europa, den
USA und Asien und bietet einen vielfältigen Einblick in künstlerische
Auseinandersetzungen mit politischen Thematiken. In ihren Fotografien
und Videos befassen sich die KünstlerInnen als AkteurInnen vor der
Kamera mit der Geschichte und der sozialen und kulturellen Spezifik der
Gesellschaften, in denen sie leben und arbeiten. Die ausgestellten
Videos und Fotografien verdeutlichen, wie Kunst das "Sichtbare, Sagbare,
Machbare" (Jacques Rancière) neu verhandeln kann.
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7STERN
1070, Siebensterngasse 31, Tel. 0699/15236157
_www.7stern.net <http://www.7stern.net/>_
- Mo, 14. Dezember 2009, ab 17 Uhr
ADVENTRUNDGANG
Alles Gute. Ein Umgang 2009
Wie schon in den letzten Jahren findet auch heuer wieder der bereits zur
Tradition gewordene Adventrundgang "Alles Gute -- Ein Umgang" durch die
Gassen des siebenten Bezirks statt. In diversen Kurzprogrammen aus
Literatur, Musik, Tanz, Theater rund um den Advent soll das Publikum in
einer gemütlichen Weise, auf die besinnliche Zeit eingestimmt werden.
Das 7STERN präsentiert sich heuer um 20 Uhr mit folgendem Beitrag:
*Stephan Paryla liest Anton Kuh: Der unsterbliche Österreicher*
Der Schauspieler Stephan Paryla versteht es meisterhaft, Kuhs geradezu
"magische Prophetie" und heutige Aktualität aufleben und den satirischen
Funken auf das Publikum überspringen zu lassen.
Für seine Lesung hat er jene Szenen ausgewählt, die durch ihren
Realitätsbezug als humoresk, manchmal sogar grotesk bezeichnet werden
können.
17.00 Hauptbücherei am Gürtel
17.30 Theater SpielRaum
18.00 The Window, Jewish Theatre of Austria
18.30 Literaturhaus
19.00 Medienwerkstatt Wien
19.30 Sieben*stern
20.00 Projekt Theater Studio / Fleischerei
20.30 mica - musicinformation center austria
21.00 Architekturzentrum Wien
21.30 Tanzquartier Wien
- Sa, 19. Dezember 2009, 20 Uhr
REACTOR THEATER: BEZIEHUNGS.WEISEN
im reactor bot sich bühnenneulingen in diesem herbst die möglichkeit,
sich an gemeinsamer theaterarbeit zu versuchen. in intensiven proben
entstand eine vielfältige collage aus szenen, tanz, gedichten und
anderen ausdrucksformen. vier paare zeichnen ein bild unserer
gesellschaft und stellen die frage nach dem wir. für die
schauspieler/innen wird es das erste mal auf einer theaterbühne und
damit zum besonderen erlebnis.
regie: gregor turecek
schauspieler/innen: agnes eybl, carmen fetz, nena gajic, dalibor mikic,
olivia neumann, julia novacek.
das programm wird ca. 60 minuten dauern, anschließend wollen wir mit
allen gästen einen erfolgreichen theaterherbst und die bevorstehende
weihnachtswoche feiern.
freie spende.
- Mo, 21. Dezember 2009, 20 Uhr
Konzert
VIENNA IMPROVISERS ORCHESTRA
Mit:
Magdalena Knapp-Menzel: Text, Lesung
Gerhard Jaschke: Text, Lesung
conducted instant compositions: Michael Fischer
Das Vienna Improvisers Orchestra widmet sich seit 2005 Möglichkeiten der
strukturellen Organisation und Vermittlung musikalischer Ideen großer
Ensembles; sein Ansatz bezieht sich auf seit den 70er Jahren in europ.
Städten gegründete Orchester für improvisierte Musik. Seit seiner
Gründung waren etwa 70 Mitwirkende involviert. In Kooperationen mit
AutorInnen experimenteller Literatur werden in thematischen Kontexten
neue Wirkungsräume und Bedeutungen hergestellt; mit u.a. Gerhard Rühm,
Magdalena Knapp-Menzel, Gerhard Jaschke (ich spreche nicht :
illusionsgebiet nervenruh), Christine Huber, Rolf Schwendter
Aufführungen im Porgy&Bess, Art Brut Center Gugging, OHO, Aktionsradius,
WUK,... Michael Fischer arbeitet an Saxophon, Violine, Radiostudiosetup,
cd soundcapes, conductions an der Sprachimmanenz von Klängen, deren
kontextuellen Bezügen sowie zum elektroak. Phänomen Feedback in
transdisziplinären und rein musikalischen Projekten; zahlreiche
Ensemblegründungen, -mitwirkungen, internationale Kooperationen,
Festivalbeteiligungen in Europa und Japan. Conductions für Festivals in
Spanien, Japan, Deutschland und Österreich wuk.at/m.fischer
Eintritt: zw. € 6 - ?
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KOSMOSTHEATER
Siebensterngasse 42
A - 1070 Wien
_http://www.kosmostheater.at <http://www.kosmostheater.at/>_
- ab Do, 14. Jänner 2010, 20.30 Uhr
PIERRE NOTTE, ZWEI NETTE KLEINE DAMEN AUF DEM WEG NACH NORDEN
Eigenproduktion
Österreichische Erstaufführung
Deutsch von Dorothea Renkhoff und Fedora Wesseler
Mit: Gabriele Schuchter und Alexandra Tichy
Regie: Babett Arens
Ausstattung: Eva Gumpenberger
Akkordeon: Iris Kübler
Die Asche der Mutter in einer Keksdose, schicken sich zwei ältliche
Schwestern an, diese im Grab des längst verstorbenen Vaters beizusetzen.
Bloß, wo war das Grab genau?
Was folgt, ist ein skurriler Road-Trip von Ort zu Ort, von Friedhof zu
Friedhof:
Ein Bus wird gestohlen, 27 Autos beschädigt, die Polizei ausgetrickst.
Die ungewöhnliche Reise führt nicht nur von Paris aus in den Norden
Frankreichs,
sie führt auch ins tiefste Innere der beiden eigenwilligen Damen:
Intensiv mit sich selbst und der jeweils anderen konfrontiert, entdecken
sie auf dem Weg zum Friedhof das Leben neu.
PRESSEKONTAKT:
GAMUEKL | Gabriele Müller-Klomfar
Tel. 0699 / 1 9131411
_office at gamuekl.org <mailto:office at gamuekl.org>_
Termin:
Do, 14.01. - Sa, 30.01.2010 | Mi - Sa | 20:30 Uhr
Preis:
EUR 16,- | Ö1-Club 12,- | erm. 10,- | KosmosEuro 1,- | Sparpaket
(6-Karten-Package) 72,- bzw. erm. 42,-
- Sa, 30. Jänner 2010, 22.30 Uhr
Konzert: WONDABRA
Zwei Akkordeons -- ein Sound:
Iris Kübler (Ö) & Mariska Nijhof (D)
"WONDABRA" ist eigenkomponierte Musik, die Schubladen öffnet und wieder
schließt,
viel Staub aufwirbelt und letztlich ein heilloses Durcheinander von
Socken, Unterwäsche
und Krawatten hinterlässt
"WONDABRA" ist:
...Trampolinspringen in Spinnennetzen
... Fliegen am Kehrbesen
... Bungee-Jumping an Lurchfäden
Preis:
EUR 12,- | Ö1-Club 10,- | erm. 10,- | KosmosEuro 1,- | Sparpaket
(6-Karten-Package) 72,- bzw. erm. 42,-
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ALTE SCHMIEDE
1010, Schönlaterngasse 9, Tel. 01/512 44 46 74
_www.alte-schmiede.at <http://www.alte-schmiede.at/>_
- Di,15. Dezember 2009, 19 Uhr
Stadtinstitut für Literarische Forschungen: XIII. AUTORENLABOR der Alten
Schmiede (2009/10) 18 Begegnungen und 1 Essay in Fortsetzungen
MARTIN PRINZ: DOPPELTE BUCHFUHRUNG. Leben und Schreiben in Zeiten der
Konkurrenzgesellschaft 8. Abend
ULRICH PELTZER (Berlin) Soll und Haben des zivilen und literarischen
Lebens im Jahr 1996. Ein zweifacher Bericht .
JENNY ERPENBECK (Berlin) Beitrag zum Essay in Fortsetzungen . erste
Teilabdrucke des Projektes in Volltext 3/ 2009 und 4/ 2009
- Mo, 14. Dezember 2009, 19 Uhr
GESANG ZWISCHEN DEN STÜHLEN Portrait Helmut Schmidinger CHRISTIAN
ALTENBURGER & MARIA
WINKLER (Violinen), REINHARD LATZKO & REBECCA MARKOWSKI (Violoncelli),
N.N. (Klarinette und Klavier)
spielen Kompositionen von Helmut Schmidinger für Klarinette, Streichtrio
und Klavier (Gesang zwischen den Stühlen,
2001; Drei Kratere nur mische ich für die Vernünftigen, 2008; ... und
haben die Sprache in der Fremde fast verloren,
2005). Der Komponist im Gespräch mit CHRISTIAN HEINDL.
- Mi, 16. Dezember 2009, 19 Uhr
VORTEX 2. Teil 88 (Klavier und Lichtprojektion), Utopia Planitia
(audiovisuelle Komposition), relive (Laptop
Performance), textur#4 (audiovisuelle Komposition), Expanse
(elektroakustische Komposition) ein interdisziplinäres
Musikprojekt von BERNHARD GÁL und BELMA BEŠLIC'. Utopia Planitia mit
ANNELIE GAHL (Violine). BERNHARD
GÁL (Einführung)
- Fr, 18. Dezember 2009, 19 Uhr
NEUE WIENER LIEDER Kompositionen von Egon Wellesz, Kurt Schwertsik,
Willi Spuler, Akos Banlaky u. a.
Mit GEBHARD HEEGEMANN (Bariton)
- Mo, 21. Dezember 2009, 19 Uhr
KOMPONISTENPORTRÄT NANCY VAN DE VATE 1. Teil Hamlet, Musiktheater nach
William Shakespeare.
Uraufführung der Hauptszenen. NANCY VAN DE VATE (Einführung)
- Di, 22. Dezember 2009, 19 Uhr
KOMPONISTENPORTRÄT NANCY VAN DE VATE 2. Teil Ausschnitte aus Tod des
Taglöhners, Cocaine Lili, A Night
at the Royal Ontario Museum. NANCY VAN DE VATE (Einführung)
Musikprogramm
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WUK
Währinger Str. 59
1090 Wien
_http://www.wuk.at/_
- Mi, 16. Dezember 2009, Einlass 20 Uhr, WUK Saal, 25/20
MONEYBROTHER
Real Control Tour
Moneybrother Anders Wendin ist ein Meister seines Fachs: mit der
ungemein tanzbaren
Hitsingle ,They?re Building Walls Around Us' eroberte er halb Europa
über Nacht im Sturm, das
Nachfolgealbum 'Mount Pleasure' bekräftigte den Eindruck, dass es sich
bei Wendin um eine
Ausnahmeerscheinung handelte. Nun erscheint mit Real Control' das neue
Werk des für seine
furiosen Liveshows bekannten Schweden: auch hier trifft man auf die
grandiose Mischung aus
Pop, Rock und Soul, die Wendin zum Senkrechtstarter machte.
Prädestiniert für die Tanzfläche!
Termin: 13.12.2009, Einlass 19:00, Beginn 20:00, WUK Saal, 21/19
WUK Presse-Service, Währinger Straße 59, 1090 Wien, www.wuk.at 4
SHANTEL & BUCOVINA CLUB ORKESTAR
Planet Paprika Tour 2009
Die Hymne Disko Partizani hat es weltweit allen gezeigt und bewiesen, es
gibt sie: Musik ohne
Passkontrolle, Musik ohne Visum. Überall singen und schreien die Boys +
Girls: Disko, Disko
Partizani! Überall in Europa sahen wir bauchtanzende Großmütter,
hüpfende Großväter, glückliche
Eltern und nur die Style-Journalisten stellten konsterniert fest: 'Oh
Schreck, wir verstehen es nicht?'.
Shantel aber versteht es einen Club, das Konzerthaus, den staubigen
Boden vor einer Festivalbühne
oder eine Mehrzweckhalle in eine temporäre autonome Zone zu verwandeln
-- in einen Ort, an dem
Integration nicht sinnlos diskutiert werden muss, sondern immer wieder
Realität wird: Akademiker
und Auswandererkind nehmen sich den gleichen Raum. Der Planet Paprika
ist kein stationärer, nein
er ist ein mobiler Ort. Ein Ort in Bewegung. Und das Beste: man kann ihm
sogar hinterher reisen!
Die inneren Werte des Planeten Paprika: Ein Bekenntnis zur Möglichkeit
einer genuin europäischen
Popmusik. Hier trifft der Norden den Süden, der Westen verschmilzt mit
dem Osten, und alle sind
gleich in der Imagination des Künstlers. Shantel ist weiter auf dem Weg
eine zentraleuropäische
Popmusik zu erschaffen. Sie findet ihre Referenzen in der Vergangenheit,
in der Pop-Musik, die
schon seit Jahrhunderten die Lustbarkeiten der verschiedensten Menschen
befeuert -- und ist
dennoch etwas ganz Eigenes und Neues.
- So, 20. Dezember 2009, TEinlass 19 Uhr, WUK Saal, 18/15
JULIA
Das absolut letzte Konzert!
Statement der Band: "So. Wie beginnt man da jetzt genau? Wie beginnt man
den Abschiedstext
einer Band, in der man knapp zehn Jahre lang gespielt hat? Ich hab keine
Ahnung. Wir haben keine
Ahnung. Bringen wir's gleich zu Beginn auf den Punkt: JULIA wird noch im
Jahr 2009 das
Zeitliche segnen, den Löffel abgeben, a Bangl reiß'n, de Potschn streckn
... kurz: schau'n, ob da
Deckl passt. Oder anders ausgedrückt: Wir lösen uns auf. Als Band. Nicht
als Menschen, nicht als
Musiker -- nicht einmal als Freunde.
»Jawohl«, werden manche rufen, die nämlich, die uns nie mochten, denen
wir immer zu langweilig
waren, zu wild, zu kommerzig, zu arrogant und brav. Den meisten wird's
wurscht sein, vor allem
denen, die uns ohnehin nie kannten. Und manchen -- so hoffen wir -- wird
diese Band in guter
Erinnerung bleiben, als Teil einer feinen Zeit, als Wegbegleiter für so
manchen Tag oder Abend, als
Band, die den einen oder anderen guten Song geschrieben hat, um ihn euch
live bei voller Lautstärke
um die Ohren zu hauen. Danke an Euch alle, wir werden Euch nicht
vergessen, versprochen!
Wir hoffen auf ein großartiges Abschlusskonzert unter vielen Freunden.
Ein gemütliches
Zusammensein bei 110 dB Lautstärke sozusagen!"
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GALERIE WECHSELSTROM
Grundsteingasse 44, 1160 Wien
http://www.wechsel-strom.net/
- Do, 17. Dezember 2009, 19 Uhr
Im Rahmen der Lesereihe *Peripherie und Zentrum*
Kunstraub, Recherche,
Familiengeschichte = ? Kriminalroman
*BARBARA BONGARTZ *(Berlin)
liest aus ihrem Roman PERLENSAMT (weissbooks 2009)
Einleitung: PETRA MESSNER (Alte Schmiede)
Während Martin Saunders, amerikanischer Kunsthistoriker
und Angestellter eines Auktionshauses, sämtliches Material
vernichtet, das die Familiengeschichte von David Perlensamt
dokumentiert, lässt er die Ereignisse des letzten Jahres Revue
passieren: Er erinnert sich an die Faszination und Verunsicherung,
die David Perlensamt auf ihn ausgeübt hat, ruft sich all die
Widersprüche rund um dessen Gemäldesammlung ins Gedächtnis,
die ihn zu seinen Nachforschungen angeregt haben.
Die Auseinandersetzung mit der Thematik der Raubkunst aus der
NS-Zeit bildet den Hintergrund zu Barbara Bongartz' rasant
erzähltem Roman, dessen Handlung durch widersprüchliche Aussagen,
Täuschungen und gut gehütete Familiengeheimnisse vorangetrieben
wird und der immer wieder durch detaillierte Bildbeschreibungen
zu beeindrucken und durch überraschende Wendungen zu verblüffen
weiß.
in Kooperation mit Alte Schmiede und Buch in Beisl
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3. CALLS
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CALL: AUSSCHREIBUNGSINFORMATIONEN: AGORA -- "MARKTBIENNALE" 2010, bis
13.Jänner 2010
gbstern02 at gebietsbetreuung.wien.at
Ziele des Projektes:
1. Der angemieteten Marktstand Nr. 36 soll jeweils für *4 Wochen* von
KünstlerInnen die vor Ort sind bespielt werden (es können sich
auch mehrere KünstlerInnen zusammentun).
2. "Alles ist möglich" - unter Absprache mit dem Marktamt sowie in
Einklang mit der Marktordnung, der BV 02, Gebietsbetreuung
Stadternenerung (Gb), dem Verein Stuwart, Kooperationen mit den
MarktstandlerInnen sind gewünscht,
3. Kulturarbeit/Vermittlung/Kunst/Handwerk/Genuß am Markt, Visionen...
Ausstellungen, Installationen, Mode, Multimedia, Film, darstellende
Kunst, Lesungen, Märchendarbietungen, Musik, Tanz, Pantomime,
4. Schaffung eines positiven Kommunikationsklimas, anregender
Diskurs, Aufbau eines Spannungsfeldes, einer AGORA, die in
konstruktive kreative Kooperationsformen mit den StandlerInnen,
Kulturschaffenden und interessierten KünstlerInnen münden soll,
5. Vorhandenes Kreatives Potenzial am Markt nutzen und auch hinbringen,
6. Vorhandene Potenziale - die multikulturelle Mischung fördern und
sichtbar machen
7. regionaler Bezug
8. Belebung des Marktes durch künstlerische Aktivitäten-"creative
crafts, creative industry"
9. Schaffung eines Anziehungspunktes
Konzepteinreichung: bis Mi, 13.01.2010
Bitte Konzept ausschließlich digital an
_*gbstern02 at gebietsbetreuung.wien.at_ *
WICHITG: mit dem BETREFF: AGORA "MARKTBIENNALE" 2010
*Veranstalter:*
Verein Stuwart in Zusammenarbeit mit der Gebietsbetreuung
Stadterneuerung 02,
*Ausstellungsort: *Vorgartenmarkt, Stand Nr. 36,
Stuwerviertel, 1020 Wien
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CALL: SOHO IN OTTAKRING 12, bis 1. Februar 2010
_http://sohoinottakring.at/_
08. Mai - 22. Mai 2010
Ausschreibung für Projektvorschläge zum Jahresthema 2010:
"KICK THE HABIT / PFEIFF DRAUF! Ventil Rassismus.?
2010 widmet sich SOHO IN OTTAKRING einer weit verbreiteten
?schlechten Angewohnheit?: dem Denken in rassistischen Schemen. SOHO
12 wird sich diesem Problemfeld von zwei
Seiten annähern:
Zum einen mit einer Bestandsaufnahme des Status Quo, einem möglichst
offenen und reportageartigen (?neuen?) Blick auf Rassismus, oder
genauer gesagt, die unterschiedlichen Rassismen. Diese manifestieren
sich auf vielen Ebenen und stehen zugleich in einer langen, bitteren
historischen Tradition: strukturell, ökonomisch, sprachlich, medial
und im sozialen Alltag. In Folge der massiven politischen und
ökonomischen Veränderungen der letzten 20 Jahre veränderte sich auch
die ?Qualität? der rassistischen Argumentationen. Immer mehr rückt
der Begriff Kultur in den Vordergrund, das Bewusstsein für verdeckte
Klassenkonflikte ist aus den öffentlichen Debatten verschwunden.
Zum anderen wird SOHO 12 zur Versuchsanordnung für die Frage, ob
Kunst hier und jetzt politische Wirksamkeit entfalten kann und somit
am unvollendeten Projekt Aufklärung weiterarbeitet, dessen aktuelle
Form immer auch und vor allem Selbstaufklärung bedeutet: Wo und in
welcher Form kann Rassismus überhaupt erkannt werden? Was kann gegen
Rassismus erreicht werden? (...)
Einreichungsfrist für Projektvorschläge: Montag, 1. Februar 2010
Detaillierte Informationen und Bedingungen: _http://sohoinottakring.at/_
blog/
---
CALL: AUSSCHREIBUNG DES KUPF INNOVATIONSTOPFES 2010 ZUM THEMA: "MIT
SICHERHEIT?, bis 8.Februar 2010
_http://kupf.at/innovationstopf/mit_sicherheit_2010_
Sicherheit bedeutet alles und nichts. Sicherheit ist eine Illusion, ein
in Wahrheit nicht einhaltbares Versprechen. Sicherheit ist in
politischen Auseinandersetzungen jener Trumpf, der ultimativ sticht.
Der KUPF-Innovationstopf 2010 lädt ein, sich mit dem Begriff Sicherheit
und den implizierten Konsequenzen konkret auseinander zu setzten,
Kontinuitäten, Parallelen, Abhängig- oder Widersprüchlichkeiten zu
beleuchten, die Bedrohung, welche vom "Sicherheitsdiskurs" ausgeht, im
eigenen Umfeld zu erkennen
und wirksame Gegenstrategien zu entwickeln, um sich mühsam erstrittene
Freiheiten nicht wieder weg sichern zu lassen.
Auch für das Jahr 2010 hat die KUPF -- Kulturplattform OÖ vom Land
Oberösterreich die Zusage erhalten, 75.000,- Euro an AktivistInnen der
Freien Kulturarbeit vergeben zu können. Seit nunmehr 15 Jahren erfolgt
diese zusätzliche Mittelverteilung an Kultur- und Kunstschaffende durch
den von der KUPF jährlich ausgeschriebenen "KUPF-Innovationstopf".
Dieses Förderinstrument ist in seiner Konzeption und Durchführung
Vorreitermodell in ganz Österreich.
Die organisatorische Abwicklung liegt zur Gänze bei der KUPF, die
finanziellen Mittel kommen vom Land. Die Auswahl der Projekte trifft
eine unabhängige Jury, die sich aus externen ExpertInnen der freien
Kulturarbeit zusammensetzt. Die Jurysitzung ist öffentlich, alle
EinreicherInnen und Interessierten können der Entscheidungsfindung der
ExpertInnen beiwohnen. Die KUPF-Kulturplattform OÖ wird hier ihrer
eigenen Langzeitforderung nach Transparenz in der Fördervergabe gerecht.
Detailliertere Informationen zur diesjährigen Ausschreibung findet ihr
auf der Website der KUPF
_http://kupf.at/innovationstopf/mit_sicherheit_2010_
Kontakt:
Frau Riki Müllegger, Kulturplattform OÖ, Untere Donaulände 10/1, 4020
Linz, Tel: 0732- 794288-33, _it at kupf.at <mailto:it at kupf.at>_
---
CALL: FÖRDERUNGSPREIS DER STADT WIEN, bis 31.März 2010
http://www.wien.gv.at/kultur/abteilung/ehrungen/foerderungspreise.html
Die Stadt Wien stiftet jährlich bis zu dreizehn Förderungspreise in den
Sparten Musik (Komposition), Literatur, Bildende Kunst und Architektur
sowie für Wissenschaft und Volksbildung. Sie sind mit je 4.000 Euro
dotiert.
Zuerkennung
Die Preise werden als Würdigung für eine bisherige hervorragende
Gesamttätigkeit in den genannten Bereichen vergeben. Mit dieser Ehrung
können Einzelpersonen und Teams ausgezeichnet werden, deren Arbeits-
oder Wohnbereich seit mindestens drei Jahren in Wien ist und die das 40.
Lebensjahr zum Zeitpunkt der Einreichung noch nicht vollendet haben.
Leistungen, die bereits mit einem Förderungspreis ausgezeichnet wurden,
sind ausgeschlossen.
Die Auszeichnungen werden vom Bürgermeister der Stadt Wien aufgrund der
Vorschläge von ehrenamtlichen Fachjurys, deren Sitzungen vertraulich
stattfinden, verliehen. Deren Zusammensetzung wird von ihm alljährlich
über Vorschlag des amtsführenden Stadtrates für Kultur genehmigt. Die
Entscheidung über die Vergabe der Förderungspreise erfolgt nach freiem
Ermessen und ist unter Ausschluss jedes Rechtsmittels gültig.
Ausschreibung
Die Ausschreibung erfolgt jährlich im Dezember.
Bewerbung
Formlose Bewerbungen sind mit einem ausführlichen Lebenslauf und
Unterlagen, die die bisherige Tätigkeit in geeigneter Form darstellen,
ab dem Ausschreibungszeitpunkt *bis 31. März des Folgejahres* an die
Kulturabteilung der Stadt Wien (MA 7), _Referat Alltagskultur, Ehrungen,
Preise
<http://www.wien.gv.at/advuew/internet/AdvPrSrv.asp?Layout=stelle&Type=K&stellecd=1999081811534904&Hlayout=personen&AUSSEN=Y>_
zu richten.
Für die eingereichten Unterlagen wird keine Haftung übernommen.
Unterlagen werden nicht retourniert, eine Abholung ist bis vier Wochen
nach der Verständigung von der Juryentscheidung jedoch möglich.
-------------- nächster Teil --------------
Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt...
URL: <http://lists.kooperative.at/pipermail/igkw/attachments/20091209/1c328173/attachment-0001.htm>
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